Super Idee. Dann werde ich mir mal einen ganz kurzen Roman schnappen und …
Bei benötigter Hilfestellung zum Bestseller einfach Robert Schneider (Schlafes Bruder) anrufen und mal nach der Plotidee im Bezug auf P. Süßkind (Das Parfüm) fragen…
Ich mein ja nur. ![]()
… och … was hast Du gegen ein bisschen Volatilität? Selten war die Gelegenheit zum Nachkauf so günstig wie dieser Tage ![]()
Berühmte letzte Worte eines Börsenmaklers, bevor er zum Strick griff…
… oder sich auf seine Yacht verabschiedete ![]()
Die eigentliche Veränderung unserer Lebenswelt, die Matrix all dieses Irrsinns, wie ich ihn nenne, war der Ausbruch der Digitalitis, Ende des 20. Jhdts. Mittlerweile wurde sie zu einer weltweiten Pandemie.
Die KI ist nur ein rasch wachsender Tumor dessen. Und alle Welt spielt mit. Wenn ich mir allein die grassierende Handysucht ansehe, manche finden nicht mal mehr aufs Klo ohne diesen Dingern, dagegen ist das Abhängigkeitspotential jeder herkömmlichen Droge ein Kindergeburtstag.
Ich bin davon überzeugt, dass den allermeisten Menschen egal ist, wer ihre Bücher schreibt, wenn sie nur billig und lesenswert sind und vor allem direkt ins Haus oder noch bequemer, digital geliefert werden. Bequemlichkeit geht über alles. Davon leben vor allem Amazon u. Co.
Wir müssen mit den Folgen dieser technischen Entwicklung leben lernen.
Die KI hat mittlerweile Millionen von Büchern inhaliert. Google meinte einst, sämtliche geschriebenen Werke der Menschheit digitalisieren zu wollen. Damit ist Material genug vorhanden, um so gut wie jede erdenkliche Geschichte zu schreiben. Von Malerei, Film und Musik will ich gar nicht erst anfangen.
Willkomen in der schönen neuen Welt. Wir werden eine Menge Soma brauchen, um damit zurechtzukommen.
No fate.
ritzte Sarah Conner einst mit einem Messer in einen Holztisch.
Bitte seht davon ab, „Hexenjagd“ auf explizite Namen mit in die Beiträge aufzunehmen. Das Thema kann auch gut ohne Fingerzeig diskutiert werden. Auch Verknüpfungen mit arg meinungsgefärbten Aussagen zur Politik sind nicht erwünscht. ![]()
… ich sehe das nicht „schwarz-weiß“ - das Computerzeitalter hat uns unglaubliche Fortschritte und eine gewaltige Erweiterung von Möglichkeiten, auch was den Bildungserwerb, betrifft, ermöglicht, es hat natürlich ähnlich wie die erste industrielle Revolution auch viele Schattenseiten.
Damit leben und umgehen zu lernen, ist entscheidend. Dazu gehört es auch, sich Gedanken darüber zu machen, ob und welchen Zugang man Kindern ab welchem Alter ermöglichen sollte, und vieles mehr. Pauschale Abwertung etwa von digitalen Büchern mag ich nicht - ich könnte bei weitem nicht so viel lesen, hätte ich kein Kindle, dessen Schriftgröße und Helligkeit ich an meine Augen anpassen kann, ich würde bei weitem nicht so viele Bücher kaufen, müsste ich jedes Mal von meinem ländlichen Einöd-Anwesen in die nächste Stadt fahren, ich nutze ausgiebigst die vielen technischen Möglichkeiten (Übersetzungsfunktion, Nachschlagefunktion, Ergänzen von Notizen etcetera), die mir das digitale Lesen bietet. Ökonomisch nachhaltiger ist das elektronische Lesegerät ab einem gewissen Nutzungsumfang ohnehin, den habe ich spielerisch schon im ersten Jahresviertel erreicht.
Ob es der Masse der lesenden Menschen wirklich „egal“ ist, wer ihnen ihren „Stoff“ serviert? Ich bin da nicht so sicher. Nicht umsonst sind es ja immer wieder Autoren mit Alleinstellungsmerkmalen, mit besonderem Stil, besonderen Geschichten, die große Leserschichten für sich erschließen. Welche „KI“ hat so etwas bisher geschafft? KI mag vielleicht irgendwann die zehnte Symphonie Beethovens komponieren, indem sie dessen Stil, seine Melodieentwicklung, Harmonik, Orchestrierung imitiert - aber ob sie je etwas „eigenes“ hervorbringen wird?
