Kapitel-Wirkung

Ich bin im Urlaub, gepackt mit Ideen und Zeit, meine Familie gibt mir jeden Abend “frei” :slight_smile:
Es wird eine schwere Geschichte (Setting in Süd- und Nordkorea), die ich schreibe und ich bin gerade bei einem Kapitel “am Hadern” ob es so wirkt, wie es soll.
Erstes Jahr.pdf (23,3 KB)

Es ist nur ein kurzes Kapitel. Danke für eine ehrliche Rückmeldung was ihr fühlt.

-Frau Han- sind nur Marker für mich.

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Dein Satz hat eine schöne Atmosphäre, aber er enthält zwei kleine Stellen, an denen man straffen könnte, ohne den Stil zu verlieren.

Konkret: „… getränkt vom Geruch nach Lilien und Chrysanthemen – ein Geruch, den sie nicht mochte, der jedoch unvermeidlich war.“

Wenn man das zweite „ein Geruch“ streicht oder direkt in „… getränkt vom jedoch unvermeidlichen Geruch nach …“ überführt, wird der Satz flüssiger und der Bezug klarer.

So bleibt das Bild und der Ton erhalten, aber die Lesegeschwindigkeit erhöht sich leicht, weil keine unnötige Wiederholung mehr unterbricht.

Hier ein Beispiel für eine Kürzung:
Die Urnenhalle empfing sie mit kühler, schwerer Luft, getränkt von jedoch unvermeidlichen Geruch nach Lilien und Chrysanthemen, den sie nicht mochte.

Bitte nimm es nicht persönlich ist nur ein Vorschlag.

Mit besten Grüßen
André Lang

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Also mich machst du neugierig-Der Bruder-Wer ist der Bruder, wenn selbst Mutter und Vater ihn nicht kennen? Ein Ordensbruder? Ein Seelenverwandter? Ich finde es gut geschrieben. Die Mutter mag ich schon jetzt nicht. Sie wirkt sehr kalt. Ich denke, das hast du auch bezweckt
L.G Tanja

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Danke André, das ist mittlerweile meine 4. - 5. Version, die Straffung gefällt mir.

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Danke. Genau das will ich, die Mutter… und der Bruder. Er hat eine Geschichte, die tragisch und ehrlich sein wird. Ich werde es vielleicht mal durchscheinen lassen.
Dieses Geschichte hatte eigentlich mal ein anderes Ziel, als ich meine Charakter besser kennengelernt habe und ihnen ein Leben verpasst habe, haben sie mir plötzlich “ihre” Geschichten erzählt. Das Schreiben ist manchmal seltsam.

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Ich hab noch eine weitere Straffung, nur wenn du möchtest

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Gerne, dann lege ich das Kapitel aber weg und schriebe die anderen weiter…

Hier als Beispiel:
Ihre Absätze klangen hart auf dem Steinboden, jeder Schlag exakt getaktet wie auf einem Laufsteg.

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Gefällt mir sehr gut, stimmungsvoll und tiefgehend. Ich würde nur nicht jedem Satz eine eigene Zeile geben. Das hat, zumindest formal, etwas von einer Aufzählung.

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Danke, ja das Format ist leider etwas verhauen ReMarkable → iPad dann auf PDF und es sieht mies aus.

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Mich hast du mit deinem Text auch :slight_smile:

Zu mindestens ist das ein Text, wo man sich fragt, was ist passiert. Warum Bruder? Welche Verbindung bestand und ist die Mutter schon immer so kalt oder nur gegenüber dem Verstorbenen?

Wenn die Zeilenumbrüche nur durch das Programm (also durch das formatieren und hin und her vrschieben) passieren, dann ist das für’s erste ok. Wenn das aber immer passiert, sollte man sich vielleicht überlegen ob das IPad die richtige Wahl ist ^__^‚‘

An sich, mit den Kürzungen usw. halte ich mich raus. Ich finds selbst ok, aber andere finden Stellen die man kürzen kann. Am Ende muss man selbst entscheiden, wie es geschrieben werden soll. Und wenn der Lektor/Verlag nichts dagegen hat, dann ist alles gut :smiley:

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Ich hab nur meinen Input gegeben, entschieden hat sie selbst. Es hat ihr gefallen.

Im Urlaub nimmt man was man dabei hat :slight_smile: habe schon einen Work-Around dafür.