Hallo aus Luxemburg

Hi :slight_smile:
2022 habe ich bei Seitenwind mitgemacht und es war eine so schöne Erfahrung, dass ich mich, obwohl ich leider kein Papyrus besitze, von diesem Forum gar nicht mehr abmelden wollte. Seitenwind 2023 will ich nun als Anlass nehmen, mich kurz vorzustellen.
Ich bin Niederländerin und lebe in Luxemburg. In meiner Freizeit schreibe ich gern und werde, wenn alles nach Plan läuft, noch in diesem Jahr meinen zweiten Roman als Selfpublisher veröffentlichen.
Ich schreibe auf Deutsch, weil ich die Sprache wunderschön finde. Macht mich gern auf Fehler aufmerksam. Manchmal merke ich zum Beispiel nicht, dass ich einen niederländischen Ausdruck einfach eingedeutscht habe.
Liebe Grüße
Linna

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Liebe @Linna,

Ich bin selber noch ziemlich neu hier & heiße dich herzlich willkommen <3
Du hast wirklich einen sehr spannenden Hintergrund und ich freue mich, dass dir die deutsche Sprache so gefällt (wahrscheinlich ein eher seltenes Kompliment von Nicht-Deutschen :D)
Ich freue mich sehr, in Zukunft von dir zu lesen!

Liebe Grüße,
Eve

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Wenn du nicht für jüngere Zielgruppen schreibst, kennen deine Leserinnen und Leser vielleicht noch Rudi Carrell. Zumindest für die kann so etwas sehr charmant klingen :wink:

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Danke FräuleinEve für das liebe Willkommen. Da du dich darauf freust von mir zu lesen, habe ich gleich mal auf deinen Prolog reagiert :slight_smile: Ich hoffe, auch von dir noch viel zu lesen.
Liebe Grüße zurück.

Danke Neri, für das liebe Willkommen. Rudi Carrell … da werden bei mir Kindheitserinnerungen wach :slight_smile:

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Hallo Linna,
schau an, da sind wir gar nicht so weit auseinander.
Wohne im saarländischen Merzig, hab gut ein Drittel meines Lebens in Luxembourg verbracht, habe auch Tante und Cousins da wohnen.
Ich sende Dir mal ein freundliches „Gudde Moien, hunn en wonnerbaren Dag!“
Christian

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Villmools merci, dir och :slight_smile: Liebe Grüße nach Merzig. Solltest du zu den Büchertagen in Walferdange kommen, laufen wir uns vielleicht über den Weg.

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Hoi @Linna, großes Schmunzeln grade bei mir!

Denn mit eingedeutschten niederländischen Formulierungen brachte 2016 mein erster Roman das Lektorat mächtig ins Schwitzen. :wink:

Bin zwar keine Niederländerin, aber lebte 10 Jahre auf einem Binnenschiff mit Bordsprache niederländisch, auf dem das Buch autobiographisch spielt. Dadurch war das Schreiben auf Deutsch quasi eine Übersetzung des realen Geschehens.

Dadurch weiß ich, wie oft man an den Punkt kommt, dass die eine Sprache etwas einfach nicht so treffend ausdrückt, wie die andere, dass es Wort oder Wendung gleicher Art gar nicht gibt - oder zweifelt bzw. verwechselt, welcher Satzbau nochmal zu welcher Sprache gehörte.

Übrigens bemerken selbst Lektoren nicht jede eingedeutschte Formulierung, manches geht als fantasievoll durch, ggf. nur markiert im Sinne von ungewöhnlich, aber kann man machen. :sunglasses:

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Hallo Linna, ich stöbere gerade wegen nicht-schlafen-können im Forum und bin hier bei dir gelandet. Ich mag die Niederländer, wir wohnen auch nur 10km davon entfernt und haben sie quasi vor der Haustür. Ich mag sie, weil sie allermeisten immer gut gelaunt sind, zumindest die, die ich persönlich kenne :slight_smile: Also, viel Freude hier, alles Liebe, ich :slight_smile:

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Hallo Linna,
auch von mir ein „Hallo“ :smile: (bin auch neu hier).
Ich bin zwar keine Niederländerin, aber in Limburg aufgewachsen; war eine sehr schöne Zeit (jetzt werde ich ein wenig wehmütig … schnief).
In welche Richtung schreibst du denn?

