Schrägschrift / Schönschrift / Durchschrift
Schrägheck / DieterThomasHeck / Bodycheck
Schräglage / Einlage / Gemengelage
Schrägstrich / Pinselstrich / Schlussstrich______________
Fehlersuche
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Fehlersuche in Texten war nie mein Problem. Da bin ich echt gut! Auch in französischen, italienischen und lateinischen Texten suche ich gerne.
Fehlerfinden kann ich nur nicht.
Next: Mumie
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Familienwette: Wer hat das günstigste Faschingskostüm?
Meine Sammlerleidenschaft für abgelaufene Verbandskästen macht sich bezahlt.
Alte Mullbinden zieren meinen Körper. Schön straff eingewickelt von Kopf bis Fuß stehe ich stocksteif als Mumie neben der Tanzfläche und schaue meiner Familie beim ausgelassenen Tanzen zu.
Der Preis ging natürlich an mich, doch meine Laune ist im Keller.
Was für eine doofe
IDEE
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Neulich, als ich sagte ich hätte keine Idee, wie man in unseren alten VW-Käfer den gesamten Hausstand unterbringen könne, antwortetest du mir, wie ich denn auf so eine Idee käme. Kam ich ja gerade nicht.
Kommunikationsprobleme
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„Aber du sagtest doch …“
„Nee, schnallst du es immer noch nicht! Ich hab kein Wort über die alte Kiste gesagt.“
„Hast du nicht?“
„Und auch nicht über den Hausstand. Null.“
„Echt?“ Er überlegte kurz. „Doch, hast du. Letzten Samstag.“
„Da war ich bei Birgit.“
„Nein, bei der warst du am Sonntag.“
„Samstag.“
„Jetzt veräppelst du mich, oder?“ Er starrte sie abwartend an. Wartete darauf, dass sie einlenkte, doch sie gab schnippisch zurück: „Wir waren shoppen. Das kann ja kein Sonntag gewesen sein.“
„Du hast es trotzdem gesagt.“
„Was?“
„Na das mit dem Hausstand. Und das mit dem Käfer.“
Angriffslustig blitzten ihre stahlblauen Augen ihn an. „Die Kiste.“
„Käfer. VW-Käfer!“, schob er mit Nachdruck hinterher.
„Der muss in die Werkstatt. Das hab ich gesagt. Am Donnerstag. Kümmerst du dich drum?“ Der letzte Satz klang versöhnlich. „Ach, deine Mutter war heute kurz hier. Hat ne neue Pfanne mitgebracht. Sie meint, ein Hausstand mit weniger als drei Pfannen sei keiner. Was ist?“ Sie ging auf ihn zu, schaute hoch, in sein überraschtes Gesicht; fand Ungläubigkeit, entdeckte den kleinen Jungen wieder, der sie schon im Kindergarten beschützte. Sie hob die Arme, strich mit beiden Daumen über seine Grübchen, streckte sich zum Kuss.
Er kam ihr entgegen. Ihre Lippen berührten sich und es fühlte sich an, wie beim ersten Mal; damals auf der Nachtwanderung. Die Klassenkameraden waren schon weitergegangen. Er traute sich. Und sie ließ es sich neugierig gefallen. Seitdem waren sie ein Paar. Ohne Wenn und Aber.
Er löste sich kurz, murmelte: „Kommunikationsprobleme, oder?“
„Und wie.“ Sie grinste ihn verliebt an. „Und wie.“
Seifenoper
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Notfallversorgung: Ich stelle meiner Nichte eine große Packung Eis auf den Couchtisch.
Sie lächelt dankbar. Genau das braucht sie im Moment , um den Schmerz kurzzeitig zu betäuben. Bergeweise Süßkram und ne Seifenoper bleiben ein fester Bestandteil der klassischen
.
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Liebeskummertherapie
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Ich wollte abnehm‘ weil ich denk ich bin zu fett
Mein Arzt der sagte, „Guck dich an
An dir ist nicht mal richtig etwas dran“
Ich frage mich, ist der nun blöd oder nur nett?
Und meine Freundin guckt mich an mit großen Augen
„Wenn ich so ausseh‘n würd‘ wie du
Wär ich die Glücklichste im Nu“
Was mach ich nur, wenn Freundinnen nichts taugen
Die Therapeutin schließlich wusste Rat
Ich müsste nur die Profis fragen
`Ne Therapie hat sie mir vorgeschlagen
Was ich dann schließlich aus Verzweiflung tat
Mir geht’s so gut wie nie
Sitz abends mit ‘nem Taschentuch und flenne
Guck‘ Kerlen hinterher, die ich nicht kenne
Ich liebe diese Liebeskummertherapie
Guter Rat
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Guter Rat muss nicht zwangsläufig teuer sein.
Geh einfach zu Mutti.
Lichterkette
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„Och nö. Nicht schon wieder die Lichterkette. Es ist doch noch Sommer! Oder doch nicht?“
Neu: Zeitumstellung
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Die Umstellung wegen der Zeitumstellung benötigt oft Zeit.
Vorfreude
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Auch wenn @EffEss noch im Sommermodus ist, bin ich voller Vorfreude auf den Adventskalendergeschichtenwettbewerb.
