Ich habe

Ich habe heute das Ende einer Ära erlebt.

Eine Freundin, 63 Jahre alt, hat sich immer geweigert, sich ein Smartphone anzuschaffen. Und ich habe sie immer dabei unterstützt.

Und dann habe ich ihr heute mein Altgerät überreicht und mit ihr zusammen eingerichtet.

Sie wird GroßTante und will endlich schneller Bilder sehen können als bisher per Mail. Also Smartphone ausprobieren.

Eine Ära endet.

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Da kann sie ja gleich meine Seiten ausprobieren. :sweat_smile:

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Werde ich ihr vorschlagen :wink:

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Habe ich, funktioniert. :slight_smile:

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Ich habe soeben meine Geschichte beim BoD Schreibwettbewerb eingereicht …

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:tada: :tada: :tada: :clap: :clap: :clap:

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Vielvielviel Glück!

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Vielen lieben Dank.
Ich freue mich, dass ich auch mal loslassen konnte. :smile:

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Gestern Abend die Info bekommen, dass mein Beitrag zur 10-Jahres Anthologie von SP-Verband angenommen wurde. :tada:
Allerdings denke ich, dass sie jede Einreichung genommen haben. :face_with_hand_over_mouth:

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Ich habe ebenfalls diese Mail bekommen.

Ich wüsste mal gerne, wie viele Einreichungen es gab und wie viele veröffentlicht werden.

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Vermutlich passend zum 10jährigen Jubiläum ein 10bändiges Werk mit 387,3 Beiträgen.

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Trotzdem. Herzlichen Glückwunsch :tada: :clap:

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Freuen dürft ihr euch dennoch darüber @writers_headroom :clap: und @Koebes :clap:!

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… Septembergedanken. :fallen_leaf: Passend zum Eintritt in die dunkleren Jahreszeiten bringe ich alljährlich mein schreibendes Tun selbstkritisch auf den Prüfstand und nehme, wenn nötig, Anpassungen vor.

Mein Fehler: Ich starte zu euphorisch ins Jahr und nehme mir mehr vor, als ich tatsächlich schaffen kann. Die Unzufriedenheit erwartet mich dann stets zum Jahresende. Zu gerne verzettele ich mich in Nebentätigkeiten (Stichwort: Prokrastination), die ich zunächst wichtig finde, um später festzustellen, dass ich wieder einmal von meinem ‚großen Weg‘ abgekommen bin. Den muss ich jedoch in meinem Alter im Auge behalten, denn meine Deadline ist in Sichtweite. Da ich gerne noch ein, zwei (+) größere Schreibprojekte beenden möchte, ist das Schreiben von Kurzgeschichten bspw. ein hinterhältiger Zeitdieb, dem ich immer wieder sehenden Auges zum Opfer falle. Hier muss ich mir künftig kräftiger auf die Finger hauen und mich beschränken.

Zu viel Zeit verbringe ich auch mit Social Media. In den Anfängen hatte ich noch Freude an Instagram, da sich der zeitliche Aufwand die Waage mit dem ‚Gewinn‘ hielt. Inzwischen ist die Plattform zu einem reinen Werbekanal verkommen, der die Großen pampert, aber die Kleinen algorithmisch rauskickt. Dafür präsentiert er sich prall gefüllt mit KI-Inhalten, mit gefakten Storys und schwachsinnigem Content (schließlich wird Influencern empfohlen, mindestens ca. fünf Posts/Tag abzusetzen). Schweren Herzens (auf dem Weg zur Fomo*-Geschädigten) habe ich deshalb beschlossen, dass ich dieses Treiben nicht länger unterstützen will, und werde zum Jahresende mein Profil löschen.

Loslassen wird mein Weg sein. Ja, ich schreibe weiter, denn das erfüllt mich. Aber ich brauche auch Zeit für Haus und Hof, um zu malen, zu zeichnen, zu lesen und ab und zu hier im Forum unterwegs zu sein (auch hier verbringe ich leider zu viel Zeit mit stillem Mitlesen). Mit 71 Jahren werde ich mit Sicherheit keinen Blumentopf als ‚Autorin‘ mehr gewinnen können und überlasse das Feld den wahren Talenten, den Jungen, den Ehrgeizigen.
Also, so frage ich mich, warum mache ich mir Druck? Warum nicht einfach tun, was diese Ur-Freude ausmacht? Und wenn das nur einen Leser erreicht – so what? Ich muss nichts beweisen, muss mich weder profilieren noch exponieren. Ich habe Freude an dem ‚Prozess Buch‘. Den einzigen Druck, den ich (unge)dulde, ist der des Buches, aber nicht der, der mich regelkonform und mit enormem finanziellen Aufwand in ein Schreibjoch spannt und mich mit Wörterlimits pro Tag anspornt. Ich arbeite an einer Routine, die mir diese Freiheit hoffentlich schenken wird. Auch so kann man schreiben: alles dürfen, nichts müssen. So werden welkende Blätter wieder grün. :leaves:

*Fear of missing out

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Vielleicht aber einen ganzen Wald voller Erfüllungen, wenn du dich wieder mehr dem Schreiben widmest.

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Quark… mit 66 hat das Leben doch gerade erst begonnen.

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Auch mit 71 werden Bestseller geschrieben :wink:
Mach das, was dir Freude bereitet, ohne Druck und Ratio. Einfach nach Gefühl

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Deshalb mag ich dieses Forum. Hier plaudern 20 bis 70 jährige über dasselbe Thema.

Eine regelmäßige Routine „zuerst am Tag ein klein Bisschen zu schreiben“, kann schon Wunder wirken.
Ich freue mich am Ende des Monats immer über ein Kalender, indem viele ausgefüllte Kästchen daran erinnern, dass ich geschrieben habe. Solche Methoden sollen aber nicht „unter Druck“ setzen, sondern irgendwie begleitend und erinnernd wirken, damit eine Routine etabliert wird.

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Ich bezog meine Überlegungen nicht auf mein tatsächliches Alter, sondern darauf, dass ich endlich befreit von der Idee bin, besagten Blumentopf noch gewinnen zu wollen. Befreit von dieser Idee, ist viel mehr möglich! Keine Einschränkung, sondern ein Gewinn!

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Genau DAS! Danke!

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