Ideen speichern oder aufschreiben

Servus,

ich wollte einfach mal wissen, wie ihr Ideen speichert oder wo ihr sie aufschreibt um sie später parat zu haben.
bei mir ist es z.B. so, dass mir oft Sätze, Umstände oder Situationen einfallen, die ich gelungen finde, aber im aktuelle Kapitel nicht brauchen kann. Sätze die auch erst im letzten Kapitel vor kommen können.

Bis jetzt hab ich immer meinen Schreibfluss unterbrochen, das aktuelle Kapitel stehen gelassen und bin sofort an das besagte Neue gegangen, um genau den Ton zu treffen den ich haben wollte. Ich habe irgendwie Angst, dass ich das später nicht mehr hinbekomme - so wie ich es mir vorstelle.

Das Problem ist das ging so weit, dass ich ewig viele Kapitel begonnen und keins beendet habe.

Habt ihr da Tipps?
Liebe Grüße

Ja, so mache ich das auch. Wenn eine Idee kommt, schreibe ich sie sofort auf.
Zum Glück kann man mit Papyrus die Ideen und Fragmente gut auf einzelne Szenen sortieren und die Szenen später beliebig umsortieren.

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Ich habe einen eigene PAP Datei in der ich sowas festhalte.
Unterwegs schicke ich mir ne Mail.

Und Stift und Zettel ist ja fast immer verfügbar.

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So, wie Corinna es macht und/oder Notizzettel, Klemmbrett und Denkbretter nutzen.

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wenn ich quasi bei einem Kapitel grade eh nicht so weiter komme, ist st es legitim es stehen zu lassen und direkt an eins zu gehen, bei dem ich solche Ideen habe?

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Aber unbedingt!!!

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dann bin ich ja doch richtig dran - war der Meinung man sollte Kapitel immer soweit abschließen (zumindest grob) und ich machs falsch

Ach was. Wieso denn? Du musst nur zusehen, dass nachher alles zusammen passt. Aber das ist ja ohnehin notwendig.
Ich schreibe außerdem schon gleich zu Beginn immer das Ende, damit ich daraufhin arbeiten kann.

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Warum denn?
Schreiben ist keine Wissenschaft wie Mathematik, wo alles entweder richtig oder falsch ist.
Es gibt da eigentlich nur eine universelle Regel: Schreib so, wie es für dich am angenehmsten und produktivsten ist.
Und noch ein Geheimnis :wink: : Jeder, und zwar wirklich jeder muss da seine eigene Methode finden.

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ja das ist denk ich momentan mein Problem. Aber ihr habt mir schonmal weiter geholfen! danke dafür.

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Ich mache es wie Suse, Hauptsache aufgeschrieben.

Und richtig oder falsch kann es bei Kreativität nicht geben.

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Ich schreibe tatsächlich eine Szene nach der anderen, weil ich nie sicherstellen könnte, ob ich in der Szene ankomme, die ich evtl. Sonst vorbereitet hätte. Aber ich mache mir auch Notizen bei tollen Spontanideen. Unterwegs auf Papier und notfalls ins Handy.

Überarbeitete ich ein Projekt in Papyrus, dann nutze ich gerne farbige Notizzettel. Deren Farbe kann man nachträglich ändern. Blau heißt noch zu bearbeiten, rot sind Hinweise, grün sind abgearbeitete Zettel. Bisschen witzig so ein Projekt am Ende :wink:

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Ich finde toll, dass jeder seinen Stil hat. Für mich stellt sich folgende Vorgehensweise als hilfreich heraus:
Ich erstelle für neue Ideen Szenen in meinem Projekt, in denen ich grob die Idee beschreibe und die ich in etwa dahin schiebe, wo sie m.E. passen. Diese Ideen bekommen alle den selben Status, so dass ich sie optisch schnell erkennen kann. Wenn ich dann „fertig“ (was soll schon fertig heißen?) mit einer Szene bin oder feststecke, suche ich mir eine der offenen Ideen, an der ich weiter schreibe. Meist ist es die Anschlussszene, aber mitunter zieht mich eine andere Szene mehr an, weil sie „reifer“ ist. So ist für mich alles am gleichen Ort und meine Baustellen fallen mir ins Auge.
Wenn ich eine Szene lösche, kommt sie in eine Word-Datei und wird ausgelagert (Ich kenn mich, morgen will ich sie doch wieder haben) und auf einer der Pinnwände gibt es einen Hinweis: da ist noch was.
Ansonsten arbeite ich intuitiv woran ich Lust habe. Noch bin ich weit entfernt davon, eine „Version“ fertigzustellend, also gibt es keinen Druck. Der Weg ist das Ziel, heißt es doch so schön. Und als Quartalsschreiberling, mache ich im nächsten Urlaub einfach so weiter.
Ich musste mich an Papyrus gewöhnen, aber jetzt find ich’s toll.

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Mein Problem ist, dass ich linear schreibe. Ich habe zwar den groben Plot im Kopf, aber ich arbeite mich im Stoff immer weiter vor. So ergeben sich Szenen immer erst aus der vorangegangenen Szene. Wenn ich eine Idee habe, die ich jetzt noch nicht brauchen kann, schreibe ich ein neues Kapitel, z.B. „Kapitel 120 - Flucht aus Peking“. So habe ich diese Ideen immer griffbereit und muss sie nur noch nach vorne holen.

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Warum nicht in ein Papyrus-Dokument, das du mit dem Hauptdokument verknüpfst? Dann hast du die ausgelagerten Szenen immer parat.

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Habe ich versucht.
Ich kann nur die Persoendatenbank nutzen. Alles andere lässt mir im Navigator die „Dokument-globalen Quellen“ auftauchen. Die sind bei mir eine brutale Spaßbremse.

Danach ist das Dokument für mich verbrannt, weil ich das nicht wegbekomme.

Ich gehe soweit, dass ich einen neuen Text anlege und meinen alten ohne jede Formatierung rüberkopiere und dann neuformatiere.

Passiert mir pro Buch ca. zweimal. Irgendeinen Shortcut unbeabsichtigt gedrückt und es ist Schluss mit lustig.

Eine meiner vielen Macken.

Verstehe ich nicht. Das Dokument wird doch einfach nur zusammen mit dem Hauptdokument geöffnet. Du hast dann 2 Reiter. Da taucht nichts im Navigator auf (pap11).

Danke! Guter Hinweis. Das werde ich mal ausprobieren. Es gibt noch so viele Funktionen in Papyrus, die ich noch nicht nutze. Das wird sich erst mit der Zeit ändern.

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Den Eintrag habe ich auch. Finde ich aber gar nicht so schlecht. Hier habe ich ein Zitat untergebracht, das nach dem Impressum steht und keine Kapitelüberschrift hat, aber schon eine Seitennummerierung. Der Text „Dokumenten-globale Quellen“ erscheint bei mir im PDF nicht.

Hab ich auch gerade versucht. Das Dokument muss ich irgendwo ablegen, aber beim erneuten Öffnen weiß ich nicht, wo ich meine verknüpften Dokumente einsehen kann. Dann muss ich eh wieder im Finder suchen. Da sehe ich jetzt noch keinen Vorteil. Unter verknüpfte Dokumente ist das neue Dokument nicht zu finden.
Das ist sicher noch ein Problem vor der Tastatur. Ich werde heute Abend noch mal schauen, ob ich das finde.