Glaubwürdigkeit und Logik

Ich dachte daran, dass ihr aus euren vergangenen Fehlern die Liste vielleicht ergänzt. Wäre doch nett.

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Ah, o.K. habe verstanden.
Diese Fehler hätten in einer Satire oder Groteske eine Berechtigung.
Oder als Test, ob der Lektor noch bei der Sache ist…

In seltenen Fällen kommt es vor, dass vermeintliche Logikfehler absichtlich gesetzt werden. Das kann der Perspektivwechsel innerhalb eines Satzes sein (Christopher Priest - Prestige: Die Meister der Magie) oder das weglassen von Figuren, die zuvor noch eine Rolle spielten (Joe R. Lansdale - Drive-In-Trilogie). Oder, wie in UBIK von Philip K. Dick, sämtliche Protagonisten nach etwa siebzig Seiten bei einem Terroranschlag sterben, im nächsten Kapitel wieder putzmunter sind.

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Ich musste ein ähnliches Problem für eine Abenteuergeschichte lösen: Vier schulpflichtige Kinder ermitteln auf einer Ferieninsel. Sie kommen allerdings aus vier verschiedenen Bundesländern und die hatten in dem Jahr, in dem die Geschichte spielte, völlig unterschiedliche Ferienzeiten. Am Ende blieben nicht einmal zwei komplette Wochen, die sie gemeinsam auf der Insel hätten verbringen können.
Zum Glück war ich gewarnt. Bin schließlich Forenleser. Knifflig war es trotzdem.

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Ich muss immer aufpassen mit der Logik und Abfolge bei Datum/ Wochentag, Wetter und Jahreszeiten…da ist Vieles spontan geschrieben und nicht schlüssig. Das müsste ich eigentlich immer gleich mit festhalten. Oder hinter die Ohren tätowieren…:joy:

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Ja, kenn ich. Wenn man’s ganz genau nimmt, kann man sich auch über die Mondphase Gedanken machen, damit niemand bei Neumond im Mondlicht spazieren geht.
Und Flugreisen. Die sind auch ganz gefährlich, hab ich festgestellt. Wenn die durch mehrere Zeitzonen gehen, verknotet sich regelmäßig das Gehirn bei mir, herauszufinden, wann sie gestartet und gelandet und wie lange sie eigentlich geflogen sind.

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In meinem Buch ist es ein Running Gag, dass der Held selbstgemachten Kartoffelsalat liebt.
Darauf eine meiner Testleserinnen:
Testleser

Ups, ja, der Kartoffelsalat wäre echt schon verdorben. Jetzt muss ich das umschreiben. Gut, wenn man Testleser hat.

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Ohnein, jetzt hast du mich an eine Matheaufgabe erinnert, mit der ich regelmäßig meine Hirnwindungen verknotet habe:
Zwei Züge bewegen sich mit jeweils 30 km/h auf dem gleichen Gleis aufeinander zu. In dem Moment, in dem sich die beiden Züge 60 km weit auseinander befinden, fliegt ein Vogel mit 60 km/h von der Spitze des einen Zugs los und direkt auf den anderen Zug zu. Kaum hat er diesen erreicht, kehrt er um und fliegt zum ersten Zug zurück, usw. Welche Gesamtstrecke legt der Vogel zurück bevor die Züge aufeinanderprallen?

Der Gag am Rande: zu meiner Schulzeit war die Aufgabe mit einer Fliege gestellt. Die können aber garnicht so schnell fliegen - sagt Google :rofl:

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Das Schöne an solchen Aufgaben ist der hohe praktische Nutzen im Alltag …

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… ich würde ja aus dem Bauch raus mal schätzen, 60 km. Aber da der Vogel blöderweise vom Protagonisten einer unserer Storys, der gerade sein neues Zielfernrohr testet, vom Himmel gepustet wird, nachdem er gerade losgeflogen ist, sind es gerade mal 50 Meter.

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„Was meint Ihr? Eine europäische oder eine afrikanische Schwalbe?"

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Du meinst, ob eine Schwalbe von Zug zu Zug fliegt?? Und ob die Migrationshintergrund hat?

Ne, schon gut. Das ist ein Zitat aus „Ritter der Kokosnuss“ :slight_smile:

Du fragst, wie weit man kommt, wenn man sich eine Stunde lang mit 60 km pro Stunde bewegt. Ernsthaft? :smile:

Nein, die Frage ist welche Entfernung ein Vogel zurücklegt, der sich zwischen zwei sich nähernden Zügen hin und her bewegt.

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Genau. Weil nämlich Züge IMMER ungebremst aufeinander zufahren und der Vogel NIEMALS die Strecke verlassen würde, bevor es knallt :rofl:

Wie so viele Dinge, mit denen man als Schüler gequält wird. War zu meiner Schulzeit schon so und ist offenbar nicht besser geworden.

Ich halte mal fest: Zugfahren ist viel zu gefährlich. Das haben mir die „Textaufgaben“ in der Schule ausdrücklich eingeimpft. Daher vermeide ich das grundsätzlich. Unzählige Züge, die mit unterschiedlichsten Geschwindigkeiten auf allen möglichen Strecken aufeinander zurasen - vermutlich haben auch die vielen Zugverspätungen damit zu tun, die Lokführer müssen ja permanent rechnen und aufpassen … auch kein Wunder, dass den Job keiner mehr haben will. :nerd_face:

Welche Route er fliegt ist doch völlig egal, solange er sich mit konstanter Geschwindigkeit eine feste Zeit lang bewegt, wird die zurückgelegte Strecke immer dieselbe sein.

Ein Vogel fliegt mit einer konstanten Geschwindigkeit? Die Vögel in meinem Ort eher nicht.

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Schlecht trainiert, keine Disziplin, kein Ordnungssinn, noch nie was von fließendem Verkehr gehört? Oh je, bei euch im Ort geht’s ja drunter und drüber am Himmel :rofl: