Die Sache ist ja: Der Klappentext muss funktionieren, ohne, dass du uns hier Backgroundinfos lieferst. In der ersten Version funktioniert er aber nicht.
Die Zusatzinfos hat dein potentieller Käufer/Leser nicht. Daher bleibt erstmal nur zu sagen, dass der Klappentext bisher einfach nicht “zieht”. Ich habe dazu noch das Gefühl, dass ich mindestens drei langweilige Kapitel ertragen müsste, die keine Überraschung mehr haben würden. Und es ist da auch egal, wenn du uns hier sagst, es würde gar nicht so viel spoilern - der “Klappentext-Leser” hat doch trotzdem genau diesen Eindruck
Also statt Ploterklärungen lieber her mit Klappentext Version 2.
Vielleicht so:
“In diesem packenden Thriller kämpfen oder erstmal “ermitteln”?] die beiden Kleinstadtpolizisten Officer James Shower und Detektive Amely Ixüpsilon gegen einen schier übermächtigen Gegner, der Geld, Macht und Einfluss auf seiner Seite hat. Immer mehr geraten die Polizisten selbst in Gefahr /ins Kreuzfeuer/in Lebensgefahr/in den Sog der Ereignisse/in den Mittelpunkt des Geschehens/…]. Als Detektive Amely zum Opfer eines brutalen Überfalls wird, muss Officer James alles riskieren…”
Aus meiner Sicht ist es das Wichtigste, dass die potentiellen Buchkäufer das Genre “Thriller” erfahren.
Das steht auch in dem ersten Entwurf nicht drin.
Im Übrigen sollten wir uns hier nicht mit Haarspalterei oder gar Rechthaberei verlieren.
Ich würde mir wünschen, dass in den Feedbacks berücksichtigt wird, dass sicher ALLE hier mehr als das Alphabet gelernt haben und wir uns hier nicht die Welt erklären brauchen.
Also ich für meinen Teil möchte immer nur gern Anregungen geben. Wenn das etwas ausufert, dann ist das nicht böse gemeint, denke ich. Pick dir einfach raus, was du brauchst und ignoriere den Rest.
Manchmal vergebe ich auch “Gefällt mir” bei 2 Beiträgen, die sich widersprechen. Ich bin darauf schon mal aufmerksam geworden. Das entsteht jedoch dadurch, dass ich denke: “Jau, stimmt.” und beim nächsten denke: “Oh! Stimmt auch. So hatte ich das noch gar nicht gesehen.”
Entscheiden solltest du sowieso selbst. Vielleicht bringen dich auch Beiträge, die dich etwas ärgern, noch mal auf neue Gedanken.
Nutze den Input und mache trotzdem dein Ding. Das wäre mein Rat dazu. Du findest schon die richtigen Worte.
Wie gesagt: Officer ist falsch und sollte im Klappentext nicht so stehen.
@** **RunaMania ****wie groß ist das Städtchen und in welchen Bundesstaat liegt sie? Könnte Dir mit den Infos etwas genauer sagen, wer die Ermittlungen aufnehmen könnte (Sheriff, PoliceChief, Detective oder XY).
Ja, definitiv. Gerade das, was einem besonders missfällt, kann ja den Kern treffen, den man eigentlich sucht. Eine alte Weisheit aus der Kommunikation.
Ich denke, ich habe dich verstanden und bin da auch voll deiner Meinung.
Also, Detective ist schon so gut wie im Text geändert. Auch der Name der Stadt.
Über die Größe der Stadt bin ich mir noch nicht 100%ig klar, denn sie darf nicht zu klein, also dass es nur einen Sheriff z.B gibt in irgendeiner Provinz, und auch nicht zu groß, sonst passt die Handlung nicht mehr.
Vll. so 100.000 Einwohner? Da kann auch eine Wirtschaftsmacht etabliert sein, bei der es üblicherweise um Millionenaufträge geht. Ja, das passt gut. Danke!!
Die Koordinaten des Ortes liegen im Norden Amerikas. (Koord. spielen eine Rolle)
Bei Rauchern auch! Bin selbst einer und rede mir immer ein, dass ich nicht rauche weil ich süchtig bin, sondern weil ich halt nur gerne rauche. Da gibt es nur einen feinen Unterschied. Ich esse zum Beispiel auch gerne Bananen. Aber ich drehe nicht toal durch, wenn keine Bananen im Haus sind. Du musst mich mal erleben, wenn die Zigaretten aus sind und kein Kleingeld zur Hand. Hallo, da ist aber Kirmes im Stall.
Wie leistungsfähig ich (gefühlt) bin wenn ich rauche, sehe ich immer am Aschenbecher, wenn ich schreibe.
Ich habe die anderen Antworten absichtlich nicht vorab gelesen. Das heißt, du bekommst mein Feedback ganz unbeeinflusst.
