Ideenfinder

Wo habt Ihr Eure Ideen her, um ein gutes Buch zu schreiben? Reine Fantasie? Aus dem eigenen Leben gegriffen, aus Film und TV oder Pressenachrichten. Ich frage deswegen, weil das Internet einiges zu bieten hat. Wenn man etwas Interessantes gefunden hat, muss man nur schnell sein, denn auch hier gilt: (Die Konkurrenz schläft nicht).

Liebesbetrüger im Urlaub, Frauen erzählen ihre Geschichten.
https://forum.1001geschichte.de/

Auch dieser Satz hat mich dazu veranlasst, ein Drehbuch zu beginnen. Leider war ich zu langsam.

Kritiker warnen zudem davor, dass während der Experimente gefährliche Teilchen bis hin zu schwarzen Löchern erzeugt werden könnten.

https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/

Lesen. Ganz einfach und ganz viel. Dann entwickeln sich Ideen.

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Vom Leben, dem Universum und dem ganzen Rest.

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Fantasie, dem echten Leben, Film/Fernsehen und Bücher. Auf keinen Fall lasse ich mich von einer KI einsperren.

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Mir hat das ein (schizophrener) Autor auf der Psychiatrie mal so erklärt:
„Schreibende sitzen unter einem großen Apfelbaum, von dem immer wieder Ideenäpfel runterfallen. Manchen fallen sie auf den Kopf, manchen nicht. Manchen, denen sie auf den Kopf fallen, gehen sie auch unter die Haut, direkt ins Hirn hinein. Manchen nicht. Und bei manchen, bei denen sie ins Hirn reingingen, werden Geschichten daraus, neue Apfelbäume, unter denen sich wieder andere Schreibende versammeln können.“

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Lesen, lesen und lesen. Aus dem echten Leben und manchmal fallen mir Dinge einfach so ein. Ein Satz oder ein Wort, das jemand unbedacht sagt.

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Irgendetwas, was in dir steckt. Ein Pickel, etwas das heraus möchte. Du musst nur in dich hineinhorchen und dann daran kratzen.

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Moin, ich kann auch nur wiederholen was schon geschrieben wurde: Lesen!
Aber man entdeckt auch Ideen, wenn man durch die Gegend läuft, wenn man den Menschen zuhört, sie beobachtet usw.

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Nochmal ein paar Übungen:
-nimm Dir die 4. Person, die Dir heute draußen begegnet. Beschreibe Sie kurz und überlege, was sie gerade denkt und wo sie hin will. Dann lasse irgendetwas passieren und schaue, was das mit DIR macht.
-suche 5 willkürliche Wörter und verbinde sie in einer Mind-map zu einer Geschichte
-spiele im Kopf mit „was wäre wenn“ Szenarien - egal, wie blöd sie scheinen.
-nimm Dein Lieblingsbuch. Lies den ersten Satz und lasse ihn beenden mit „…und dann kamen die Drachen!“ Wie würde sich die Geschichte entwickeln?

Meine letzte Geschichte hatte ich als Hommage an ein Genre gewollt. Ich habe angefangen - mit dem Mittelteil. Dann habe ich herumkonstruiert. Das Ergebnis mochte ich schließlich.
Jeder hat Phantasie. Jeder anders, aber das macht es aus.
Interessant ist für mich die Frage: warum willst Du schreiben? Ich für mich schreibe, weil es mir gut tut und gleichzeitig auch quält. Es ist eine komplizierte Liebe. Ich würde auch schreiben, wenn es niemand lesen dürfte/wollte/könnte. Da bin ich wohl verflucht…

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In Ergänzung zu den bisherigen Antworten:

Hier aus dem Forum. Andreas Eschbach hatte mich in einer Diskussion zum Thema Gendern auf eine Kurzgeschichtenidee gebracht, aus der ein (Kurz-)Roman geworden ist.

Pressenachrichten zu Vorfällen, die mich wütend oder betroffen machen.

