Hallo Max,
es gibt natürlich noch viele andere Marken. Aber nachdem nur nach diesen beiden gefragt wurde, wollte ich nicht mehr Verwirrung stiften als notwendig. Ich selber habe seit Jahren einen iRex 1000DR, einen Sony PRS, einen Tolino Shine, einen älteren Kobo und verschiedene Kindles (Oasis 3, Oasis 2, Paperwhite, Voyager). Bei den meisten hat irgendwann der Akku den Geist aufgegeben oder die Stecker gehen irgendwann mal kaputt. Der IRex und der Sony wurden eingestellt, auch für die anderen eReader gibt es schon länger keine Firmwareupdates mehr. Aber ich verwende meinen Kindle Oasis einfach bis er nicht mehr funktioniert und werde dann einen neuen suchen. Mein Kindle Oasis ist fast ausschließlich im Flugmodus. Aber das ist eben nicht der von Amazon vorgesehene Anwendungsfall.
Neben allen gängigen Formaten und der Onleihe nimmt das PocketBook Inkpad Color auch Speicherkarten auf.
Ich verbinde den Reader mit dem Internet, wenn es um Updates geht. Mit dem neuen Update läuft das System stabiler und flüssiger als mit der Basisfirmware. Auch Comics lassen sich nun flüssiger blättern.
Die anfänglich softwareseitigen Kinderkrankheiten lassen sich darauf zurückführen, dass die Entwicklung auf open Source mit GPL Lizenz unter Linux basiert. Das kommt mir persönlich sehr entgegen. Der Kernel ist signiert und lässt sich nicht austauschen.
Die regelmäßigen Updates sind auf Benutzerfreundlichkeit zugeschnitten.
Wir hatten beides. Bzw haben, irgendwo liegt der Tolino noch rum und wird alle zwei Jahre, wenn man ihn durch Zufall in der Hand hat, aufgeladen)
Im direkten Vergleich fällt auf, dass der Kindle einfach technisch das etwas bessere Gerät ist, und die Cloud vom Kindle deutlich besser.
Und das Whispersync hat auch seinen Reiz. Im Auto hören und im Hotel an der richtigen Stelle weiterlesen.
Und mit Hülle kann man das Oasis wie ein Buch halten und fast so „bedienen“.
Unser Tolino liegt fast nur noch ungenutzt in der Ecke.
Natürlich gibt es Nachteile. Allen voran: Es ist kein Buch.
Wir haben uns aus Umweltgründen für EBooks entschieden. Wenn das Gerät lange genug hält, ist es besser als Papierproduktion. Immerhin hatten wir in unserer kleinen Wohnung über 1000 Bücher stehen.
Und so heimelig so viele Bücher auch sind, in einer kleinen Dachgeschosswohnung artet das irgendwann zu einer logistischen Katastrophe aus.
Ich Kürze mal ab.
Das Verhältnis Vorteil/Nachteil spricht meines Erachtens für Kindle.
Nachteile Kindle liegen eher in der Bindung und in eventueller Werbung, dafür ist die Technik besser, die Cloud leistungsfähiger, die Anzahl an Lesezugriffspunkten unbegrenzt (vor allem für Familien(konten) wichtig) und die Anbindung an Hörbücher (Auswahl, nicht alle aber sehr viele) ein echter Bonus. (Das ist nicht die Vorlesefunktion für Sehbehinderte, sondern der Sync zwischen Buch und Hörbuch.)
Hörbücher können billiger sein, wenn man das Buch schon hat. (Mit Abo-Zugang kosten Hörbücher monatlich nur ca 5 oder 9 Euro = halbes oder ganzes Guthaben, Guthaben können nachgekauft werden) Ein passendes Hörbuch kostet in der Regel weniger als ein halbes Guthaben.
Man kann auch auf Zeitschriften, Zeitungen und Comix zugreifen, was aber mehr Spaß auf einem Fire Tablett macht. (Farbe und Format)
Da kann ich leider nicht mehr helfen, da mein Gerät schon ein paar Jahre alt ist. Ich weiß gar nicht, was es jetzt so gibt. Schau selbst mal die Angebote durch.
Ich habe sowie einen Tolino als auch einen Kindle und will beide nicht missen. Beim Tolino kann ich Onleihe nutzen, epubdateien und PDFs lesen und den Onlineshop bemühen. Amazon hingegen hat eine tolle Auswahl an ebooks und viele kostenlose bzw sehr billige gemeinfreie Werke, und auch im Indie Bereich einiges zu bieten.
Wenn ich das richtig verstanden habe, würde man dazu nicht zwingend ein Kindle brauchen. Calibre plus USB-Kabel würde auch bei anderen Readern helfen. Oder kann man EBooks bei Amazon nur kaufen, wenn sie direkt an den Kindle geschickt werden?
Deswegen habe ich mir gleich einen Reader mit offenem System gekauft, bei dem ich auf nichts verzichten muss und nur ein Gerät benötige.
E-Books kann man zwar normal über den Browser kaufen, aber die Verwendung mit anderen Geräten (außer Kindle) hängt davon ab, wie man diese Datei auf ein gewünschtes anderes Gerät bewegen könnte.
Wenn ich mein letztes gekauftes E-Book bei Amazon bspw. mal angucke Meine Inhalte und Geräte → Bücher habe ich rechts die Auswahl Weitere Aktionen → über USB herunterladen/übertragen
Wenn ich das wähle, zeigt Amazon mir an: Sie besitzen keine kompatiblen Geräte, die für diese Inhalte registriert sind. Kaufen Sie ein Kindle oder laden Sie die kostenlose Kindle Lese-App herunter.
(Das Buch ist bereits auf dem Gerät, Status wäre also, auf welche Geräte man überhaupt senden könnte.)
Ein nicht auf dem Gerät befindliches Buch hingegen, kann ich dorthin senden (oder auf dem Gerät anklicken und es wird gleich geladen), aber eben nur, weil ich einen Reader mit Kindle-App benutze! Das erkennt er an. Weil Amazon das wie eine Kindle-App auf einem Smartphone/Tablet behandelt.
Was sehr wahrscheinlich nicht passieren wird, ist, dass Amazon erlaubt, an andere „geschlossene“ Reader zu senden. Und auf anderen Reader kannst du keine Amazon-App installieren, weil die dir das System fertig vorgeben und auch keine Konkurrenz im Hause wollen, sondern ihre E-Books verkaufen.
Derzeitger Stand. Enweder Kindle oder die App.
Deswegen möchte ich mein Gerät nicht missen, denn dieser Konkurrenzkampf hat nur Nachteile für die Leser, die entweder auf etwas verzichten müssen oder mehrere Geräte kaufen.
Die mich davon abgesehen qualitativ nicht überzeugen, maximal der Kindle.
Es gibt noch andere Möglichkeiten, die sind aber nicht legal.
Ansonsten kannst du dich auch mal in einem Forum für E-Book-Reader umsehen oder dort nachfragen.
Ich hatte lange einen Kindle, der bis heute problemlos läuft … Aber ich verwende einen eReader auch, um meine eigenen Texte in einer völlig anderen Ansicht zu lesen (dabei fällt mir immer noch etwas auf, das mir zuvor beim Überarbeiten entgangen ist); aber jetzt ist das Laden eigener ePub-Dateien auf den Kindle nicht mehr direkt per USB möglich; jetzt muss man’s per Mail schicken. Daher bin ich auf Tolino umgestiegen. Läuft viel übersichtlicher als je mit dem Kindle.
Vom Lesekomfort unterscheiden sich die beiden nicht wesentlich. Insgesamt scheint mir der Tolino anwenderfreundlicher.
Ich selbst besitze einen Kindle, verstehe aber total was du meinst. Ich habe auch lieber ein gedrucktes Buch in der Hand, liebe den Geruch vom Papier und erfreue mich an einem besonderen Einband mit tollem Cover. Finde auch Schmuckausgaben wunderschön und sammle besondere Exemplare.
Den Kindle nutze ich vor allem im Urlaub und der Badewanne (wasserdichtes Modell). Da ich bereits Amazon Prime Kunde war, habe ich über einen Tolino gar nicht nachgedacht. Gut finde ich auch die Kindle App für das Smartphone, da kann man auch weiterlesen wenn der Reader nicht dabei ist. Bereut habe ich den Kauf nie, zum Tolino kann ich leider nicht viel sagen. Ich denke technisch halten sich die Geräte die Waage was man so hört. Ich würde auf jeden Fall probieren wie dir die Geräte in der Hand liegen und Probe lesen.