KI generierte Bücher

Ich bin hier auf etwas erschreckendes gestoßen

KI-Betrug - THE NEXT LEVEL

Ich schaue mir gerade ein Autorinnenprofil auf Amazon an. Da hat eine werte „Frau“ 46 Romane in vier Wochen veröffentlicht.

Willkommen im wunderschönen KI-Zeitalter.

Da reicht gesunder Menschenverstand, aber trotzdem sei die kleine Anmerkung ergänzt, dass Hive-Detection das Personenfoto und sämtliche Cover natürlich zu 75 - 99,9% als KI generiert erkennt.

Genau das ist die durchtriebene „Business“-Masche, vor der ich und viele andere seit geraumer Zeit warnen … Hier sind gewissenlose Ganoven am Werk, die sich einen Scheiß für Kreativität, Sprache, Geschichten, Kunst und Bilder (oder gar die Leser:innen und die Verantwortung ihnen gegenüber) interessieren, sondern einfach nur die billigsten Tricks nutzen, um mit gestohlenen Skills den Leuten mittels KI das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und Amazon macht natürlich nichts.

Die Bücher werden für ein paar Wochen kostenlos eingestellt und dann wird mit der Masse der fette Reibach gemacht, weil sie durch die kostenlosen Downloads eine riesige Vernetzung erzielt haben. Und wenn die ersten negativen Rezensionen kommen, was soll’s, dann wird die nächste Persona erstellt und einfach wieder mit gestohlenen Daten pro Tag ein bis zwei Bücher rausgekloppt und der Betrug beginnt von vorne …

Bitte habt ein offenes Auge für diese unsägliche Abzocke, mit der so nebenbei der ganze Online-Buchmarkt zersetzt werden könnte, was allen echten Kreativen noch mehr Schaden zufügen wird als KI ohnehin schon verursacht hat. Kauft eure Bücher am besten in (inhabergeführten und kleineren) Buchhandlungen - damit wäre in mehrfacher Hinsicht schon viel gewonnen und die Risiken für Betrug minimiert. Gibt es die Bücher nur online, wie bspw. eben die meisten SPler-Titel, dann versichert euch, wer dahinter steckt, und dass ihr nicht über den Tisch gezogen und um euer Geld und die Lust am Lesen gebracht werdet.

Wir brauchen dringendst starke Regulierungen, um uns und unsere Kunst & Kultur zu schützen!

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Das ist nur einer von vielen…leider

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Das ist nur die gut sichtbare Spitze des Eisbergs. Niedlich auch die jeweils einzige positive Rezension von einem ‚Leser‘, der ausschließlich Bücher dieser Scheinautorin liest, außer einer Ausnahme: ein Buch über KI. Hier erwähnt er, wie schrecklich er KI-generierte Bücher findet. Man möchte brechen, um es mit Professor Snape zu sagen.

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Das zieht leider nicht. Amazon ist weltweit tätig und du wird das gelbe A auf West-Samoa nicht bremsen oder regulieren können,

Was wir brauchen ist Aufklärung und hier wird es schwierig. Aufklärung ist nicht mehr Mainstream, Einlullen und Lügen ist in. Siehe das orange T über dem Teich.

Und eine, auf freiwilliger Basis erstellte, Selbstauskunft des Autors ist wichtiger.

Ich meine nicht, ob mit KI oder ohne, das bekommst du nicht mehr raus. KI unterstütztes Schreiben verteufel ich nicht, die KI hilft mir oft bei Recherche und Rechtschreibung.
Was ich meine ist, dass es eine Möglichkeit geben sollte, wo man über alle Bücher des Autos, ob Pseudonym oder Realname, Informationen bekommt. Erscheinungsjahr, Seitenanzahl, wo publiziert. Das lässt sich auch ohne Offenlegung des Pseudonymes machen. Wer es schafft 20 Bücher im Jahr rauszuhauen, macht das nicht ohne Hilfe. Und diese Hilfe ist offenzulegen, kann ja auch eine Autorengruppe sein.

Kurz ein Siegel, dass die Authentizität des Schreibenden bezeugt.

Es gibt ausreichend „Autoren“ - auch SPler - die mehrere dicke Romane pro Jahr hinaushauen. Ich bin nun weit davon weg, ein Profiautor zu sein, aber dass jemand - auch wenn er Vollzeit daran arbeitet - pro Jahr 2.000 und mehr Seiten veröffentlichunsgreif produziert, kann ich nicht nachvollziehen. Namen muss ich keine nennen - ihr wisst vermutlich, welche ich meine (meist Hard SF oder was in der Art), wobei ich niemand etwas unterstellen will - ich finde es eben nur fast unmöglich.

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Ich frage mich auch wie die das machen… Vielleicht haben die schon vorher viele Geschichten in der Pipeline

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Es braucht dringend klare Richtlinien, Verifizierung und Kennzeichnungspflichten. Da stimme ich völlig zu. Kritik sollte sich aber auf die Systeme richten, nicht auf mutmaßliche Einzelfälle.
Derzeit leben wir (leider) immer noch im Wilden Westen, was das Internet betrifft, nach immerhin fast 30 Jahren. KI macht dieses Problem aktuell wieder so richtig fühlbar, in vielen Bereichen, auch im Buchmarkt. Leider hat man (habe ich) nicht den Eindruck, dass den Verantwortlichen, sprich (v.a.) den Regierenden, den Verantwortlichen bei Megakonzernen wie amazon, die Tragweite dieser Entwicklung bewusst ist. Deswegen besorgt mich auch die Entwicklung in den USA, wo Techkonzerne zunehmend Einfluss ausüben, wo ein Hr. Musk (DOGE) sogar die öffentliche Administration kapern durfte, in sprichwörtlichen Nacht- und Nebelaktionen. Die Frage wird sein, ob Europa es rechtzeitig schaffen wird, eine funktionstüchtige „firewall“ (das andere Wort mag ich nicht) zu errichten - oder sich einmal mehr kapern lässt.

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Ich denke da an Plagiat.
Ein Text von KI umschreiben lassen ist keine grosse Herausforderung mehr.
Und das ist noch bedenklicher.
Ich sitze gerade am küchentisch und Versuche meine lösen Fäden zuverknüpfen.
Das ist chwere Arbeit, und doch erfüllt mich das mehr, als irgendeine lösung bei anderen zu suchen.

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Die schwarzen Koffer werden die Richtung schon vorweisen.
Politiker oder schlimmer Regierender kannst du werden, wenn du es zu nichts gebracht hast, außer Schleimen und Schmieren.

Ich denke, du meinst BQM und JT. Ich habe einiges von beiden gelesen und denke nicht, dass die per KI schreiben. Die haben halt eine Idee und hauen die einfach raus, indem sie 8 Stunden am Tag schreiben.

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Ich erwarte nicht, dass das große A bei der sich ankündigenden Lawine betrügerischer KI-generierter „Bücher“ die Reißleine ziehen wird. Es spielt dem Konzern im Gegenteil in die Hand. Denn die Lawine sorgt dafür, dass „echte“ Autoren noch mehr Werbegeld in die Hand nehmen müssen, um ihre Sichtbarkeit auf der Plattform zu erhalten. Win-Win für Bezos und Co. und eine Bestätigung ihres gnadenlosen Geschäftsmodells.

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Ja, ich habe auch das eine oder andere gelesen, aber es ist ja nicht nur eine Idee, es sind zig. Sei’s drum - wir werde diesen Trend nicht aufhalten.

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Das ist das Symbol für das Geld, das ein Lobbyist dem Politiker zuträgt, damit dieser in seine Richtung tätig wird.
Bargeld ist da das Mittel der Wahl. Darum wird es auch nicht abgeschafft.
Ein paar Beraterverträge liegen natürlich auch noch dabei.
Die Fahrzeuge einer Autoschmiede aus Mitteldeutschland könnten sicher 10% preiswerter sein, wenn da nicht so viel in die Politik investiert werden müsste.

Klar, da schafft der Autor einiges. Aber nicht die Massen, die gerade anfangen, das A zu überrollen.

Wie willst du denn einen Plan für eine KI entwickeln, die sich schneller entwickelt, als du deinen Plan vorantreiben kannst? Du kannst dir den Kram doch schon längst zu Hause bei dir auf dem Rechner installieren – das kann doch niemand mehr kontrollieren.

Ich sehe wenig Sinn darin, gegen etwas zu kämpfen, das in jedem Fall kommen wird. Wir werden neue Rollen finden müssen, um uns zu definieren.

Wahrscheinlich wird es bald KI-Autoren geben, die ihre eigenen Fangruppen generieren werden. Das muss uns nicht gefallen, aber es kommt trotzdem. Vor einer Woche hat Rick Beato (Musikproduzent) ein Video gemacht, dass der erste KI-Song in den Charts auf Platz 1 steht. „THIS SUCKS“ ist der Titel des Videos. Ist aber halt trotzdem so und wird mit jedem Tag normaler werden.

Ich werde trotzdem weiter schreiben – einfach, weil ich Spaß an der Sache habe.

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So mache ich das auch.

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Ich auch. Und musste lachen. Ich hab mal vor Jahren eine Kurzgeschichte (ein Drama mit immer wieder humoresken Szenen) geschrieben, wo ein Protagonist eine Methode dazu entwickelt. Leider auf Englisch. Wurde bei einem Wettbewerb eines Anglistik Lit.Semiars beachtet:

„The second step was to copy the successful story without being noticed doing so. To be honest my system is quite easy. I take a bestseller and modify every changeable value. If Grisham writes about a big company, I make it a small one. If his protagonist is a lawyer, I make him a police officer. I even improved my system during the years. When Grisham’s character prefers black Armani suits, my protagonist wears caros. His character carries glasses, my hero has contact lenses. The result is a completely new novel, lacking any individual idea or experimental character that would make it a risk for any publisher. And also my style improved – I am still convinced that I could make a good novelist if I had the chance to stop stealing plots…“

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Dein Wort in Gottes/Göttinen/Gottenden Ohren.

Jetzt warten wir erstmal auf den digitalen Euro.

Wie soll man sonst bestechen oder Schwarzgeld transferieren. Bitcoins sind zu volatil.

Bargeld abzuschaffen, ist doch eindeutig staatliches Ziel. Es geht seit einiger Zeit stetig in diese Richtung. Intransparente Politiker mögen ja gewollt sein, aber transparente Bürger noch viel mehr.

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