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Also, inzwischen ist klar, dass ich das Buch teilen werde.
(und ja, das mit den Absätzen ändere ich :sweat_smile:)
Ich kann es nicht so teilen, dass die Geschichte nach dem ersten Teil vollständig in sich abschließt, aber ich kann einen guten Punkt finden. Ich habe mehrere Möglichkeiten. Vom extra fiesen Cliffhanger - was ich nicht machen werde - mal abgesehen. Zumindest kann ich es an einer positiven Stellen enden lassen.

Apropos Trigger. Das Buch fängt recht harmlos an, aber insgesamt bin ich nicht so nett zu Mila. Wie bzw. wo und ob überhaupt setze ich eine Triggerwarnung? Oder wird so etwas nur nach Rücksprache mit einem Verlag gemacht? (Sofern ich nicht doch selbst veröffentliche, was mir nach einiger Recherche immer verlockender erscheint)
Ich hatte ein paar Leserinnen, die an bestimmten Stellen aufgrund von Alpträumen bzw. allgemeinen Angstgefühlen nicht weiter lesen konnten. Aber ich möchte gerade diese Stellen nicht ändern, abschwächen o.ä.

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Du solltest eine Triggerwarnung auf die Verkaufsseite deines Buches setzen

Wo?
Wie Bommel schon sagt: Deutlich sichtbar außen. Ich habe neulich ein Buch gelese, bei dem die Warnung auf Seite 3 oder so stand. Zwar vor der beginnenden Geschichte, aber eben nicht außen. Innen ist meiner Ansicht nach „zu spät“.

Und ob überhaupt?
Das musst du selbst entscheiden. Ich kann Triggerwarnungen nicht ausstehen und mache einen riesen Bogen darum herum. Wenn ich so etwas (außen) entdecke, kaufe ich das Buch nicht.

Ich denke, im Idealfall sollte der Klappentext so aussagekräftig sein, dass daraus ersichtlich wird, ob man sich getriggert fühlen könnte.

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Die Liste potenzieller Trigger ist so lang und je nach Genre so ausführlich gewünscht, dass es unmöglich ist diese alle im Klappentext unterzubringen.
Ich selbst bin in der glücklichen Lage sagen zu können, dass ich sie nicht brauche, werde es aber so handhaben, dass ich vorne im Buch einen Hinweis gebe und auf Seite X am Ende des Buches verweise. Dort werde ich alles aufdröseln. Die Leute, die das nicht brauchen, können die Info zu Beginn ignorieren, alle, die Wert darauf legen, bis zum Ende blättern.

Allen recht machen kann mans eh nicht, aber das ist ein Kompromiss, den ich für mich ganz aushaltbar finde. Aber wie gesagt, es kommt aufs Genre und die Zielgruppe an.

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Da hast du recht. Alle möglichen denkbaren Trigger kann man gar nicht erkennen und benennen.
Das Genre gibt auf jeden Fall eine Richtschnur. Wenn ich keine Thriller lesen mag, dann greife ich auch nicht danach.

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Ja, eben. Und das ist ein Grund, warum ich die Warnungen absurd finde.

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Im Genre Science Fiction würde ich als Leser aber nicht gerade mit …

… rechnen. Auch dann nicht zwangsläufig, wenn „Dystopie“ draufsteht.

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Sci Fi kann in diese Richtung gehen, bei Dystopien rechne ich damit. (Dystopie ist, im Gegensatz zur Utopie, als Darstellung einer negativen, fiktiven Zukunftswelt definiert).

Ansonsten bin ich auch dafür, den Klappentext so zu formulieren, dass man in etwa weiß, was da auf einen zukommt.

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Trigger ist unnötig, denn im Prolog kann man schon genug erkennen.

„Bitte, Mila. Mein Schatz. Liebe meines Lebens.“ Er schaut mir tief in die Augen. Ja, so hat er mich schon immer rumgekriegt.

Da war ich schon raus. Der Abschnitt zuvor und das haben mir ein so schlechtes Gefühl im Bauch gemacht, dass ich die Datei sofort geschlossen habe. Solch ein Buch bekommt leider keine zweite Chance. Ein ekliger Charakter braucht auch gute Seiten. Klar springst du damit krass in die Handlung ein, aber jemand, der ein Mädchen dermaßen missbrauchen will, über den will ich gar nichts weiter lesen. Der hat pure Ignoranz verdient und bekommt sie auch. Das ist auf so vielen Ebenen toxisch, dass eine Verbesserung kaum möglich scheint. Klar, Spannung, Konflikt, aber mir ist die Fallhöhe zu groß. Der aufgebaute Konflikt zu groß, um realistisch zu sein, die Opfer, die gebracht werden müssen, zu hart.

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Jein, das würde empfindlichen Lesern zwar das Lesen des Buches ersparen, aber das Geld für das Buch hätten sie dann vielleicht schon ausgegeben. Für die Kaufentscheidung schaut man sich eher Cover und Klappentext an und liest kurz ins erste Kapitel rein. Prologe gründlich durchlesen macht man meist eher in Ruhe zu Hause - und ärgert sich dann über die Geldausgabe.