Ich veralberne euch auch nur. Natürlich kann man Glas nicht an Holz merklich abnutzen.
Daher soll er sich ja einen Zahn ziehen.
Der Autor sieht das offenbar anders. Das Buch ist spannend, sehr sogar. Allerdings stören mich solche „Kleinigkeiten“.
Für ein zukünftiges eigenes Projekt merke ich mir, lieber die Finger von Glas zu lassen.
wie denn, mit den bloßen Händen?
Immerhin, hat bei mir super geklappt ![]()
Dass der Autor keine Ahnung (mindestens von Whisky) hat, hatten wir ja schon geklärt. Wahrscheinlich haben seine Kumpels dem Mann eine Flasche „Racke Rauchzart“ von der Tanke mit in den Sarg gegeben.
So ganz nebenbei: die Dicke eines Sargdeckels liegt bei 2-3 cm. Wieviel will er davon wegkratzen, um da rauszukommen?
Mit der Gürtelschnalle natürlich! Mein Gott, ist doch offensichtlich.
Das finde ich wiederum nicht so schlimm. Er ist schließlich in Panik und kämpft ums Überleben.
Spannender ist vielleicht noch die Frage, was ihm das überhaupt nützt, wenn da Erde draufliegt. Wobei Suse uns ja nicht verraten hat, wie tief er vergraben wurde. Vielleicht geht es ja nur um ein Luftloch.
Die „netten“ Freunde hatten den Sarg mit einem Luftschlauch versehen, den allerdings jemand, der vorbei kam, entfernt hat.
Dann ist ja schon ein Loch im Deckel. Alles nicht stimmig.
Der Roman hat noch mehr Ungereimtheiten, ist dennoch spannend. Hoffentlich ist die Auflösung nicht zu blöd. Ich bin auf Seite 230 von 330.
Da es sich hier um Whisky (Schreibweise) also Scotch Whisky handelt, halte ich fest. Der Autor hat diese Szene nicht selbst erlebt oder nachgespielt. Vielleicht hat er es gar erfunden!
Das ganze Gekratze ist irrelevant, auch wenn er eine Luftzufuhr hat.
Er kann, wenn er durch das Holz durchkäme, sich nicht durch die Erde nach oben buddeln. Geht rein physikalisch nicht.
Da muss er auf jeden Fall vorher trinken!
Ich hab auch schon den Hintergrund des Protagonisten: er ist der wiedergeborene Houdini…
Ich denke, der Autor hat erreicht, was er wollte. Nur die Kommentare hier zu lesen, beschert mir schon die reinste Schnappatmung! Hier wird eine der ältesten Urängste vieler Menschen getriggert: lebendig begraben zu werden. Deshalb wurden einst u.a. sogar Glöckchen mit Seilzügen in manchen Särgen installiert, damit der Totgeglaubte, nein, nicht nach dem Butler, aber dem Totengräber klingeln konnte.
Egal ob sich das Glas abnutzt oder nicht - selbst wenn, dann schafft er doch nur ein kleines Loch. Da bekommt er dann Luft, aber die eigentliche Arbeit steht doch erst bevor, oder? ![]()
Das unlogischere ist für mich aber:
Wer denkt sich denn bitte einen so dämlichen Streich aus und warum sagt in der Gruppe niemand, dass das zu weit geht? Junggesellenabschied und Alkohol okay, aber so einen Sarg besorgt man ja nicht so easy ![]()
Hast du noch nie vom Sülzheimer Zauberglas gehört? ![]()