Pee & Put. ![]()
Hi,
ich glaube, niemand möchte, dass der Büchermarkt von KI-Büchern überschwemmt wird. Andererseits wurde die Büchse der Pandora schon lange geöffnet, man denke an die vielen großartigen Filme mit KI-unterstützten Animationen…
…der technische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten, andererseits bin ich hin- und her gerissen, möchte keine KI-Sänger und auch keine KI-Schauspieler
…trotz allem bin ich ein hoffnungsloser Optimist. (man mag mich naiv nennen)
, dass es immer Bücher geben wird, die von uns Menschen geschrieben werden und dass diese Bücher auch immer gelesen werden…
![]()
ich wünsche allen einen schönen Sonntag
Ich auch nicht. Ich frage mich nur, ob es nicht irgendwann normal sein wird. Soweit es mich betrifft, ist KI inzwischen so weit fortgeschritten, dass ich aus den Chats nicht mehr unbedingt erkennen könnte, ob ich mit einem Menschen oder einem Computer spreche.
Mein Vater hat in jungen Jahren den Fernseher verweigert, weil „zu Hause sterben die Leut’“. Das hat er so lange durchgehalten, bis Raumschiff Orion kam
In meinen Augen saß er insbesondere nach seiner Verrentung nur noch vor der Kiste.
Ich sehe da gewisse Muster zu uns heute. Vielleicht werden wir irgendwann froh sein, dass wir KI haben, weil die uns suggeriert, dass sich jemand um uns sorgt. Wie viele alte Menschen haben nicht mal mehr das.
Und so wenig ich doch KI-Sänger und KI-Schauspieler haben möchte - so sehr würde es mich doch reizen, mir von Level 42 noch ein Album wie „The Early Tapes“ erstellen zu lassen. Oder wie wärs damit sich Herr der Ringe fortsetzen zu lassen - also Buch oder sogar als Film.
Vermutlich werden die Reize dessen, was da in den nächsten Jahren möglich sein wird, so hoch sein, dass wir uns dem alle nicht entziehen werden - auch die meisten Kritiker nicht.
Gleichzeitig ist KI auch irgendwie ein Fluch. Das ist allerdings Social Media auch. Wir leben heute alle in meinen Augen in einer Art Reizüberflutung, für die wir nicht gemacht sind. Und wir gehen damit genauso unbedarft um wie mit dem Überfluss an Süßigkeiten, dem Rauchen oder dem Alkohol - für die wir auch nicht gemacht sind.
ja, mal schauen, was da noch so alles auf uns zukommt
ich hoffe nur, dass nicht die Kunst zu kurz kommt
in der Medizin, Pflege, Wissenschaft ect., oder in Bereichen, die einem das Leben erleichtern, finde ich KI sinnvoll ![]()
DocGoogle reicht mir. Was ich schon alles hatte, bloß weil ich mal nieste.
Und ne Schwangerschaft war nur das Harmlose davon.
Für Gelähmte, Leute mit Schlaganfällen, Sehbehinderte/Erblindete, Steuerung von Prothesen, etc. Durchaus sinnvoll.
Ich glaube fest daran, das solche Auswüchse sich von alleine das Wasser abgraben.
Ählich, wie KI Kinder Malbücher, die es zu Tausenden gibt, weil irgendwer damit angefangen hat und die Idee verkauft hat. Die Nachfolger dieses Schneeballsystems überschwämmen den Markt aber verschwinden auch wieder.
Ein ehrliches Buch kann immer bestehen.
Vielleicht nicht beim weltgrößten Rummelplatz.
Da ist die Konkurrenz schon seit jeher unübersichtlich und absunderlich groß.
Ohne Investition kaum Aufmerksamkeit.
Ich habe mir da schon eine andere Nische gesucht.
In einer dunklen Ecke mit langem Trenchcoat stehen und Passanten überrumpeln?
„Wollen kaufe heißes Stoff? Bestes Ware ungepanscht und handgedreht.“
Gleichzeitig öffnest du eine Seite des Mantels und da hängen deine Bücher drin. Ein Buchshibitionist, ein Mann der seine Bücher in der Öffentlichkeit zeigt.
Schlemihl aus der Sesamstraße (im Original: Lefty)
„Ein B kaufen?“
„Genauuuuuuu.“
„Oh Mann, so ein B wollte ich schon immer mal haben!“
„Kostet nur einen Groschen.“