Urlaubsreisen (von früher), allgemeine Beobachtungen auf der Straße und im Netz

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Alles, was dir im täglichen Leben über den Weg läuft
Eigene Erlebnisse aktuell und aus der Vergangenheit
Unterhaltungen mit anderen Leuten
und natürlich - lesen, lesen, lesen

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Ich habe für meinen Roman eigene Erlebnisse an den Plot angepasst und meinen Protagonisten vom Charakter her teilweise mir selbst nachempfunden. Mit der Zeit haben dann sowohl der Protagonist als auch die Geschichte ein Eigenleben entwickelt.
Das Gute daran: Alle Testleser fanden meine Charaktere lebensecht und glaubhaft! :100:

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Das mache ich auch sehr oft. Viele meiner Protas gibt es im echten Leben tatsächlich und manche meiner Testleser erkennen sich rasch wieder. Manchmal habe ich dabei ein schlechtes Gewissen, weil ich das Gefühl habe, oft parallele Wirklichkeiten zu schaffen, aber tatsächlich hat sich noch niemand beschwert. Im Gegenteil: Alle loben die Authentizität. Die gibts aber eben nur dann, wenn man nah am Empfinden realer Menschen schreibt - egal in welchem Genre.

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Schon der Name impliziert Schwurbelei.
Warum haben immer Angst vor schwarzen Löchern. Hey, das sind keine Sinkholes, wie sie in Florida zu Hauf auftreten.
Die schwarzen Löcher, die wir im Labor erzeugen könnten, wo wir noch weit von entfernt sind, würden sich in Billionstel Sekunden selber zerstrahlen. Und selbst wenn es das nicht täte, so würden wir am Ereignishorizont feststecken und es nicht mal merken.

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Die letzten Ideen zu KG entstanden aus aktuellen Nachrichten oder Diskussionen. Musik ist auch immer ne gute Quelle. Manchmal reicht die Melodie, um einen Film im Kopf entstehen zu lassen, manchmal sind es die Texte. Dieser hier diente als Quelle für ein zukünftiges Projekt:

"Leave me for a day or Two,
to make sure that I turn Blue,
for the first time since I was ten I’m undesirable again " Paris Paloma - Last woman on Earth

Das fand ich stark und habe in diesem Zuge erfahren, dass im alten Ägypten Frauenleichen erst nach 3 oder 4 Tagen zum Einbalsamieren gegeben wurden, um zu verhindern, dass man sich an ihrem Körpern vergeht.

Daraus wurde dann die Idee für eine Geschichte, die sich um das Leben und die Probleme der letzten überlebenden Frau auf Erden dreht.
Seltsam welche Verbindungen das Hirn manchmal spinnt.

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Und schwupp ist eine ziemlich gute Geschichte geboren…

Du kommst doch aus dem Krimi-Genre. Jemand hat wahnsinnige Angst vor schwarzen Löchern. Und er weiß, dass an der nahen Uni ein Prof arbeitet, der genau daran forscht und vielleicht einmal eines erschaffen könnte. Was macht dieser Gedanke mit Dir und Deinem bisherigen Wissen und Können?
Wenn Dir das zu profan ist… das ganze handelt 1917 oder 2217 - wie Du willst…
Immernoch zu langweilig? Na gut - eine sprechende Katze ist der beste unsichtbare Freund des Protagonisten… oder des Professors…

Spinn einfach rum!
Dichtung ist Wahrheit innerhalb der Lüge!

Moon over Bourbon Street. Stings Vampir Song… :smiley::bat:

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Ich hasse es, dir zu widersprechen, aber ich kann nicht anders: Man würde das sogar ganz massiv merken. Ich fange mal nicht davon an, dass es Deinen Körper in die Länge ziehen würde, wie eine Lakritzschlange oder dass du nachts am Himmel live das Ende des Universums vorgeführt bekämst oder davon, dass du ganz ohne Alkohol alles doppelt sehen könntest… Der Beweis, dass wir nicht am Ereignishorizont leben ist schon allein, dass nicht in die eine Richtung alles blau und in die andere alles rot ist. :smile:

Davon lebt Kommunikation.

Wir wissen ja nicht mal, ob wir nicht in der Matrix leben. :slight_smile:
Oder nur ein Schulexperiment auf dem Tisch eines Viertklässler in einer übergeordneten Dimmension.
Ich bin dafür, wir übernehmen die Erklärung der Simpsons, wo wir her stammen: https://youtu.be/hISNhmvcEt8?feature=shared

:face_with_hand_over_mouth: :face_vomiting:
Sorry… Der Vergleich ließ mich an wenig erfreuliche Ergebnisse für den Leser denken :wink: