Ja, sorry, ich hatte dort einen Satz nachträglich dazwischen geschoben. Ursprünglich schloss dies an das Ende des Satzes mit der Orientierung an der Erwartungshaltung an.
Das habe schon getan, auch direkt zu Anfang, als ich von Starwriter/Word auf Papyrus umgestiegen bin. Natürlich war das Ergebnis in Hinsicht “Lesbarkeit” erwartet besser, aber damit war fast jede “persönliche Note” weg. Ecken und Kanten machen Texte auch persönlicher, finde ich, aber es ist ja sowieso Geschmackssache.
Die Kanten in einem Text sollten trotzdem nicht so „spitz“ sein, dass man sich beim Lesen noch dran schneidet. Ich kann meinen Texte mit der Stilanalyse in Stufe zwei soweit Rundschleifen, es bleiben trotzdem meine Texte. Das trieft aus jedem Wort. Letzendlich ist das ja auch alles nur eine Empfehlung von Papyrus.
Mein zweites Gefühl was mir kam (nicht Böse nehmen): Wenn dein Text sich nur durch eine stilistische Rauheit unterscheidet zu anderen Texten, fehlt dann Originalität?
Was die Genres angeht, da gebe ich dir vollkommen Recht. Für mich persönlich besteht gefühlt alles nur noch aus Krimis und Fantasy. Für die meisten ist Lesen scheinbar ein besserer Fernsehersatz, muss also leicht verdaulich sein. Entsprechend wird geliefert. Bin ich im Kino (gestern das erste mal seit 2019) oder in einer bliebigen Bücherei unterwegs, habe ich ständig Déjà-vus.
Originalität liegt ja auch im Auge des Betrachters, der eine hat dieselbe Idee, die ich hinter meinem Schreiben habe, evtl. auch schon gehabt oder 100 mal gelesen, anderen ist es vielleicht völlig neu. Für mich ist meine Geschichte die, ich schon immer schreiben wollte, meine Originalität bezieht sich auf Bezüge, Orte und Personen, die mir so im Leben begegnet sind, auch wenn man diese vielleicht nicht erkennen kann bzw. niemanden interessiert, ob die jemals erkannt werden oder erkannt werden wollen. Und ich habe tatsächlich einen „Masterplan“ hinter der ganzen Idee, die sich hoffentlich erst am Ende dem Leser erschließt, also bei Band Neun. Ob überhaupt Leser so lange durchhalten, ich den jemals schreiben werde, das weiß ich alles nicht. Aber für mich macht es Spaß und es gibt letztlich eine Erklärung für den Weg im Schatten der Drei Sonnen
Dachte ich zuerst auch nicht. Aber die Chancen sind wohl in etwa wie 6er im Lotto.
Wenn man nicht selbst veröffentlichen will, kann man sich auch eine Literatur-Agentur suchen. Die übernehmen Lektorat und Korrektorat und können das Werk bei einem entsprechenden Verlag platzieren.
Sobald ich fertig mit meinem Buch bin werde ich mich wieder an euch wenden wen es ums veröffentlichen geht. Ich habe mich da nicht gross schlau gemacht und könnte da dann gut eure Hilfe gebrauchen.
Um nochmals auf das Genre zurück zu kommen. Ich weiss eigentlich nicht gross den Unterschied zwischen Thriller und Psychothriller. Ich behaupte mal das mein Roman eher ein Psychothriller wird um mache dies aus folgenden punkten aus.
Die Handlung verläuft relativ langsam und befasst sich eher mit den Gedanken, Vergangenheit, das kommende und der Problemen meiner Hauptfigur zusammen
Es gibt nichts übernatürliches (übernatürliches ist für mich Sciences Fiction, mistery und Horror)
es befasst sich auf tag tägliches was manche Menschen heimlich machen
Also der Roman wird nicht schlag auf schlag gehen, nicht ein Hinweis hier, ein Hinweis da, Rückschlag, Feuer eher schleppend aber dennoch interessant (hoffe ich zumindest)
vielleicht kann eher mir jemand erklären was der unterschied zwischen Thriller und Psychothriller ist und ab wann ein Buch als Roman gilt
Bei Krimi denke ich eher an einen Kommissar der einen Fall aufdeckt
Gerade hat mich mein Mann darauf hingewiesen, dass meine Antwort dir nun überhaupt nicht weiterhilft. Stimmt. Wichtig ist, dass du an deiner Geschichte arbeitest. Was dann nachher rauskommt, kannst du immer noch analysieren, wenn es soweit ist. Lass dich in deiner Kreativität nicht von Formalia ablenken.
Danke dir viel mals, ja bin auch sehr freundlich aufgenommen worden und die fragen werden super schnell beantworten
freue mich richtig hier zu sein und bereue das ich nicht schon früher gekommen bin
Als Leser möchte ich vor dem Lesen genau wissen, was auch mich zukommt. Deshalb ist es mir wichtig, das Genre zu kennen, *bevor *ich ein Buch kaufe. Wenn ich einen düsteren Tag habe und ein heiteres Happy-End-Buch brauche, um mich davon abzulenken und aus dem Stimmungstief zu kommen, dann darf in dem Buch nicht plötzlich jemand sterben. Also wähle ich sehr sorgfältig aus, von welchen Autoren ich was lese.
Als Romanautoranfängerin mit halbfertigem Erstmanuskript schreibe ich bewusst für die Leser, nicht für mich selbst.
Ich halte mich sogar an die Regeln von drei Genres gleichzeitig.
Und mein guter Vorsatz für die erste Testleserunde ist, dass ich tatsächlich Kritik annehmen will.
Ich schreibe jetzt die erste Romanfassung mit der klaren Erwartung, dass ich nach meinen fünf Testlesern mit der zweiten Romanfassung noch einmal ganz von vorne anfangen werde.
Hallo, Norman,
vielleicht helfen dir diese beiden Bücher weiter?
Frey, James N: How to Write a Damn Good Thriller: A Step-By-Step Guid for Novelists and Screenwriters
und
Frey, James N: How to Write a Damn Good Mystery: A Practical Step-by-Step Guide from Inspiration to Finished Manuscript.
Darin erklärt er meines Wissens auch den Unterschied zwischen den beiden Genres.
Weitere Schreibratgeber habe ich vor einiger Zeit mal hier zusammengestellt.
Klar wir Menschen verbreiten den grössten Horror, da wir ja in Wahrheit Angst vor unserer eigener Spezies haben. Angst vor Vergewaltigung, Mord Nötigung, Vernachlässigung etc.
Ich habe mich oben eher auf übernatürliches wie zum Beispiel Geister, Dämonen , Monster und so ähnliches bezogen
Also so in etwa kategorisiere ich die Genres zusammen