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Hallo Rega :slight_smile:
nach deiner Nachricht habe ich mir natürlich sofort deine Webseite angesehen, mich auf den ersten Blick in dein süßes Noortje verliebt und die Geschichte über Spekje auf meine Wunschliste gesetzt :smiley:
Mit richtiger, offizieller Binnenschifffahrt kenne ich mich nicht aus, aber mit meinem Opa über die Seen Frieslands zu schippern, gehört zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen.
Heute Abend habe ich an meinem Roman geschrieben. Da sagte der König zur Königin: „Überspielt Eure Hand nicht.“ Auf einmal bin ich mir jetzt doch nicht mehr sicher, ob man das auf Deutsch sagen kann. Ich mach mich dann gleich mal ans Googeln :slight_smile:

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Hallo Mohnblumenmädchen :slight_smile: Danke für deine Nachricht. Wow, 10km. Da bist du vielleicht öfter in den Niederlanden als ich. Ich wurde gar nicht weit von der deutschen Grenze geboren, in der Gegend von Arnhem.

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Hallo Dani :slight_smile: Ja, Limburg ist auch toll. Kannst du denn Limburgisch? Da verstehe ich manchmal nur noch Bahnhof :slight_smile:
Ich schreibe Mittelalterfantasy/Romantasy.

Liebe Linna, schön von dir zu lesen. Niederländische Ausdrücke, die eingedeutscht werden…, immer her damit! Freue mich bald etwas von dir zu lesen. Als Schwäbin durchkreuze ich auch nicht selten die deutsche Grammatik und Rechtschreibung. Alles halb so wild, gell!?

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Kann man. Üblicher, aber kein muss, wäre „Überreizt eure Hand nicht!“ (Reizen ist ein Skat-Ausdruck, was die deutsche Sicht auf Kartenspiele zumindest früher geprägt hat). Überspielen ist doppeldeutig und könnte neben dem „überschätzt nicht eure Trümpfe“, das du wohl meinst, auch bedeuten: „geht nicht drüber hinweg, als ob nichts wäre.“ Man „überspielt“ zum Beispiel seine Nervosität oder eine Schwäche durch etwas, was diese nach außen hin verdecken soll.

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Vielen Dank für deine Hilfe :slight_smile: Provisorisch hatte ich jetzt „Überspannt den Bogen nicht.“ eingesetzt. Aber nun werde ich es noch einmal überdenken.

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Hallo Linna,
da ich in eine deutsche Schule gegangen bin, habe ich „holländisch“ nur von „der Straße“ gelernt. Und da diese Zeit nun schon ewig zurückliegt, verstehe ich holländisch (Limburg) (oft/meistens), kann es auch lesen, aber mit schreiben wird es schwierig :wink:
Ich habe gerade mal bei Amazon geguckt … dein Buch scheint ja vielen Menschen zu gefallen.
Und wenn ich mir den Klappentext ansehe, könnte es auch mir gefallen, da ich ebenfalls „Romantasy“ mag :smile:

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Whaaahaha, ja genau solche Redewendungen!

Passende Varianten haben zwei andere hier ja schon geantwortet. Wobei ich davon eine weniger Skat-spezifische nehmen würde, weil die in D nur Kartenspieler verstehen würden. Außer evtl., falls sie nicht nur übertreibt / den Bogen überspannt / es zu weit oder gar auf die Spitze treibt, sondern bereits einen konkreten Trumpf/Wissen auf der Hinterhand hat, sollte sie ihr Blatt nicht ausspielen.

(Mit Königinnen kenne ich mich wiederum so gar nicht aus.)

Aber egal wie man es umsetzt, es fühlt sich doch irgendwie an, als wäre es nicht exakt das, was man meinte stimmts?

Wat lief, dat je Noortje en Spekje bezoekt hebt! :heart_eyes:
Das Boot (und 50%meiner Tochter) hab ich aus NL mitgebracht, das Schwein würde ich gerne wieder hinschicken.
Äh, meine damit, ist noch so ein Traum, einen niederländischen Verlag zu finden, der Spekje (quasi „zurück“) übersetzt. Aber irgendwie kümmere ich mich da nie richtig drum, zu viele andere Pläne.

Nach Friesland kamen wir nur wenige Male, aber ebenfalls viele schöne Erinnerungen. (Mit dem Binnenschiff zwischen vielen kleinen Booten durchmanövrieren und so.)

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Huhu…
Hatte ich mir schon überlegt.
Bin aber da gerade in Hamburg.
Schade… :frowning:

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Er will sie auf ein abgelegenes Landgut abschieben. Sie will am Königshof bleiben, beruft sich auf den Ehevertrag und darauf, die Mutter des Thronfolgers zu sein. Ein Wort führt zum anderen, sie erwähnt seine Geliebte und er sagt: Überspielt Eure Hand nicht/ Überspannt den Bogen nicht.

Aber ich muss diesen ganzen Dialog sowieso noch einmal überdenken. Es ist das erste Kapitel des Romans und ich bin noch unsicher wegen der Perspektive.
Obwohl … nach dieser Seitenwindsaison schreibe ich ihn vielleicht aus der Perspektive eines Wandbehangs im königlichen Schlafgemach. Wäre doch mal was anderes.

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