DANKE! an alle die sich die Zeit nehmen mir zu helfen Ich werd mich mal da dran machen und versuche das alles umzusetzen
Mach in Ruhe deinen Text fertig. Um den Satz kannst du dich kümmern, wenn der Text selber final ist.
Nicht jeder schreibt schon so, wie es später mal aussehen soll. Ich bin so einer, mein innerer Monk möchte sehen, was er fabriziert,
Hallo @Chaoticinfinity, herzlich willkommen.
Ich habe deinen Text bis Seite 4 gelesen und den Rest nur quer.
Eine Hammergeschichte und sehr gut geschrieben, von der Formatierung mal abgesehen.
Warum habe ich nicht weitergelesen? Mir war der Einstieg in die Geschichte zu krass, von jetzt auf gleich Spannung und Wut!!! Von Null auf hundert.
Wie willst du den Spannungsbogen kriegen? Der Leser muss erstmal ankommen dürfen. Ich würde für den Anfang ein Kapitel wählen, welches die Zeit oder Stunden davor beschreibt und auch die Sekunden vor dem Aufprall, so wirkt es sehr unecht. Oder den Unfall als Rückblende nehmen. Also ihre Ankunft in der Zelle?? Ihre Eindrücke und dann eine Rückblende als Erklärung.
Mich hat ein Text noch nie so wütend gemacht und das sofort.
Das ist doch klasse… Emotionen pur
Ich musste erstmal weg gehen und was anderes machen, bevor ich hier weiterschreiben konnte.
Aber, das Buch möchte ich mal lesen.
Ja, ich würde auch weiterlesen
Vielen Dank und oweiha Entschuldige! Aber ziemlich genau das wollte ich. Den Leser einmal in die Geschichte werfen.
Keine Sorge, da kommt noch einiges. Aber ein paar meiner Testleser konnten in späteren Kapiteln dann nicht weiter lesen wegen Alpträumen
Ich überlege ob ich etwas vor Kapitel 1 Schreibe. Vielleicht die Verlobungsfeier und wie die beiden los fahren.
Aber hättest du eventuell Lust das Buch testzulesen? Auch wenn es sein kann, dass es an einigen Stellen noch ein bisschen wütender macht Aber ich glaube, ich brauch da tatsächlich noch Hilfe und es ist wohl nicht halb so fertig wie gedacht seufz
LG
Lia
Irgendwas hat mich da getriggert.
Ich würde auf jeden Fall den Anfang in die Party oder so setzen. Und auch den Unfall mit einbeziehen. Vielleicht ein Dialog zwischen den beiden. Das ist bestimmt auch gut zu machen.
Viele Seiten hast du denn? Ich bin auch kein Experte. Nur eine lesende Schreiberin mit Schlafproblemen.
Nachdem ichs in Normseiten umgewandelt hab sagts knapp 1000 Seiten
Dann mach ich mich die Tage mal an eine Einstiegssequenz
Das ist viel. Da brauch ich dann ewig. Ich weiß nicht, wie viel Zeit du hast?
Mir war auch nur der Anfang irgendwie nicht passend. Dein Schreibstil ist klasse.
Beim Exposé bin ich keine Hilfe.
Ggf ja einfach Stück für Stück? Ein bisschen weniger wirds, weil ich noch ein paar Sachen raus nehmen möchte. Aber das werden insgesamt auch nur so 5-10 Seiten sein Nur bitte nicht gedrängelt fühlen.
Zeit hab ich. Ich würds zwar lieber gestern als morgen in einem Bücherregal stehen sehen, aber damit das klappt, muss es ja erstmal gut sein.
Vielen Dank für das Kompliment Das freut mich ungemein.
Vielleicht stell ich ja noch eine extra Suche nach Testlesern hier ins Forum.
1000 Seiten? Damit landest du leider als Debütant in der Kategorie „unverkäuflich“, wenn es um Agenturen und Verlage geht.