(das wäre doch ein schönes Wort für den Thread „Sätze aus Buchstaben“)
Next: Spekulatius
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Ignatius Spekulatius investierte im Sommer in Apfel, Nuss und Mandelkern und naschte im Winter fleißig am europäischen Keks-Hype mit.
Sommerschlussverkauf
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Ich hab noch nie verstanden, warum der Sommer nach dem Sommerschlussverkauf noch da ist … 
Ernte
Ich war noch keine 10 Jahre alt, da durfte ich den Trecker bei der Kartoffelernte fahren. Im Kriechgang versteht sich. Und wehe ich bliebe nicht in der Spur, das wäre das Ende meiner frühen Treckerfahrer-Karriere gewesen! Ich hätte, wie die anderen, auf Knien hinter dem Trecker rutschend die erdigen Kartoffeln, deren Geruch ich sogar jetzt beim Schreiben wahrnehme, in die Drahtkörbe werfen müssen. Um Schlag drei Uhr, da passierte das, was mich für immer geprägt hat. Kaffeepause. Ich hielt den Trecker an, drehte den Zündschlüssel um und zog gewissenhaft die Bremse an. Die Körbe wurden in den Hänger geleert und an die Seite gestellt und alle setzten sich an den Feldrand. Dampfender Kaffee schoss aus blechernen Henkelkannen in angeschlagene Emaille-Becher und vor uns auf dem Boden duftete ein großes Blech mit frischem Butterkuchen, von dem sich jeder ein großes Stück auf die Hand nehmen durfte.
Sehnsucht.
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Ich habe große Sehnsucht nach der guten, alten unbeschwerten Zeit.
In der man sich beim Essen keine Gedanken um Kalorien oder gesundheitsbedenkliche Inhaltsstoffe gemacht hat.
Ich schließe meine Augen, schalte meinen Kopf aus und genieße so wie früher, einen großen Löffel voll
Nutella.
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Nie hätte ich damit gerechnet, dass aus einem Nutella-Glas ein kleines, tollpatschiges Männchen herausklettern und mich in eine Zauberwelt entführen könnte. Eine Welt, in der Schokoladenbäche Törtchenhütten entlangfließen und selbst die Gehwegplatten aus feinsten Vanille- und Zitronenkeksen bestehen. Der Weg führt zu einem Schloss aus Süßigkeiten, wo eine böse Hexe herrscht. Dort steht ein riesiger Kessel, in dem eine magische, dunkle Flüssigkeit brodelt: Das Portal zurück in unsere Welt.
„Ich hole noch mehr Hilfe“, ruft mit das Männchen zu, macht einen Köpfler in den brodelnden Kessel und lässt mich alleine mit der bösen Hexe zurück, die drohend mit den Knöcheln knackend auf mich zukommt.
Ich hoffe, ihr habt ein Nutella-Glas in der Nähe, damit das Männchen euch erreichen kann, denn lange kann ich die Stellung nicht mehr halten!
Löffel
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Ich ziehe den Löffel aus dem Nougatmatsch und staune.
„Was ist das? Huch, wer bist du denn?“ Ich sehe genauer hin. Da hat sich doch was bewegt, nicht? Jemand. Ein winziges … Kann ja nicht sein. Mit der anderen Hand taste ich, ohne den Löffel aus dem Blick zu lassen, nach meiner Brille. Verflixt, ach ja. Ich schiebe sie auf meine Nase.
Vor mir: Der gut gefüllte Löffel aus dem ein Figürchen herausragt; zumindest das runde Bäuchlein, ein ziemlich dicker Hals, ein erstaunlich eckiger Kopf. Und zwei Ärmchen, einer nach oben, der andere nach vorne gestreckt. Ähnlich einem Verkehrspolizisten. Regungslos. Mit weit aufgerissenen haselnussbraunen Augen.
Bin nicht sicher, ob ich es mir einbilde: Bewegt sich der Bauch? Atmet?
„Quatsch“, sage ich laut. „Das ist eine Überraschung. Etwas besonderes.“
Den Löffel mit der Mini-Skulptur behalte ich im Auge und suche das Glas ab.
Da muss doch was draufstehen. Keine Ahnung, sowas wie: Wer den Schokozwerg findet, gewinnt eine Reise auf die Malediven … Aber ich find nix.
Ff
Schokozwerg
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Wenn deine Eltern aus Nigeria kommen und du mit 17 Jahren noch immer nur einszweiundfünfzig groß bist, dann hast du hier in Deutschland deinen Nickname fix. ‚Gut‘, dachte ich, ‚nimm es mit Humor und tu was, womit die nicht rechnen!‘ Und machte mich an Sven ran.
Sven kam aus Malmö und war der Kapitän der Basketballmannschaft hier. Zweimetervier, Schuhgrösse 48.
Erst wars nur ein Scherz, aber als er mich hochhob, mir in die Augen sah und sagte: „Weißt du, dass es verdammt einsam ist, hier oben?“, da wusste ich, ich war verloren.
Ach Sven, mein …
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… Weisser Riese!
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Das wahre Ende einer Werbelegende war besiegelt, als herauskam, dass Clementine heimlich Weisser Riese kaufte.
Seifenopa
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Mein Seifenopa sitzt am liebsten in der Badewanne.
next: Bergmannsseife
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