Hallo ich bin die Lisa und möchte mich kurz bei euch vorstellen!

Hallo zusammen!

Ich bin die Lisa und seit gestern in dieser Community.

Vor einem Jahr habe ich angefangen, meinen autobiografischen Roman zu schreiben. Ein Freund hat mich dazu inspiriert und ich hätte nicht gedacht, dass mir das so viel Spaß machen könnte. Ich hatte zwar vor zwei Jahren noch einen Blog, und bin so mit Schreiben in Berührung gekommen, aber da ging es um keine Geschichten. Auf einen Roman wäre ich gar nicht gekommen und da hatte ich mich bis dato auch nicht gesehen. Aber manchmal kommt es eben anders… Auf 190 Seiten Taschenbuch-Format habe ich es bereits geschafft.

Ich arbeite auf kein Ziel hin, ich schreibe zunächst mal nur für mich, weil es mir Spaß macht. Ich glaube, sonst wäre ich gar nicht so weit gekommen. Denn nur so kann es bei mir fließen habe ich festgestellt. Jetzt geht es hauptsächlich noch um Feintuning und ein paar Ereignisse, die ich noch einflechten möchte.

Warum ich hier bin: ich brauche Feedback! Denn ich weiß nicht, wie mein Geschriebenes wirkt. Ich brauche konstruktive Kritik, Austausch. Auf jeden Fall sieht das hier – ihr, die Community – sehr interessant und vielversprechend aus.

Um was geht es in meinem Roman?
Wenn ich soweit bin, stelle ich Textpassagen in die Community. Zunächst möchte ich mich jedoch noch etwas mehr mit dem Programm beschäftigen und Ausbesserungen vornehmen. Ich merke schon, dass es da einiges zu tun gibt.

Den Klappentext stelle ich euch aber schon mal vor, damit ihr wisst, um was es in meinem Roman geht:

Ist es möglich tiefste Ängste zu transformieren?

Das Buch erzählt die Geschichte von Maria, von ihrer Kindheit und dem Erwachsenwerden mit
ihrer narzisstischen Mutter, ihrem angstbehafteten Vater, ihrer jüngeren Schwester und ihrem älteren Bruder. Sie wächst in einer Hochhaussiedlung am Rande von Stuttgart auf und verbringt ihre Jugendzeit in einem kleinen Dorf in Österreich.

Viele Jahre lebt sie ihr Leben in der Unbewußsstheit. Dann wird sie von einer Angststörung heimgesucht und die Reise zu sich Selbst beginnt…

Der Arbeitstitel ist:
Das Glück bist Du – eine Seelenreise

Auf jeden Fall soll es ein Mutmacher-Buch sein, mit einer Prise Humor und natürlich einem Happy-End.

So, nun freue ich mich, dass ich dieses Programm und die Community gefunden habe und bin richtig neugierig.

Liebe Grüße aus Konstanz
Lisa

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Hallo und Willkommen!

Da machst Du einen ja schon neugierig auf Marias Lebensweg. Bin gespannt!

Gruß,
misc

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Dankeschön!
Freut mich sehr!

Willkommen hier!

Was den Klappentext angeht: Ich würde dort nicht gleich Diagnosen wie „narzisstisch“ oder „angstbehaftet“ unterbringen. Damit sind die Rollen von Gut und Böse schon direkt verteilt. Abgesehen davon kann sie das höchstens in der Rückschau feststellen; für das Kind und die jugendliche Maria war es damals eine ganz normale Familie, weil sie es eben nicht anders kannte.
Von der Dramaturgie des Buches her betrachtet, ist es für den Leser spannender, wenn du Gegebenheiten beschreibst, die für Maria völlig normal sind, wo aber der Leser selbst den Verdacht hat „Irgendwas stimmt doch da nicht!“. Erst als Ergebnis und am Ende der Reise erkennt Maria die langfristigen Ursachen für ihre Angststörung und ggf. den Grund für selbstgemachte Fehler.
Momentan würde ich beim schnellen Lesen des Klappentextes in der Buchhandlung - pardon my french - eher vermuten, dass es entweder um eine Generalabrechnung mit den bösen Eltern geht oder um eine larmoyante Opfergeschichte, die sich über die böse Welt beklagt, handelt. Weder das eine noch das andere würde mich zum Kauf animieren. Die Realität ist nicht schwarz oder weiß. Abgesehen davon bringt der Klappentext für mich die Botschaft „Mutmachbuch mit einer Prise Humor“ nicht rüber. Das würde mich vielleicht interessieren.
Oh, und das „ß“ in Unbewußsstheit muss raus. :wink:

Just my two cents.