Bevor du dich an ein Exposé machst, empfiehlt es sich vielleicht, einen perfekten Pitch für deinen Roman zu entwickeln. Der Einfachheit halber findest du im Anschluss ein Beispiel für einen solchen perfekten Pitch am Beispiel des US-Bestsellers „Death upon her Eyes“, der zugleich auch sehr elegant Vergleichsliteratur einbindet (Quelle: Writers Digest, übersetzt via DeepL):
DEATH UPON HER EYES ist eine Neuinterpretation von „The Lady of Shallot“ als zeitgenössischer Krimi, in dem „If We Were Villains“ auf „Nine Perfect Murders“ trifft. Dieser Roman wird Fans von literaturgeprägten Krimis wie Horowitz’ „The Magpie Murders“, Peter Swansons „Eight Perfect Murders“ und M.L. Rios „If We Were Villains“ ansprechen, egal ob die Leser die Klassiker aus einer neuen Perspektive betrachten oder einfach nur diejenigen sein wollen, die „diese Anspielung verstanden haben“.
++ In DEATH UPON HER EYES (93.600 Wörter) wird eine Frau am Rande einer ländlichen Universitätsstadt erwürgt aufgefunden. Sie wurde so positioniert, dass sie wie ein Gemälde von Hamlets Ophelia aussieht, und die Szene verspottet die Polizei mit Botschaften, die sie nicht versteht. Detective Ian Carter ist als strenggläubiger Polizist bekannt, aber der Anblick der Leiche der Frau erschüttert ihn und lässt ihn ratlos zurück – bis eine zufällige Begegnung mit einer charmant-unbeholfenen Literaturprofessorin dazu führt, dass sie versehentlich einen Hinweis des Mörders entdeckt und löst. Nun muss Ian herausfinden, wie er sie beschützen kann; wenn er das nicht schafft, könnte sie das nächste Opfer des Mörders werden.
Professor Emma Reilly weiß, dass die Bücher, die sie liebt, den Schlüssel zur Aufklärung der Verbrechen des Mörders enthalten könnten, aber selbst in den besten Zeiten fällt es ihr schwer, die Vertrautheit ihres Elfenbeinturms zu verlassen. Als der Mörder jedoch in ihrer Nähe zuschlägt, erkennt Emma, dass die Sicherheit ihres abgeschotteten Lebens möglicherweise nichts weiter als eine Illusion ist. Sie muss die Kraft finden, sich einem Mörder zu stellen, der die Geschichten, die sie liebt, in grausame Todesszenen verwandelt.
Mit seiner doppelten Perspektive präsentiert Death Upon Her Eyes eine neurodivergente Figur aus der eigenen Perspektive und untersucht damit aktuell die aktuellen Spannungen in der Krimiliteratur. Ian ist ein engagierter Detective, der sich mit seinen eigenen Vorurteilen auseinandersetzen muss, um zu entscheiden, was es bedeutet, ein „guter Polizist“ zu sein. Emma unterrichtet Geschichten über schöne tote Mädchen, muss sich aber mit ihrer eigenen beiläufigen Konsumierung weiblichen Leids auseinandersetzen, wenn sie mit realer Gewalt konfrontiert wird. Während sie versuchen, einen Mörder zu fassen, der schöne Frauen buchstäblich objektiviert, müssen sie auch ihr eigenes Engagement und ihre kulturellen Interaktionen mit dem Tod neu bewerten. ++
Ein Pitch wie dieser lässt sich leicht in ein Exposé nach den Vorstellungen der von dir präferierten Literaturagenturen transformieren.
Hallo Lia,
ich werfe mal - als SciFi und Fantasy Leser/Schreiber - ein paar Dinge in den Raum. Da kann was zutreffendes bei sein oder auch nicht. Musst du mal für dich überprüfen.
- Mir gefällt der Einstieg so. "Direkt mitten drin« ist ja auch der bevorzugte Einstieg der letzten Jahre nach Creative Writing Lehren. Kann man also so machen und es wird auch regelrecht schon erwartet. Anders geht immer und manchmal ist das sogar nötig, aber hier ist es völlig ok so.
- Ein paar Fehlerchen sind drin. Aber nix allzu schlimmes. Ein Korrektorat würde das vermutlich in einem Durchlauf schon beheben. Oder, du versuchst das selbst. Aber dann braucht man in der Regel mehrere Durchgänge, weil man für die eigenen Fehler blind ist.
- Ich fühle mich leider nicht ins Jahr 2155 versetzt. Das fühlt sich alles »wie heute« an, mit ein paar Technikgimmicks und anderen Datenschutzregeln. Es erzeugt bei mir so noch keine Zukunftsvisionen. Nun ist das aber nach 2 Kapiteln auch unfair von mir - Weltenbau braucht meist viel Zeit und vielleicht würde ich meinen Eindruck im Verlauf der Geschichte noch ändern.
