Klappentext-Idee

Es fällt mir nichts richtiges ein, wie sich nicht existierende aber die Handlung wesentlich beeinflussende Personen beschreiben lassen. Aber vll. besser wegelassen, wegen des oft angemerkten Spoiler?

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Nicht existierende Personen? Dann würde ich wohl “übernatürliche” Hilfe schreiben.
Beim Schlagwort “übernatürlich” rätselt der Leser dann auch nicht mehr über das Genre.
Mir als Leser und potentieller Buchkäufer ist es sehr wichtig, vor dem Kauf das Genre zu kennen und zu wissen, was ich vom Inhalt zu erwarten habe.

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Louis Cyphre ist der Name der von Robert De Niro gespielten Figur.
Die Band wird sich höchstwahrscheinlich nach genau dieser Figur benannt haben…

Toller Film, übrigens. Steht auf der Liste meiner 10 absoluten Lieblingsfilme. :thumbsup:

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Eine Hilfe ist zunächst eine Hilfe und kann nicht undurchsichtig sein. Ein Helfer mag zweifelhafte Beweggründe haben oder aus undurchsichtigen Motiven heraus handeln. Oder aber, dein Helfer hat die Funktion eines klassischen Tricksters, der mal “gut”, mal “böse” ist, weil er eine eigene Agenda verfolgt.
Vielleicht passt in deinem Zusammenhang eine Formulierung wie “…werden überraschend Beweise zugespielt”. Das suggeriert, dass es da eine geheimnisvolle Macht im Hintergrund gibt, die das bewusst veranlasst, aber ohne sie näher auszuführen.

Ich denke, die Spoiler-Anmerkungen bezogen sich hauptsächlich auf den letzten Satz, wo die Assistentin entführt wird, Shower wegen Mordes gejagt wird, etc. Das solltest du in der Tat weglassen oder nur andeuten (… doch dann wird er persönlich in die Ereignisse verwickelt, die bisher nur ein abstrakter Kriminalfall waren).

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Das muss ich ändern!

@Pferdefrau:
(Falls jemand den Film nicht kennt, nicht hier klicken)

Im letzten Teil stellt sich heraus, dass Louis Cyphre eine Chiffre für Luzifer ist

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Da hast Du aber noch nicht viel von Lovecraft gelesen, oder? :smiley:
Warum gibt es eigentlich keinen Smiley, der gerade dem Wahnsinn verfällt?

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Nicht übernatürlich sondern einfach nur für einen (nicht psychisch Kranken) existent.

Sorry, ich muss wohl doch mehr verraten, sonst seid ihr zu weit vom Thema weg.

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Hier ein kurzer Abriss des neuen Thrillers:

  • Anderson, erfolgreicher Geschäftsmann mit Einfluss und Macht in alle Bereiche der Stadt, ist der Bürgermeister von Switchtown (Fantasiename)
  • James Shower (Fantasiename) ist gerade bei einem Prozess gegen Anderson wegen des Verschwindens der jungen Mädchen, wo alles auf Andersons Beteiligung hindeutet gescheitert, (gekaufte und erpresste Zeugen)
  • Amely ist James Kollegin, die mit ihm gegen Anderson kämpft und dabei selbst Opfer eines Überfalls auf sie wird, James begleitet sie im KKW ins Krankenhaus, aus dem sie spurlos verschwindet, bis James durch einen anonymen Anruf erfährt, wo sie versteckt ist, sie rettet, und bei Freunden sicher versteckt
  • James, der einsame Wolf, hat ein Alkohol und Tablettenproblem, was allerdings erst in der letzten Szene aufgelöst wird, „undurchsichtige Helfer“
  • Anderson hat auch Feinde, die gegen ihn arbeiten, aber nicht mit James kooperieren, sondern ihre eigenen Süppchen zu kochen haben
  • James entgeht einem Attentat auf ihn und tötet den Angreifen, soll deswegen wegen eines Mordes angeklagt werden (den er nicht begangen hat)
  • James muss allein gegen Anderson kämpfen und wird in der Schlussszene Opfer seiner eigenen Probleme

Es gibt noch weitere Handlungsstränge, die aber hier zu weit führen würden.

Soweit ganz grob, dass ihr nicht völlig in die falsche Richtung geht.

Der Klappentext soll neugierig/kaufbereit machen, ohne den Inhalt zu spoilern.
Kommt mir wie die unbefleckte Empfängnis vor. :thinking::slight_smile:

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Heißt das, der Detektiv löst den Fall nicht und Anderson “gewinnt”?
Würde ich von abraten. James N. Frey sagt, der Leser erwarte, dass das Gute am Ende gewinne. Das sei einer der wesentlichen Gründe dafür, dass wir überhaupt Krimis lesen.
Mir gefällt auch die Message über die Ermittlerin nicht. Sie scheitert und muss von Shower “in Sicherheit” gebracht werden. Dabei kann er selbst kaum gerade stehen …
Ich bin ja kein Freund des Genderns. Diese Klischees vom angeblich starken Mann würde ich aber auch hinterfragen. Warum muss sich eine junge, gesunde Frau von einem drogenkranken Typen “retten” lassen? Umgekehrt würde es für mich viel mehr Sinn ergeben.
Ich finde alkoholkranke Detektive auch ein bisschen ausgelutscht …
Am besten schießt Amely Shower gleich in den Wind. Der scheint nicht viel zu taugen. Und dann löst sie den Fall alleine.
Ich vermisse auch noch weitere Verdächtige. Haben die nur Anderson auf der Liste? Und zwar von Anfang an? Das klingt nicht nach spannender Ermittlerarbeit …
Und warum gilt die Stadt als unschuldig, wenn schon vor dem Verschwinden der ersten Opfer der Bürgermeister persönlich als korrupt gilt?