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Ich habe da eine etwas andere Meinung als @anon37238882 . Dass die Realität nicht schwarz oder weiß ist, weiß man auch unabhängig vom Klappentext. Gegen eine gute Generalabrechnung hätte ich ebenfalls nichts einzuwenden, wenn sie denn gut geschildert ist.
Doch da

stimme ich mit unserem guten RalfG vollkommen überein.

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Hallo Lisa,

von mir auch ein herzliches Willkommen hier an Bord!

Ich finde auch, dass dein Buch schonmal interessant klingt, ich würde auf jeden Fall einen Blick hineinwerfen.
Gegen Ausdrücke wie ‚narzisstisch‘ und ‚angstbehaftet‘ im Klappentext habe ich erstmal nichts, zumindest solange es kein Thriller werden soll (da würden solche Ausdrücke schon zu viel verraten). Eine Generalabrechnung mit schrecklichen Eltern kann sich sehr spannend (und befriedigend) lesen, allerdings bin ich hier bei @anon37238882 :

kann ich auch nichts abgewinnen.
Wie aus alledem ein „Mutmachbuch mit einer Prise Humor“ werden soll, kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen, aber ich bin jetzt einfach mal gespannt.

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Oh je. Und ich habe gleich losgelegt mit ohne Gruß und ohne alles. Sorry.

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Interessant… da muss ich nochmal nachdenken, denn das Thema Narzissmus ist in dem Buch ganz wichtig – nicht nur in Bezug auf die Mutter. Und das Thema Angst (und wie man diese überwinden kann) natürlich sowieso, weil darum geht es zentral.

Und ja, das stimmt, das sehe ich jetzt auch so, @anon37238882 und @Suse „Mutmachbuch mit einer Prise Humor“ kommt auf dem Klappentext nicht rüber. Und ich bin mir jetzt auch nicht mehr so sicher, ob man es als so etwas bezeichnen kann.

Auf jeden Fall ist das Buch keine Abrechnung – ganz im Gegenteil. Am Ende steht die Versöhnung und die Freiheit.

Danke jedenfalls für das Feedback von euch Beiden!

Hallo Yoro!

Danke für Dein Feedback!

Nein, es ist kein Opferbuch, im Gegenteil. Das sollte auf keinen Fall auf dem Klappentext so rüberkommen. Weil letztendlich geht es ja um Versöhnung und Liebe. Also mit sich selbst und letztendlich mit der Mutter, dem Vater und auch anderen Menschen (Schlüsselfiguren) in Marias Leben.
Zentral ist es die Reise zu sich selbst, die durch ihre Ängste initiiert wird, und wie Maria das anstellt. Und zunächst geht es nur um ihre Ängste, aber dann um doch viel mehr…

Danke Dir fürs Feedback!

Hallo Lisa,

erst eimal ein herzliches Willkommen und viel Spaß beim Schreiben und mit der Community :slight_smile:
Obwohl es nicht mein bevorzugtes Genre ist, finde ich den Klappentext an sich interessant. Vielleicht etwas zu tief sogar, insofern würde ich mich @anon37238882 anschließen. Vielleicht lassen sich narzisstisch und angstbehaftet etwas „aufweichen“.
Bin gespannt, wie das Buch wird :slight_smile:

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Hallo Eni,

danke Dir!

Ja, da muss ich wirklich drüber nachdenken.

Hallo, Lisa, darum darf es ja auch gerne gehen. Die Frage ist nur, ob du das so ankündigen musst. So, wie ich das aufgrund der bisherigen Informationen einschätze, wirkt der Klappentext auf mich eher wie „Tell“ als wie „Show“. Ich würde @anon37238882 zustimmen und die Geschichte nicht bewerten. Diese Bewertung würde ich dem Leser überlassen. Du bist „nur“ die Autorin. Du erzählst eine Geschichte. Der Leser interpretiert. Und da darfst du ihm gerne Raum lassen. Denn das ist es, was Leser am Lesen fasziniert: die eigene Interpretation der geschilderten Ereignisse. Wenn man als Autor schon eine Interpretation liefert, verdirbt man vielen Lesern den Spaß. Ganz abgesehen davon, dass manche dies auch als Bevormundung verstehen können. Man kann eine Interpretation eines Textes nämlich nicht zu 100% vorgeben. Es ist auch spannend, wenn verschiedene Leser unterschiedliche Aspekte in einen Text hineininterpretieren.

