"Kritik" die Zweite

In vier Tagen wird ein Sachbuch von mir zum Thema „Chronische Erschöpfung“ veröffentlicht. Nachdem ich hier quergelesen habe, habe ich mich auf harte Kritik eingestellt.
Nun hat aber schon heute bei Facebook eine den Bock abgeschossen. Ich hatte, wie man Autoren nahelegt, auf meine Veröffentlichung nur mit einer Frage, ob dies erlaubt sei, hingewiesen.
Da kam so eine neumnmalkluge Besserwisserin und wusste was ich alles hätte schreiben und wo genau ich hätte differenzieren müssen, denn dies und das wäre für sie sehr wichtig.
Shließlich müsse ich auch auf Fachfremde Rücksicht nehmen. ???
Ich habe mich nur gewundert. Die kennt das Buch doch nicht. Es ist noch keine Seite erschienen. Ich glaube, ich darf richtig gespannt sein, was da noch auf mich zukommt.
Ich diskutiere gerne meinen Ansatz aber erst, wenn mein Gegenüber weiß worüber er redet.

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grübel … wir wissen hier weder, in welcher Facebook-Gruppe du gepostet hast, noch wie du deine Werbung im Einzelnen formuliert hast, noch was genau da als Antwort kam, deswegen ist es etwas schwierig, da jetzt etwas dazu zu sagen.
Im Zweifelsfall passt ein „als Autor kann man es eh niemals allen recht machen, also nicht weiter drüber aufregen“ bei solchen Fällen fast immer.

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Auch ich kenne den genauen Zusammenhang nicht, bin aber versucht, zu sagen: „Hm, Facebook eben.“

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Sorry, ich dachte das würde sich aus dem Titel des Buchs erschließen.
Mir ging’s auch hauptsächlich darum, dass Kritik schon vor der Veröffentlichung kommt und nicht erst danach. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Meine „Werbung“ war als Frage ob ich hier posten dürfe, wenn es soweit ist.

Wenn ich hier bei Euch nach Formulierungen oder Inhalten frage, dann ist klar, dass ich Ratschläge brauche. und möchte.
Wenn ich aber schlicht frage ob ich etwas posten kann, halte ich es für übergriffig, wenn mir einer schreibt, was in mein Buch rein muss.

Oder bin ich überempfindlich?

Am Besten du betrachtest das Papyrus Forum extra. Viele die hier aktiv sind, sind nicht auf Facebook. Gibt’s ein Papyrus Facebook?
Daher sind wir der falsche Ansprechpartner für deine Frage.

Mein Eindruck wäre, ich würde die Meinung der Facebooknutzerin ignorieren.

Wenn du im gewissen Sinne aktiv bist und ein Buch veröffentlicht hast, kannst du hier darüber berichten. Machen andere auch. (Entstehungsprozess, irgendwann Veröffentlichung) Nur Anmelden und Buch bewerben - weiß nicht, könnte sein, dass es als Werbung gilt.

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Es gibt eine offizielle Papyrusgruppe in Facebook.

Was meinst du denn eigentlich damit?

Nein, nein, ich möchte hier keine Werbung machen, bitte nicht falsch verstehen!
Ist das hier nicht ein Autorenforum , das dem Erfahrungsaustausch dient? Oder habe ich das falsch verstanden?
Ich wollte nur sagen, dass ich Kritik vorab ohne Kenntnis des Inhalts eines Buches abwegig finde. Mehr nicht.

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Ja, ist es und nein, du hast es nicht falsch verstanden. Du hast dich vielleicht etwas strubbelig ausgedrückt.

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Achso. Wenn es so gelaufen ist, ist es wirklich etwas seltsam, aber dann solltest du dich bei FB an die entsprechende Userin wenden und das dort mit ihr ausdiskutieren.

