"Kritik" die Zweite

Vielleicht liegt ja auch etwas Schuld an dir selbst oder besser, wie du dein Sachbuch in Facebook vorgestellt hast.

Vielleicht hat ja die Kritikerin mit ihrer Kritik sogar recht, wenn sie sich nur auf deine sehr begrenzten Informationen bezogen hat und der (notwendigen) Unvollständigkeit wegen negativ beurteilt.

Meines Erachtens hast du aber vor allem taktisch falsch gehandelt. Du hättest zuerst dein Sachbuch sprechen lassen sollen und dann eventuell eine Diskussion darüber in Facebook anregen können.

Facebook enthält zwar potentiell Teile deiner zukünftigen Leserschaft, aber ich frage sie doch nicht schon vorher, ob mein Thema bei Ihnen ankommt oder nicht. Solche Kritik überlasse ich lieber kompetenten Personen.

In den Social Media warten die Löwen doch nur darauf, einen unsicheren Jäger angreifen und fressen zu können.

Zudem ist es immer schmerzlich, von anderen nicht die Lobpreisung für sein Werk zu erhalten, auf die man so sehr gehofft hatte.

Vielleicht gibt es nach Veröffentlichung deines Buches ja Leser, die dich gebührend loben werden und dieses Facebook-Vorurteil automatisch in den Schatten stellen.

In Facebook gibt es übrigens nicht nur schwätzerische Ignoranten, sondern auch qualifizierte Fachleute. Nur werden die wahrscheinlich nur sehr selten die Zeit finden, auf dein Anliegen einzugehen.

Ich selbst bin übrigens schon vor Jahren aus Facebook ausgestiegen. Reine Zeitverschwendung und viel Blabla.

Ich wünsche dir viel schreiberischen Erfolg für die Zukunft. Ww

Findet den Fehler. Richtig: An einer Stelle fehlt die Vorsilbe ‚Anti‘ (im Deutschen wäre es nur ein ‚A‘).

Hallo Werwolf, ja Du magst einerseits recht haben, was die Taktik angeht. Andererseits zähle ich ganz sicher zu den Fachleuten auf diesem Gebiet. Ich betreue so einige Patienten mit ME/CFS. Insofern hast Du dann wieder doch nicht recht. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.
Die Diskussion ist aus meiner Frage heraus entstanden, ob ich eine Publikation zum Thema einer geschlossenen Gruppe in eben dieser bekannt machen darf. Man muss sich dies genehmigen lassen. Nur dies wollte ich wissen. Mehr nicht.
Ich wollte keine PR machen nur das Procedere klären. Ich hab’s nämlich nicht so mit PR und tue mich damit eher schwer.
Wie Du vlt. verstehen wirst, liegt man kurz vor den Veröffentlichung in den Startlöchern und ich wollte dort nachfragen, wo mein Thema hingehört und ich schon vielen geholfen habe.
Schon der impertinente Ton der Dame hat genervt und war auch nicht die Antwort auf meine Frage.
Insofern hatte ich auch nicht auf eine Lobpreisung gewartet und als unsicher würde ich mich bestimmt nicht bezeichnen. Publikationen hatte ich auch schon.

Hier an dieser Stelle wollte ich eigentlich auch nur wissen, ob so etwas öfter vorkommt und hatte erzählt, dass mich das nun mal kalt erwischt hat.
Ich habe auf ganz lockeren Austausch auf Augenhöhe gehofft.

Offenbar hast du doch etwas mehr als nur eine Anfrage gepostet - und vermutlich hat das irgendwer in den falschen Hals bekommen. Wie auch immer, wir können da nur raten.
Wenn man den Wortlaut, den Gesprächsverlauf und die genauen Umstände nicht kennt, ist ein Austausch ‚auf Augenhöhe‘ nicht möglich.

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Doch es war nur die Anfrage. Mehr kam von mir erst auf Nachfrage. Aber vergessen wir es. Es ist sinnlos und ausserdem vorbei. Ich vergesse das Ganze am besten. Danke für Euer Feedback!

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Candace Owens: Life ist tough, get a helmet!

Ich wollte deine Arbeit und dein Vorgehen eigentlich auch nicht verletzen. Mir ist dasselbe passiert, was dieser wahrscheinlich unqualifizierten Kritikerin passiert ist: Ich habe mich auf Informationen berufen, die unvollständig waren und die ich sogar falsch verstanden hatte. Tut mir leid.
In deiner neurologisch-immunologischen Tätigkeit sowie als Autor wünsche ich dir viel Erfolg. Ww

@Fuxx, sehe ich auch so. Helmet is ordered.
@Werwolf, Kritik ist eh heikel. Es gibt Künstler, die lesen grundsätzlich keine Kritiken. Und auf irgendeine Art, ist jede Negativäusserung zu einem kreativen Werk für den betreffenden Künstler eine narzisstische Kränkung. Ich fasse es ganz bewusst so allgemein. Ich kenne Künstler, keinen lässt Kritik kalt.

Kritik kratzt immer irgendwie an unserem Ego. Dennoch lege ich auch negative Kritik - und sei sie noch so schmutzig - zuerst einmal auf die konstruktive Kritik-Waage. Ich frage mich, ob, wo und wie ich einen Fehler begangen haben könnte oder ob ein Leser oder eine Leserin mich eventuell falsch verstanden hat. Und dann entscheidet meine innere Richterstelle zu welchem Urteil ich komme. Je nachdem, wie das Urteil ausfällt, lege ich es ad acta oder ich trage eine neue Lehre für meine Schreibtätigkeit in mir. Ww

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als Neuling: mir ist die Diskussion hier unklar - gibt es denn eine Papyrus-Facebook-Community? Oder warum wird hier etwas besprochen, das in einem anderen Forum passiert ist? Ich selbst bin nicht bei FB aktiv, diese ganze „like it or hate it“-Stimmung ist für mich nichts. In den Sozialen Medien herrscht meiner Meinung nach überwiegend Wild-West-Kultur.

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