Thriller
So richtig funktioniert der Text für mich noch nicht. Er wirkt irgendwie „floskelhaft“. Die jungen, verschwundenen Mädchen; der zwielichtige Anderson; der mysteriöse Autounfall; der brutale Überfall. Vielleicht liegt es an den vielen Adjektiven.
Als ich den ersten Satz gelesen habe, war ich gespannt. Ein Ort, an dem es keine Kriminalität mehr gibt. Wie kam es dazu? Handelt es sich um eine Utopie? Oder eine Dystopie? Wie wird die heile Welt gestört? Aber danach kamen mir zu viele bekannte Thriller-Zutaten auf einmal. Nicht dass, das schlecht sein muss. Es kann daraus bestimmt ein spannender Thriller bereitet werden. Aber mir fehlte ein bisschen das unbekannte Gewürz, dass meine Neugier weckt.
Insofern muss ich hier ehrlich antworten: „Nein“
Mich würde das Einzigartige an der Geschichte interessieren. Also weniger die Klischees in den Vordergrund stellen (der Officer mit der jungen Kollegin, dee Ermittler steht selbst unter Mordverdacht…) und mehr die Besonderheiten. Warum gibt es keine Kriminalität? Was macht Anderson so zwielichtig? Was motiviert James Shower? Vielleicht kannst du ja einen der Aspekte als Aufhänger nehmen?
Mir hat es immer enorm weitergeholfen, wenn die Leute hier im Forum mir ehrliches, ungeschöntes Feedback gegeben haben. Insofern hoffe ich, dass du mit meinem Beitrag vielleicht auch etwas anfangen kannst.
Ich habe 20 Jahre sehr intensiv geraucht. Stets eine Schachtel pro Tag (auch, wenn ich erkältet war) und an den Wochenenden auch gerne zwei Schachteln pro Tag. Vor 6 Jahren habe ich es sein lassen, von 100 auf 0.
Heute kann ich sagen , dass ich sowohl sehr gerne geraucht habe (war ne gute Zeit auch, wirklich), als auch komplett süchtig war (und natürlich wissen das alle Raucher über sich). Aber für meine Zukunft gefiel mir der Gedanke an ein Leben ohne den ständigen Stress ums Rauchen irgendwann immer besser. Auch fand ich Leben selbst ganz gut, als ich mal so drüber nachdachte
Wenn du aufhören magst, wünsche ich dir dabei viel Erfolg - es wird da auch deinen Weg für geben. Aber wenn du wirklich wirklich wirklich nicht aufhören willst, dann wünsche ich dir einfach auch weiter Spaß am Rauchen.
Sorry für den Offtopic-Spam, aber unser @Neri war mir gerade so sympathisch raucherselbstkritisch.
Ich habe noch mal nach dem Unterschied zwischen Krimi und Thriller geschaut.
Offenbar steht bei einem Thriller das Unheil noch bevor und der Held muss es abwenden bzw. verhindern. So, wie bei James Bond, der die Welt vor einer nuklearen Katastrophe, einem weltweiten Virenangriff etc. retten muss. In den meisten Fällen hat ein Thriller globale Auswirkungen, sodass wirklich viel auf dem Spiel steht.
Bei einem Krimi ist das Verbrechen schon geschehen oder geschieht irgendwann im 1. Akt. Manchmal muss der Ermittler herausfinden, wer die Tat begangen hat, manchmal ist dies schon mehr oder weniger bekannt und es fehlen “nur” noch die Beweise. Auch hier gibt es natürlich Abstufungen. Meistens hat die Handlung in einem Krimi nicht ganz so weitreichende Folgen für die gesamte Welt, sondern das Verbrechen ist eher lokal begrenzt. Obwohl man das u.U. natürlich ausweiten könnte. Das hängt von der Art des Verbrechens ab …
Ich als Leser erwarte vom “Krimi” gepflegtes Rätselraten mit den Ermittlern eines Kriminalfalls, á la Agatha Christie. Vom “Thriller” erwarte ich, dass er mir einen “Thrill” nach dem anderen gibt, mich mit viel Spannung und Action vom Alltag ablenkt. Dem Thriller verzeihe ich den einen oder anderen Logikfehler und bin auf blutttriefende Opfer und wilde Verfolgungsjagden gefasst. Der Krimi soll für mich aber nicht mit Action und Brutalität daherkommen, sondern den Verstand statt der Emotionen bedienen.
Was die Brutalität oder die Action angeht, sind die Grenzen zwischen beiden Genres wohl so fließend, dass sie für eine Unterscheidung nicht ausreichen. Deshalb der Unterschied im Ziel.
Agatha Christie hat die klassischen “Whodunit” geschrieben, aber das ist nicht die einzige Form eines Krimis. Wenn auch der Fokus beim Krimi eher auf der Ermittlertätigkeit liegt und beim Thriller darauf, eine Katastrophe zu verhindern. (Ein wenig ermitteln muss man da auch.)
Krimis können durchaus sehr blutig sein, müssen sie aber nicht.