Stimmt. Aber auch hier gilt: Was sollen wir dazu sagen? ‚Da drüben‘ passieren gerne Dinge, die etwas … speziell sind. Für sehr viele hier auch ein Grund, warum wir unsere schreibtechnischen Belange hier diskutieren - und nicht bei Facebook :wink:

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Ich glaube, dir fehlt hier das Wissen, dass es im Internet jede Menge Spinner gibt. Und dein Job bei Kritik ist es, zuerst mal zu überlegen, ob du diese Kritik überhaupt annehmen willst - und ob du die Person überhaupt ernstnehmen willst oder kannst. Leider dürfen aber auch nicht ernstzunehmende Personen schlechte Kritiken verfassen. Das ist eben so.

Chronische Erschöpfung ist natürlich auch ein Thema, bei dem ein Betroffener jede Menge Verletzungen erlitten haben könnte - sich Beschuldigungen aussetzen musste, Simulant zu sein. Oder sogar als Sozialschmarotzer beschimpft wurde.

Das alles entschuldigt natürlich nicht die Unangemessenheit der Sache. Aber es erklärt vielleicht, warum sich jemand getriggert fühlt, wenn jemand anderes - möglicherweise nicht betroffenes - zu diesem Thema irgendwas veröffentlichen will.

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Das ist wie bei den Restaurantkritiken, wo jemand sagt, dass das Lokal nicht zu empfehlen ist, selbst aber noch nie dort war. Gibt es offline wie online.

Es hilft wohl einfach es sich nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen. Am Ende ist es einfach nur eine Einzelmeinung. Und es hilft auch, sich immer daran zu erinnern, dass man Unzufriedenheit schnell kundtut, Zufriedene eher weniger zum Lob neigen. Ist leider nach meiner Lebenserfahrung eine allgemeine Tatsache.

Dass die Kritik schon vor Veröffentlichung kommt, schießt natürlich schon den Vogel ab, aber auch das gibt es leider in bestimmten Bubbles auf YT ständig, wo Bücher, Serien und Filme bereits vorab zerpflückt werden nach dem Motto: „Werke, die die Welt nicht braucht“.

Einfach ignorieren.

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@ Suse, ich habe mich auf harsche Kritik eingestellt, da hier jemand meinte, dass der Ton z. B. bei Amazon wesentlich rauer sei als hier. Hat sich wiederum nicht auf „Papyrus“ bezogen.
@TomP, ich bin Betroffene und schreibe als Betroffene.
Und klar, muss ich mich mit Kritik auseinandersetzen. Diese hat mich nur unvorbereitet getroffen. Mein ’ Schutzpanzer’ wird erst am 17. geliefert😃. Früher hatte ich mit Schelte nich gerechnet.
Ich weiß auch um die Spinner im Netz. Immerhin war ich von Anfang an dabei.
@ Yoro, natürlich habe ich mich mit der entsprechenden Userin auseinandergesetzt.
@Lazy Bastard, ja, so habe ich es jetzt gemacht. Lustigerweise ist ein Autor, der zum gleichen Thema schon veröffentlicht hat, mir zur Seite gesprungen. Seiner Meinung nach ergänzen sich unsere Bücher, zumal es recht wenige Betroffene mit medizinischem Background gibt, die darüber schreiben. Denn Schreiben und das ganze ‚Drum herum‘ ist recht stressig und Stress ist Gift für uns.

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Was hat sie denn dazu gesagt, dass sie rummosert ohne eine einzige Zeile gelesen zu haben?

Das Gegenteil von dem anderen, der ihr zur Seite gesprungen ist, obschon sie es auch nicht gelesen hat. Facebook, ein Kindergarten voller Rentner, was erwartet ihr denn dort?

Habe keine Erwartungshaltung. Bin da nicht. Bin dennoch neugierig.

Dass das mein Problem sei, wenn ich mich angegriffen fühle.

Ach, dann vergiss es doch einfach. Ärger dich nicht.

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Es ist ja nicht so, dass ich über mein Büchlein nichts geschrieben hätte. Aber eben nicht jede Einzelheit. Ich habe erklärt, dass ich mich anhand meiner Geschichte an Diagnose und von mir selbst getesteten Therapieansätzen entlanghangle.

Ja, das ist das Beste.

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