- Stärker störte mich dabei, dass Eric einfach selbst fuhr. Selbst ich fahre nicht mehr alles selbst - im Jahr 2025. Lange vor 2155, so würde ich denken, werden wir selbst gar nicht mehr fahren. Zu unsicher. Aber: Du könntest z.B. in einem Nebensatz sowas erwähnen, dass das mit Erics Wagen möglich ist, die Vollautomatik zu übersteuern, weil er nunmal zu den Privilegierten, Reichen und Schönen gehört, die sich diese Luxus dazukaufen können…
- Dann ärgert mich ein wenig das klischeehafte »Ich liebe meinen Verlobten ja so sehr, dass ich zu Beginn ein möglichst dummes Opferlamm bin … ich kann mich ja später in der Geschichte dann zur toughen Frau entwickeln…« - das ist eine Form der Heldenreise, die ich wirklich so oft ertragen habe, dass es nervt
- Daran anschliessend meine Hauptsorge: Als Leser ahnen wir ja schon, dass die Dame leider viel größere Probleme bekommen wird, als es der Verlobte (scheinbar) antizipiert hat. Vermutlich wird Eric selbst sie zudem später noch zusätzlich belasten und ihre Lage verschlimmern, damit er selbst besser wegkommt etc. pp. → »Wenn« das so kommt, dann ist das leider so vorhersehbar, dass ich erwarten müsste, dass es auch sonst keine Überraschungen mehr in den Buch für mich geben würde.
Nun kann ich mit dem bisherigen Text natürlich nicht wissen, ob es so »flach« kommt, oder, ob du uns mächtig überraschen wirst und meine »Sorge« trifft gar nicht ein, denn es passiert was ganz anderes…
Wenn letzteres der Fall ist, dann kann das super werden
Ob es so kommt oder anders, das ist wichtiger Teil deines Exposés – denn dort muss die ganze Story dargestellt werden, von Anfang bis Ende (ohne vage Andeutungen oder gar Cliffhanger).
Verlage wollen anhand der Angaben abchecken, ob sie eine soundsovielte Variante von ‚Harry Potter‘ erwartet oder etwas, was gerade totaaaaal angesagt ist, um die Marktchance schon auf einen Blick eruieren zu können. Ein Verweis, inhaltlich ähnlich XYZ und stilistisch ähnlich wie ABC geschrieben zu haben reicht m.E… Etwas vollkommen Neues zu kreieren, gelingt den wenigsten von uns.
Nicht wundern, ich antworte später auf alles. Hier ist jetzt ein bisschen Familienzeit
Kein Problem. Das ist ja hier ein Forum –du kannst auch Tage später antworten, ohne, dass die Leute hier das Interesse verlieren oder dich für unhöflich halten würden. Also keine Sorge.
Ich kann mich hier dem @Stolpervogel auf der ganzen Linie anschließen.
Der Einstieg ist sehr gut gelungen, hier passt für mich sogar die ich-Form im Präsens, die ich sonst nicht so gerne lese. Man ist auf diese Weise direkt dran an der Figur.
Ein Sci-Fi Feeling stellt sich bei mir auch nicht ein, ich hab zuerst gedacht, das spielt in der heutigen Zeit.
Die Protagonistin ist 17 Jahre alt, steht unter Schock und wird von ihrem fiesen Verlobten zum Sündenbock gemacht. Ist mir auch zu klischeehaft, außerdem wird die folgende Story dann wirklich sehr stark vorhersehbar.
Vielleicht könnte man diesen Effekt abmildern, indem Eric von vornherein behauptet, dass sie gefahren ist und Mila sich nicht mehr genau erinnern kann. Dann hätte sie zusätzlich noch den Konflikt, mit der Schuld und gleichzeitig ihren Zweifeln zu leben und außerdem ihr Gedächtnis zurückzubekommen. (weiß nicht, ob es so klappen würde, wäre halt ein Versuch).
Wenn die Story dann allerdings eine völlig andere, unvorhergesehene Wendung nimmt, lass es so!
Ui, vielen Dank für das Beispiel
Warum sind 1000 Seiten unverkäuflich?
Das Buch lässt sich auch nach knapp 400 Seiten in 2 Teile teilen. Aber das erscheint mir dann arg kurz.