Klappentext für meinen ...

… erotischen Liebesroman.

Was haltet ihr davon? Macht der Text neugierig? Würdet ihr das lesen wollen?
Bitte ganz ehrlich sein. Aber das seid ihr sowieso. :slight_smile:


Es gibt Zufälle im Leben, die plötzlich alles verändern.

Die ehemalige Physiotherapeutin Lea lebt seit ihrer Scheidung in einem kleinen Ort in der Pfalz und arbeitet bei Freunden in einem Weingut.
Bei einem Ausritt begegnet sie Waldarbeiter James aus Kanada.
Ein kanadischer Waldarbeiter im Pfälzerwald?
James hilft Lea bei einer kleinen Panne mit ihrem Pferd. Er ist sehr angetan von der attraktiven Westernreiterin und beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihr.
Was Lea nicht ahnt: James versucht, über etwas in seiner Vergangenheit hinwegzukommen.
Doch dann holt ihn die Vergangenheit ein …

“Romantisch, sexy, unerwartet.”

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Warum ist es wichtig, dass sie ehemalige Physiotherapeutin ist? Das fällt mir als erstes auf. Dann würde ich **auf **einem Weingut arbeiten, nicht in. Oder **im **Weinkeller, aber trotzdem auf dem Gut.
James? Johnny Sixpack oder Otto Normal, so liest sich James.
Was ist eine Pferdepanne, was kann ich mir darunter vorstellen? Ein abbes Hufeisen? Gerissener Zügel?
Bei den Phrasen
»sehr angetan«
und
»leidenschaftliche Affäre«
musst du leider fünf, nein, zehn Euro ins selbige Schwein einwerfen. Zwei Ausdrücke, die jeder, aber wirklich absolut jeder erotische Roman bereithalten muss. Leider auch deiner.

Der beste Satz ist »Doch dann holt ihn die Vergangenheit ein …«
*
Da frage ich mich dann zum ersten Mal, was dahinter steckt. Eine nicht geschiedene Frau? Ein halbes Dutzend Kinder? Ist er der heimliche Geliebte von Emanuel Macron …? Du schreibst
: »romantisch, sexy, unerwartet.« *Damit das letzte auch Wirklichkeit wird und kein Wunschtraum bleibt, muss dein Text aber deutlich mehr haben, als der Klappentext. Nach diesem Klappentext ist fraglich, ob ich das Buch aufschlage. Dabei glaube ich, dass dein Buch sicher nicht schlecht ist! Nur es macht (mich) noch nicht neugierig.

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Ganz ehrlich finde ich ihn so etwas zu 08/15, für mich liest es sich wie eine für das Genre zu distanzierte und auch zu allgemeine Beschreibung. Irgendwie wie ein Plot, den man schon hundertmal gesehen hat und der so nichts Besonderes oder Außergewöhnliches bietet. Nicht schlecht, wenn man so etwas mag, aber nicht unbedingt so, dass man es jetzt unbedingt lesen wollen würde.
Und der einleitende Satz ist eine ziemlich ausgelutschte Floskel, würde ich unbedingt ersetzen.

Hier wäre mein Vorschlag, finde ich so auch noch nicht optimal, aber vielleicht hilft er dir ja irgendwie weiter:


Wie kommt ein kanadischer Waldarbeiter in den Pfälzerwald?

Seit ihrer Scheidung hat sich Lea in einen kleinen Ort in der Pfalz zurückgezogen, arbeitet dort bei Freunden auf einem Weingut und beginnt langsam, in ihrem Leben wieder Fuß zu fassen.
Als bei einem Ausritt ihr Pferd plötzlich (hier die kleine Panne näher bezeichnen), hilft ihr ein Waldarbeiter, der zufällig vorbeikommt, die Sache zu beheben. Er stellt sich als James aus Kanada vor – und er hat etwas an sich, das die Luft zwischen ihnen zum Knistern bringt.
Beide sind mehr als nur angetan voneinander und es bahnt sich eine leidenschaftliche Affäre an.
Allerdings ahnt Lea nicht, dass es da einen dunklen Punkt in James’ Vorleben gibt, über den er verzweifelt hinwegzukommen versucht. Doch dann holt ihn die Vergangenheit ein …

»Romantisch, sexy, unerwartet.«


Tante Edit meint:

Damit hat DuaneHanson absolut recht, das sind auch so dermaßen ausgelutschte Phrasen, die sollten weg. (Ich gestehe, mir ist auf die Schnelle auch nichts Besseres eingefallen).

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Ich fand den Anfang interessant, aber als du geschrieben hast, dass James über seine Vergangenheit wegkommen will, habe ich kapituliert. Es geht mir wieYoro, dass es 08 15 klingt. Die Berufswahl der Physiotherapeuten finde ich interessant und kann mir vorstellen daraus eine gute Geschichte werden zu lassen.

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Zum Klappentextentwurf: viele Phrasen, was soll die Wiederholung mit Kanada? Auch verstehe ich das Hervorheben von “attraktiver Westernreiterin” nicht (ich schiebe es dezent auf dein Hobby, das Problemchen habe ich manchmal auch …), der ganze Part mit dem Pferd klingt nach Autopanne in der Wortwahl, “James versucht” - Wortwahl näh.
@Yoros Variante gefällt mir etwas besser, bis zum Gedankenstrich. Dann zweifle ich - ohne die Geschichte eben zu kennen -, dass das “anbahnen” das richtige Wort ist (Affäre existiert wohl - bei besseren Formulierungen für die Phrasen halte ich mich besser zurück), der Part mit dem voneinander angetan sein ist sogar überflüssig m.E.n… Und dann wieder das “versucht”

Allerdings ahnt Lea nicht, dass es einen dunklen Punkt in James’ Vorleben gibt, den er vergessen will. Doch dann holt ihn die Vergangenheit ein …
Allerdings ahnt Lea nicht, dass James einen dunklen Punkt in seiner Vergangenheit entfliehen will. Doch genau dieses Geheimnis holt ihn ein …

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Vielen Dank für eure Kritik!
Ihr habt vollkommen recht: Das ist banal und abgedroschen. Da will ich eine außergewöhnliche Geschichte schreiben und bewerbe sie dermaßen 08/15 :scream:

Neuer Versuch:

Nach einem Streit mit seinem Vater verlässt James die elterliche Ranch in Kanada und schlägt sich als Waldarbeiter durch.
Ein paar Jahre später - mittlerweile Forstwirt in der Pfalz - begegnet ihm die Reiterin Lea, die sich hier, nach ihrer Scheidung,
ein neues Leben aufgebaut hat. Er hilft ihr, ihrem Pferd ein lockeres Hufeisen abzunehmen.
Zwischen ihnen funkt es sofort. Sie treffen sich wieder und verbringen eine heiße Nacht zusammen.
James verliebt sich in Lea und findet an ihrer Seite seinen Seelenfrieden.
Doch die Erinnerung an das, was vor ein paar Jahren passiert ist, lässt ihn nicht los.
Und dann steht eines Tages sein Vater vor ihm …

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Kein Komma nach “hier”, “mittlerweile FW” würde ich nach “ihm” setzen, damit der Zusammenhang gewahrt ist – ist etwas besser, aber für mich immer noch typische 0815-Liebesgeschichte.

Ist die Geschichte “locker-flockig-humorvoll”?
Ein lockeres Hufeisen – dann könntest du dich auch daran aufhängen, das Hufeisen als Symbol des Glücks; das Zueinanderfinden der Zwei als Glücksmoment, glückliche Zeiten zusammen, dann die dunkle Vergangenheit … (zum Texten fehlt mir gerade etwas die Muse ^^)

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Hy Ponygirl, mien Problem ist im Moment auch die Hitze, kann kaum geradeaus Denken, schon besser aber da geht noch was, deine Geschichte ist mehr.
GLG

Im ersten Text schien Lea die Hauptperson zu sein, jetzt ist es James - da solltest du dich als Erstes entscheiden.
Dass ein Waldarbeiter in einem Wald erscheint, egal, woher er stammen mag, fände ich jetzt nicht so überraschend - work & travel vielleicht? Spanndender wäre es, wenn ein kanadischer Konditormeister auf einmal in Sibirien unter Tage arbeitete, ein bloßer Ortswechsel im selben Beruf ist nichts Besonderes, also solltest du nicht auf diesen Fakt den Klappentext aufbauen.
Nun laufen Romane, in denen zwei scheinbar unterschiedliche Menschen mit Vergangenheit und gescheiterten Beziehungen aufeinandertreffen, ja sehr gut, weshalb viele Leserinnen eben auch keinen zu ungewöhnlichen Klappentext möchten - sie wollen wissen, was sie erhalten werden. Was dir gelingen muss, das ist jetzt schon das Prickeln in die Zeilen zu packen - da sind Hobbies oder zu ausführliche Erklärungen, weshalb sie sich begegnen, fehl am Platz.
Überlege also einmal die folgenden Punkte:
Wer ist die Hauptfigur, aus welcher Sicht schilderst du das Geschehen?
Was ist es, was die Hauptfigur sucht und was befürchtet sie? Welche Fragen stellt sie sich? Wenn es ihr beispielsweise völlig Suppe ist, woher der Kerl stammt und wieso er hier ist, solange er nur sein Hemd auszieht, dann sollte das auch nicht das sein, was im Klappentext um die Neugierde der Leserin wirbt.
Klappentexte sind ätzend und ich tue mich damit auch immer sehr, sehr schwer - ich ändere sie auch alle Monate, wann immer ich wieder ein bisschen mehr darüber erfahren habe, was meine Leserinnen interessiert hat und wen überhaupt ich ansprechen möchte. Frage deine Testleserinnen, was ihnen am besten gefallen hat, und überprüfe, ob das auch das ist, was du vor allem hattest erzählen wollen - dann kannst du darauf aufbauen.

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Ich lese keine Liebesromane, weiss daher nicht, was ich allgemein von einem erwarten soll. Was mir an Klappentext Nr.2 fehlt, ist das “Was passiert im Buch?”. Bisher klingt es danach, als würde sich das ganze Buch nur darum drehen, wie sich James ein neues Leben aufbaut, irgendwann später Lea trifft, sich die beiden verlieben (Höhepunkt der Liebesgeschichte) und James Probleme mit seinem Vater bekommt weil seine Vergangenheit in einholt (etwas Spannung). Aber wars das? Was spielt Lea für eine Rolle in der “Problem mit Vater” Sache, geht ihre Liebesbeziehung dadurch drauf bzw. wird auf die Probe gestellt, kämpft sie darum dass er bleiben darf…

Ich habe dein ersten Klappentext gestern schon gelesen und war verunsichert, ob ich dir meine Meinung darlegen soll, da ich mich ja gar nicht mit sowas auskenne (weder mit Klappentexten noch Liebesromane), aber ich habe mir am Abend mal zu meinem Buch versucht ein Klappentext zu überlegen. Wow. Das Problem ist, wir kennen unsere Geschichte. Wir wissen das sie Toll und Spannend ist. Das Ganze zusammen muss man gelesen haben. Jetzt bring das mal in wenigen Sätzen rüber, ohne so viel zu spoilern, dass gute Wendungen/Überraschungen dadurch ruiniert werden. Hmm. Ich kann dir nur meine Gedanken dazu darlegen, wie ich demnächst vorgehen werde, wenn ich versuche meinen eigenen Klappentext zu entwerfen.

Ich gebe einen groben Vergangenheits-Einblick (so wie du), erzähle leicht verschleiert von der Grossen Wendung, welche meinen Helden auf die Reise schickt (ergo “Vater bringt Vergangenheit zurück”), was mein Held bewegt auf die Reise zu gehen (erhofftes Ziel), deute Gefahren und Hindernisse an (eben was mir bei dir fehlt.)

Etwas, wie ich finde, gehört auch noch dazu. Das Lockmittel, der Grund, warum deine Geschichte keine 08 15 Story ist, sondern was ihr das Besondere verleiht. Bei mir ist es, Schwester (ein Drache) vom Held (Mensch) wird von Drachen entführt, aber er weiss nicht, warum oder ob sie noch lebt. Von diesem Satz ungefähr habe ich vor ein paar Monaten begonnen, meine Geschichte aufzubauen und mich dann hier im Forum wiedergefunden :smiley:

Ist deine Geschichte denn schon fertig? Bist du noch mittendrin? Am Anfang?

Was mich anregen würde, ein Liebesroman zu lesen, welche Besondere Note mich verleiten würde, wären z.B.:

Ein Tier, welches alleinig die Beziehung aufrecht hält. (ergo Pferd verkuppelt, weil Absichtlich “Panne”, nächstes Treffen ohne Pferd beide verklemmt, nächste zufällige Begegnung beim Reiten wieder heisses Rodeo…)

Etwas unübliches, z.B. steht er nur auf Ihre spezielle Haarfarbe, sie will Sie aber ändern UND ihn weiter lieben

Ich glaube, was fehlt, ist das Drama. Aber ich wiederhole, ich habe sowas nie gelesen und auch keine Ahnung von alledem, also verzeiht, wenn ich Blödsinn schreibe xD

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Die ehemalige Physiotherapeutin Lea lebt seit ihrer Scheidung in einem kleinen Ort in der Pfalz und arbeitet bei Freunden auf einem Weingut. Bei einem Ausritt begegnet sie Waldarbeiter James aus Kanada, der ihr bei einer Panne mit ihrem Pferd hilft. Sie lässt sich auf eine Affäre mit ihm ein. Doch die Vergangenheit lässt James nicht los und belastet die Beziehung.

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, Jannick, aber eine Person, die auf eine spezielle Haarfarbe steht? Und im selben Atemzug redest du von Liebe? Also Liebe hat nichts mit körperlichen Merkmalen zu tun. Man steht vielleicht auf schwarze Haare oder wieauchimmergeartete Brüste, auf Bart oder Körpergröße, aber …! Wo die Liebe hinfällt, das hat damit überhaupt nichts zu tun!
Solche Belanglosigkeiten wie Haarfarbe und Körbchengröße punkten dabei, ob man sich kennenlernt, ob man sich näherkommt, sind aber kein Garant oder auch nur Indiz, ob man sich ineinander verliebt. Wer was anderes sagt, den würde ich eher sehr, sehr skeptisch beurteilen, denn von Liebe versteht er nicht viel. Aber wer weiß, vielleicht kommt diese Erkenntnis erst mit dem Alter. Merke:

Zu jung zu sein, ist ein Fehler, der sich täglich bessert.
R. H. Benson

Zu deinem Post, den Klappentext betreffend. Daumen hoch, das klingt sehr gut (bis auf den einen Satz).

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Lea lebt seit ihrer Scheidung in einem kleinen Ort in der Pfalz und arbeitet bei Freunden auf einem Weingut. Bei einem Ausritt begegnet sie einem Waldarbeiter aus Kanada der ihr bei einer Panne mit ihrem Pferd hilft. Schnell findet sie heraus das James nicht nur ein gutes Händchen für Pferde hat. Allerdings ahnt Lea nicht, dass er einen dunklen Punkt in seiner Vergangenheit entfliehen will. Doch genau dieses Geheimnis holt ihn ein …

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Eine süße Geschichte über Lea, gestrandet im sinistren Pfälzerwald. Ihr lest etwas über lockere Hufeisen und hilfsbereite Waldarbeiter. Über einen hilfsbereiten Waldarbeiter, der sich, als er Lea sieht, nicht nur mehr um das lockere Eisen kümmert. Erwartungsgemäß endet der Ausritt mit einem veritablen Aufritt. Aber damit fangen die Schwierigkeiten gerade erst an! Übersee ist näher als man glaubt, besonders wenn es dem neuen Glück im Weg steht.

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@DuaneHanson evtl hab ich mich zu unklar im Text ausgedrückt. Denn deine Aussage ist mir vollkommen bewusst und stellt ja grad das Drama her.

Er ist so oberflächlich und steht nur auf Spezielles. Sie mag ihn aber allgemein. Und Sie hat bloss mal rumexperimentiert mit ihrer Optik und will wieder zurückkehren zum üblichen. Drama. Lässt er sie das einfach tun? Verliert sie ihn dadurch? (Sollte auch nur irgendein Beispiel sein, wie man sich vom 08 15 abheben kann) Ansonsten hätte man es vermischen können und genau seine komische Neigung wegen will der Vater ihn in eine „Heilanstalt“ stecken. Wie reagiert Lea darauf? Sie findet es ja auch nicht gut aber gleichzeitig findet sie Oberflächlichkeit auch nicht Massgebend und kann zum Teil nicht widersprechen… und hier beginnt die Neugier des Lesers, wie der Autor dieses Fiasko in ein (üblicherweise) Happy End auflöst. Aber ohne zuviel zu verraten gleichzeitig

Etwas anderes
@Pferdefrau kann es sein, dass du bei deiner Geschichte mehr Gewichtung auf die Erotik legst und dafür das Drama zurückschraubst? Bisher habe ich angenommen, mit deinem Titel „erotischen Liebesroman“ meinst du bloss eine erotische Note. Weil in keinen deiner Klappentexte wirklich Erotik durchschimmert (aber das wiederum stelle ich mir schwer vor, da wäre ich überfragt und gäbe das Wort an Duane)

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Versuch Nr. 2 gefällt mir persönlich leider noch weniger. Du verrätst bereits ein bisschen zu viel (er findet seinen Seelenfrieden, Vater steht vor der Tür), außerdem liest es sich für einen Liebesroman viel zu nüchtern.

Also, Stimmung kommt dabei keine auf, und eine heiße und sexy Liebesromanze würde ich hinter diesem Klappentext eher weniger vermuten.

Ich hab jetzt einfach mal ein bisschen rumexperimentiert und bin die Sache von einem anderen Blickwinkel aus angegangen:


Im finstern Föhrenwald …

Nach ihrer Scheidung hat sich Lea in einen kleinen Ort in der Pfalz zurückgezogen und arbeitet dort bei Freunden auf einem Weingut.
Nie wieder einen Mann, jedenfalls die nächsten Jahre nicht, davon ist sie felsenfest überzeugt. All die Lügen, die Enttäuschungen und der ganze Ärger, selbst der tollste Sex ist das auf die Dauer nicht wert.
Doch dann passiert etwas, womit sie niemals gerechnet hätte: Bei einem Ausritt lernt sie jemanden kennen, der im Handumdrehen die Luft zwischen ihnen zum Knistern bringt. Und nicht nur das, Begehren, Schmetterlinge im Bauch – das volle Programm, Lust pur. Und James ist mehr als willig, sie über ihren Kummer hinwegzutrösten. Möglicherweise könnte da sogar mehr draus werden?
Wie es ihn, einen Waldarbeiter aus dem fernen Kanada, ausgerechnet in den Pfälzerwald verschlagen hat, interessiert Lea zunächst herzlich wenig. Sie ahnt nicht, dass es da einen dunklen Punkt in seinem Vorleben gibt, einen, den er verzweifelt zu vergessen versucht. Doch die Vergangenheit hat ein gutes Gedächtnis und holt jeden gnadenlos wieder ein …

“Romantisch, sexy, unerwartet.”

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@Yoro

Gegen diesen Satz habe ich persönlich eine Allergie. In einer einschlägigen Kuppelschau fällt der Satz in 60 min. gefühlte 160 Mal. Schrecklich. Ansonsten finde ich deinen Klappentext recht ansprechend.

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Geht bei Pferdefrau nicht, hat sie mir selbst gesagt. Sie kann nicht Sex ohne Liebe. Also Lust schon, aber pur nicht, zumal nachgeschobene Attribute im Deutschen etwas affektiert wirken.

Ich habe mir mal generelle zum Sinn und Zweck eines Klappentextes gemacht!
(ich hoffe, ich liege hier nicht zuweit falsch, wenn ich es tue)

Der Klappentext ist mit dem Titel, dem Cover und der ersten Seite der Geschichte (ggf. des ersten Absatzes) einer von den vier wichtigsten “Kundenfängern” des Produktes selbst (zumindest gilt das insbesondere für das Buch, das aus Papier ist). Im Prinzip kann man sagen, dass das die Produktverpackung (mit Werbeflyer) oder der “Ausweis” der Geschichte (die man erzählen möchte) ist.

Deine Geschichte gehört einen bestimmten Genre an → “erotischer Liebesroman” und Du hast eine Zielgruppe ins Auge gefasst (mehr oder minder).

Dementsprechend sollte der Klappentext getextet und stilistisch aufbereitet werden.

Ich habe mir gerade mal ein paar Klappentexte angeschaut (Krimi/Thriller - Kathy Reichs, Fantasy - Trudi Canavan, …). Was mir aufgefallen ist, im ersten Satz wird eine Idylle geschildert, die Ausgangslage (meist postiv) und im zweiten Satz kommt die “Bombe” die alles zerstört bzw. durcheinanderbringt.

Beispiel - Kathy Reichs - Titel: Die Knochenjägerin

Im ersten Satz also normale Welt und dann im zweiten ist die Welt nicht mehr so, wie sie vorher war. auf jeden Fall keine Idylle mehr. Ist spannend und macht Appetit auf mehr.

Du brauchst also ein bisschen Idylle/Normalität im ersten Satz oder zumindest die Ausgangslage und dann etwas, was diese Idylle sprengt bzw. auseinander brechen lässt. Du schreibst, es ist ein “erotischer Liebesroman”, also lass diese “erotische Liebe” im Klappentext anklingen, im richtigen Verhältnis zum erotischen Inhalt. Nenn deine Protagonisten (antagonisten) und lass ein paar kleine prägnante Eigenschaften dieser Personen kurz und bündig einfließen (Eigenschaften, die einen Leser anlocken/ködern sollen).

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