Ken Grimwood aus Replay - Das zweite Spiel
Jeff Winston telefonierte gerade mit seiner Frau, als er starb.
@Silla Ja, aber höchstens nochmal wegen der Schreibtechnik. Ansonsten ist die Geschichte eine heftige Erfahrung.
Wie fing "Einer flog übers Kuckucksnest"an? Ist schon einen Augenblick her. Chief Bromden schiebt sich im Pillennebel mit seinem Wischmop durch den Stationsflur. Zähe Gedanken. Zäh zu lesen. Ich habe deswegen zwei Anläufe gebraucht. In knapper epischen Breite taucht ein paar Szenen später R.P. McMurphy auf. Und eröffnet kristallklar sein Kontrastprogralmm.
. … den Schinken sollte ich nochmal lesen.
Ich kenne das nur von den Peanuts und dachte wirklich, es sei nur ein Klischee.
„Hier fängt die Geschichte an.“ - „Die Stadt der träumenden Bücher“ von Walter Moers
„Es war ein klarer, kalter Tag im April, und die Uhren schlugen gerade dreizehn, […]“ - „1984“ von George Orwell
Etwas länger trotzdem total gut:
"Ich hasse, hasse, hasse ihn! Er nimmt mich mit in dieses Haus wie etwas, das ins Gepäckt gehört, nicht, weil es schön ist, sondern, weil es mitmuss, ein notwendiges Übel wie ein sperriger Regenschirm.
Isabel Abedi - Whisper
Ulf Speicher wusste nicht, dass er nur noch vier Stunden zu leben hatte. (Erster Ostfrieslandkrimi) „Ostfriesenkiller“ von Klaus-Peter Wolf
Marley war tot, damit wollen wir beginnen.
„Der Hals, Collum, ist das Verbindungsstück zwischen Kopf und Rumpf“
(unvergessen, aus irgendeinem Anatomiebuch meiner Lehrjahre )
Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen. Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd.
(Christa Wolf, Kindheitsmuster)
Nicht genial, aber interessant.
Der Mensch ist von Natur aus frei geboren, und überall liegt er in Ketten. - Jean-Jacques Rousseau,
Der Gesellschaftsvertrag
Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen.
Ja, regt auf alle Fälle zum Drübernachdenken an. Ist allerdings ein Zitat aus der Feder von William Faulkner (Requiem für eine Nonne).
Frau Wolf hats recycled, aber offensichtlich keine Quellenangabe mitgeliefert. Tsts.
»Ich erinnere mich noch genau an den Morgen, an dem mich mein Vater zum ersten Mal zum Friedhof der vergessenen Bücher mitnahm.«
Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes
„Schwungvoll schmierte ich mir Orangenmarmelade auf den Toast, und während ich so vor mich hin strich, war ich stärker denn je versucht, ,trallala‘ zu singen, denn an diesem Morgen fühlte ich mich in einsamer Hochform.“
P. G. Wodehouse: SOS, Jeeves!
„Pompey will be mightily pissed,“ said Davus.
Rubicon by Steven Saylor
Der Befehl, das Schiff zu verlassen, erging um 17 Uhr, doch die meisten der Männer hätten keinen Befehl gebraucht, weil jeder das Schiff längst verloren wusste.
635 Tage im Eis von Alfred Lansing
Kalt und klar hatte der Tag gedämmert, mit einer Frische, die vom Ende des Sommers kündete.
Die Herren von Winterfell von George R.R. Martin. Der Beweis für mich, dass man durchaus auch mal ganz schnöde mit der Beschreibung des Wetters anfangen darf.
Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.
Schwarz von Steven King
Die gelben Schlüsselblumen waren verblüht.
Unten am Fluß / Watership Down von Richard Adams (mein Lieblingsbuch).
Am Anfang wurde das Universum erschaffen.
Das machte viele Leute sehr unglücklich und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.
(Douglas Adams, Das Restaurant am Ende des Universums)
»Takezō lag unter den Toten. Unter Tausenden von Toten. Die ganze Welt ist wahnsinnig geworden, ging es ihm unbestimmt durch den Kopf. Als wäre der Mensch ein welkes Blatt, das vom Herbstwind dahingetrieben wird.«
Yoshikawa Eiji: Musashi
„Es roch nicht mehr schieferblau, und auch die Stimmen konnte sie nicht mehr sehen.“
Martin Suter: Der Teufel von Mailand