Schreib du deine Geschichte. Und schreibe gerne eine Geschichte über Narzissmus, Angst und Angststörungen. Aber benenne diese Dinge nicht. Die Kunst besteht darin, ohne viele Erklärungen, vor allem durchs Zeigen ein Bild im Kopf des Lesers zu erzeugen. Und dieses Bild kann und darf er interpretieren.

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Da sind die Geschmäcker von Lesern sehr unterschiedlich. Mein Geschmack ist diesbezüglich offenbar ganz anders als der von Pamina.
Ich mag es überhaupt nicht, wenn ich als Leser erraten soll, was wohl die Beweggründe für eine Handlung sind oder was der Protagonist wohl gerade empfindet. Beispielsweise „Er runzelt die Stirn“ - ist er jetzt ärgerlich, gelangweilt oder eifersüchtig? Ich als Leser bin dann wie ein Zuschauer außen vor statt in der Geschichte drin - ganz und gar nicht das, was mir gefällt.

Ich liebe Jane Austen: „Herr Bennet war eine so ungewöhnliche Mischung von wendigem Geist, sarkastischem Humor, Verschlossenheit und schrulligen Einfällen, daß für seine Frau die Erfahrung von 23 Ehejahren nicht ausgereicht hatte, seinen Charakter zu verstehen. Sie war eine Frau von schwacher Intelligenz, geringen Kenntnissen und unberechenbaren Launen.“

Das habe ich auch nicht gemeint. Ein Stirnrunzeln ist viel zu allgemein. Natürlich kann man mit so einem kurzen Satz noch nicht unbedingt eine Emotion so darstellen, dass sie für den Leser verständlich ist. Da braucht man durchaus schon ein paar mehr Sätze, die dann vermitteln, ob Ärger, Langeweile oder Eifersucht der Grund sind. Das ergibt sich dann aus der Situation. Wenn seine Freundin am Nachbartisch mit einem anderen Typen herumflirtet, ist die Wahrscheinlichkeit für Eifersucht schon recht groß. Dann kommt noch die generelle Beschreibung der Figur zum Tragen, die sich normalerweise durch den gesamten Roman zieht und nicht an einem einzigen Satz festzumachen ist. Es ist nicht so einfach umzusetzen, aber wenn es gut gemacht ist, muss der Leser auch nicht lange grübeln. Aber er bekommt eben auch nichts aufgedrückt.
Und ein Begriff wie Narzissmus geht ja schon fast in die Psychologie. Falls es nicht gerade eine Szene gibt, die bei einem Psychologen spielt, fände ich das für einen Roman viel zu technisch.
Mit deinem Beispiel zeigst du aber auch, dass ein Satz, der nur ein Stirnrunzeln erwähnt, viel zu wenig ist. Fair ist dieser Vergleich nicht.

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Hallo Lisa,

das klingt sehr vielversprechend und ich bin neugierig auf die ersten Einblicke in Dein Buch.

Ich bin selbst noch nicht so lange hier und habe die Erfahrung gemacht, dass diese Community ehrlich, aufmunternd, kritisch, hinterfragend und lehrreich ist. Wer hilfreicher Kritik offen gegenübersteht, findet hier immer den richtigen Ansprechpartner.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Entdecken.

Viele Grüße,

Momo

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Danke Pamina22 für Deine Sichtweise. Auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Für mich stellt sich die Frage, wie ich so etwas umsetzen könnte – ohne die Dinge zu benennen. Da muss ich mal drüber nachdenken.

Hallo Momo,

Danke!

Das hab ich auch so das Gefühl. Also bis jetzt gefällt es mir ganz gut.

Danke Corinna für Deine Sichtweise! Ja, das ist bestimmt so. Es gibt ja auch Bücher, die mir gefallen, aber mit denen ein anderer nichts anfangen kann. Dazu sind die Menschen einfach zu verschieden. Mit der Botschaft kann ja auch nicht jeder etwas anfangen, wenn man keinen Berührungspunkt damit hat.
Huch, so viele Kommentare. Ich freu mich, und es bringt mich zum nachdenken.

Wobei das Buch schon auch psychologisch - philosophisch ist. Weil da geht es auch darum, wie man so etwas (Ängste) angehen kann, verpackt in einem Roman. Nur vielleicht kann man das in dem Klappentext auch anders transportieren…