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Ja, ich hatte beim ursprünglichen Klappentext auch kurz überlegt, ob ich in einem Kommentar die entsprechende Fahne schwenken soll. :wink:
Schon dass der Mann einen Dienstgrad und Nachnamen hat und und die Frau nur “seine junge Kollegin Amely” ist, ohne eigenen Dienstgrad und über ihn definiert, war mir ein kleines bisschen sauer aufgestoßen. Nicht “Amely und der Officer” oder zumindest “der Officer und Amely” kämpfen, sondern “der Officer kämpft, mit Amely”. Dann wird sie auch noch das Opfer…

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Oder spiele mit den Klischees. Dann ist Amely die erfahrene, desillusionierte Detective mit Alkohol- und Tablettenproblem und Shower der junge, dynamische Assistent, der sich über ihre drogeninduzierten Erleuchtungen und “Beweise” wundert.

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Klingt gut, dann passt aber keiner von beiden mehr ins Operprofil.

Das würde mich nicht stören. Ich mag beide Krimi-Strickmuster gleich gern: Das, wo aus einem Kreis von Verdächtigen der Mörder ermittelt werden muss, und das andere, bei dem man den Mörder sofort kennt und die Spannung darin liegt, ihn zu fangen oder anhand von Beweisen zu überführen, damit er seiner gerechten Strafe zugeführt werden kann.

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Wie gesagt, es ist kein Krimi.
Anderson gewinnt nicht, sondern stirbt durch einen selbst verursachten Unfall in der Schlussszene / die “Guten” oder fast Guten bleiben übrig

das ist so nicht zutreffend, würde ich aus der Zusammenfassung des Thrillers auch nicht herauslesen, vor allem, da es nicht um “Drogen” sondern um Tabletten geht

ja, das ist auch cool, es wird aber dann eine andere Geschichte, wie gesagt, es geht nicht um “Drogen” sondern um Tabletten

nein, so ist es nicht, Jams ist kein abgewrackter Akl-Drogen Junky, sondern er mach seinen Job, für Anderson sogar zu gut, sonst hätte die Handlung gar nicht funktioniert

das war eine falsche Formulierung von mir

ja, darauf habe ich jetzt bei der Zusammenfassung nicht geachtet, es ist auch nur eine grobe Inhaltsübersicht

Das passt in dem Text schon sehr gut. Hier geht es auch nicht um Frau/Mann-Klischees. Aber das ist ein anders Thema.

kann man, passt aber in der Handlung sehr gut, da es den Inhalt der ganzen Geschichte nicht prägt, sondern nur ergänzt, warum alles so endet, wie es endet.(was ich natürlich nicht verraten kann!)

Da hat ein Krimi auch kein Monopol drauf. “Der Herr der Ringe” ist auch kein Krimi, trotzdem siegt am Ende das Gute über das Böse.

Falls aber der Ermittler nichts dazu tut, dass Anderson überführt oder in irgendeiner Weise entlarvt und gestoppt wird, wäre er überflüssig. Dann käme es mir vor wie Deus ex Machina.

Als Biologin frage ich: Wo ist der grundsätzliche Unterschied? Tabletten können einem Körper genauso schaden wie das, was als Drogen bezeichnet wird. Und nicht alles, was eine Droge ist, läuft in unserer Gesellschaft als solche. Alkohol zum Beispiel. Es sind alles Zellgifte … Droge ist nur der Oberbegriff.

Wozu dann die Drogen, wenn sie ihn doch gar nicht einschränken? Dann kannst du sie auch weglassen.

Immerhin zeigt es, dass du am Klappentext noch arbeiten musst, wenn wir die Geschichte so falsch verstehen. Dann passt der Klappentext wohl noch nicht zum Roman.

Auch wenn es nicht dein Hauptthema ist, kommt es im Klappentext so rüber. Dann wäre es umso wichtiger, sauber zu formulieren, damit die Leser nicht gleich davon abgeschreckt werden.

Entschuldige bitte, aber ich verstehe kein Wort.
Vielleicht solltest du Alkohol und Drogen im Klappentext dann gar nicht erwähnen, wenn sie nicht das Hauptthema sind, sondern die Handlung nur ergänzen? Sonst bekommt der potenzielle Leser wieder einen falschen Eindruck …

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Manche Leute sind nur MIT Drogen leistungsfähig. Bei Alkoholikern sogar typisch.

Da stimmte ich Pamina22 voll zu. Wenn sie die Handlung nur ergänzen ist es vermutlich gar kein Thema in dem Sinne sondern dient der Charakterisierung einer bestimmten Figur und / oder seines Umfeldes. Und dann kannst du es auf dem Klappentext ohnehin weglassen.

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Das kann der Leser aber nur wissen, wenn es im Leben der betreffenden Figur auch Phasen gibt, in denen gezeigt wird, dass er ohne Drogen und Alkohol nicht leistungsfähig ist. Sonst wird das nicht klar. Und das wäre dann definitiv eine Einschränkung. Und ich würde das dann auch als “abgewrackt” bezeichnen. Wenn jemand ohne Droge nicht mehr normal funktioniert, ist er in der Tat ein Junkie.

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