Erkläre dass mal meiner Miriam, sie tanzt mir auf den Buchstaben rum.
Zur Ordnung rufen! Gegebenenfalls mit Löschung des gesamten Charakters drohen!
Sie ist die tragende Figur in allen meinen Büchern. Sie weiß es und nutzt diese Macht schamlos aus.
Ich bin nach Vollendung eines Buches immer etwas eifersüchtig, dass jemand anderes meine Miriam lesen würde. Ist, als wäre ich mit ihr verheiratet.
… die halbe Nacht lang meine Homepage mit 3D-Covern meiner Bücher aufgehübscht.
Interessant geworden. Ich musste mich mit unseren Bengalladys um den besten Platz im Bett streiten.
Ich nehme an es handelt sich nicht um die Frauen-Beachvolleyballmanschaft aus Bangladesch?
Katzenmädchen
Katzen haben sich bewährt.
Schroedinger. Heinleins geht sogar durch Wände. Ganze Krimis.
Von daher: klar!
Ich habe nur einen Hund, der sich wie eine Katze benimmt.
Und ich habe beschlossen, mich von meinen Freundinnen und meinem Sohn zu trennen.
Von den Freundinnen, weil drei heute unabhängig voneinander fragten, wie tot Ingeborg denn jetzt schon ist und ob ich sie im Urlaub endlich endgültig sterben lasse.
Und den Sohn, weil er auf meine eben rhetorisch gestellte Frage „Was mache ich jetzt?“ tatsächlich furztrocken mit „Ingeborg umbringen“ antwortete.
Also Trennung. Global. Von allen.
Ich habe meine Bücher für den Urlaub zurechtgesammelt. Nächsten Samstag für vierzehn Tage mitten in der Pampa nach Sondervig/Dänemark hinter die Düne.
Ein wilder Buchmix:
Mitlchell, Der Pinguin meines Lebens
Wilson, Der Spezialist
Simons, Elm Haven
Heinlein, Tunnel zu den Sternen
So weit der Plan bisher. Wie ich mich kenne, tausche ich bei jedem Gang an den Regalen vorbei noch kräftig hin und her.
Mein Kindle wird auch noch beladen. Ich liebäugele hier mit etwas SciFi aus dem Forum hier.
Dann verschiebe den Urlaub. Ich werde erst in sechs Wochen fertig.
Sondervig ist übrigens sehr schön. Ich fahre im November dahin. Alles für mich alleine.
… heute meinen Teilnehmerbeitrag für den BoD-Kurzgeschichten-Wettbewerb 2025 „Magic Between the Pages“ fertig geschrieben. Nun erwartet mich der mühevolle Feinschliff und nach kurzer Gärpause noch der Politur-Durchgang, bevor ich die Story auf den Weg bringe.
Erneut habe ich die Erfahrung gemacht, wie weit sich mein Ergebnis eigendynamisch von der ursprünglichen Idee entfernt hat. Leider hat sich damit auch die Story weit von einer Gewinnchance entfernt, da ich mich immer wieder von Mainstream-Mustern wegbewege, und mein Eigensinn die Führung übernimmt. Zwar ist das Ergebnis zwar noch dem Genre Fantasy zuzuordnen, aber nicht im klassischen Sinne. Es gehört eher zum Subgenre ‚Social Fantasy‘. Zudem ist es eine Erzählung mit kaum vorhandenem Dialog. Ich glaube, das ist ein totales No-go für die Zielgruppe. Aber Spaß hat´s gemacht (bis hierher) und nur das zählt!
Wer den gleichen Spaß sucht, kann bei BoD seine/ihre Kurzgeschichte noch bis Mitte September einreichen.
Löblich, ich habe noch nicht mal angefangen. Steht aber auf meiner To-Do Liste
… den Artikel von Marc Elsberg in der Zeit gelesen.
„In Wahrheit scheitert das Ding auf Seite eins“
Der Thriller-Autor Marc Elsberg bricht mit einem Tabu: Im Interview erzählt er, wie seine Bücher jetzt mit ChatGPT, Claude und Perplexity entstehen.
„Die KI braucht Futter, ich aber auch.“
Mit dieser Aussage ist der Mann für mich gestorben. Wenn er keine Fantasie hat, dann sollte er es lassen.
Entweder habe ich schlecht gelesen oder die Überschrift passt nicht. Ich erkenne da keinen Tabubruch.
Ich lese da ganz viel über unbrauchbare KI: KI kann dies nicht und das nicht. Lediglich als Recherchtool beschreibt er sie als brauchbar.
Textfluss: nein.
Strukturierung: Kauderwelsch.
Diskussion: oftmals witzig.
Amazon: geflutet mit Schrott.
Nicht sehr viel Überzeugung.
Marc Elsberg galt bisher immer als jemand, der mit tollen Ideen in Richtung Science Fiction/Dystopie aufwartete. Nun ist ihm eine Recherche für die Umsetzung seiner Visionen zu zeitraubend. Bisher war es das offenbar nicht.
Sehr seltsam und auch ein bisschen traurig. Das Ziel sollte nie Durchschnitt sein. Das Argument „Die Kunden wollen das“ führte auch zum Untergang vom Standard Privatfernsehen. Erst mit Konkurrenz vom Stream scheint ein Umdenken stattzufinden.
Ich glaube aber, dass ein gutes Buch schon auffällt und im Meer des Durchschnittlichen seine Chance bekommt. Sofern es die Chance auf eine Bühne hat.
Ich habe übrigens nach einem weitgehend schreiblosen Wochenendurlaub, heute mal 2.5h in die Tasten hämmern können.
… gestern weder gelesen noch geschrieben, dafür aber Unmengen an Gläsern gespült. Wurde ich vielleicht von einer Buchstabenunverträglichkeitskrankheit befallen?