Homosexualität („Gleichgeschlechtlichkeit“; im engeren Sinne auch Homophilie; von griech. ὁμός homós ‚gleich‘) bezeichnet je nach Verwendung sowohl gleichgeschlechtliches [sexuelles Verhalten[/URL], erotisches und romantisches Begehren gegenüber Personen des eigenen Geschlechts als auch darauf aufbauende Identitäten.
Der Begriff „Heterosexualität“ ist eine hybride Wortneubildung aus dem Jahre 1868, geprägt vom Schriftsteller Karl Maria Kertbeny aus Griech. ἕτερος heteros ‚der andere‘, ‚ungleich‘ und lat. sexus ‚das männliche und das weibliche Geschlecht‘. (Quelle: Wikipedia)
Meine Oma sagte, dass man für Doofheit nichts könne, aber für Faulheit. Die Kombination aus diesen beiden Parametern ist mehr als gefährlich. Und nervt unendlich.
??? Ich würde das ja liken, verehrter Stolpervogel, aber ich habs nicht verstanden. Vielleicht eine nordrheinwestfälische Variante, geboren im Getümmel des Karneval? Oder nur was für Raucher? Erklärungen lieber als PN, muß aber nicht sein. Ich bleibe manchmal ganz gern im Ungesissen…
Schön wär’s. Ich habe eine Freundin in Norddeutschland, die das mit mir per WhatsApp ausdiskutieren wollte. Sie findet Gendern total wichtig für die Emanzipation der Frau. Damit kleine Mädchen auch ja wissen, dass sie auch Pilotinnen werden können.
Ich mache in meinem Beruf so viel Berufsberatung und ermuntere die Mädchen immer wieder, auch über typisch männliche Berufe nachzudenken, aber die meisten verspüren keine Neigung dazu.
Ich könnte damit leben, wenn es mehr männliche Piloten und mehr weibliche Krankenpfleger gäbe, solange die Krankenpfleger (bzw. Krankenpflegys) vernünftig bezahlt werden. Und die Frisörys auch!
Aber die Diskussion habe ich abgebrochen. WhatsApp ist keine Plattform dafür und sie ist nicht zu überzeugen. Ich hoffe nur, dass die Freundschaft erhalten bleibt …
Sind dafür nicht auch die Eltern da? - Zu den Berufsbildern in den Köpfen der Kinder tragen auch die Eltern bei. Es reichen schon abfällige Bemerkungen (der Eltern und Bekannten) um das Pendel in die eine oder die andere Seite ausschlagen zu lassen.
Aber Du hast recht: Eine Gleiche Bezahlung sollte man noch davor setzen. Dann regelt sich manches leichter!
Na ja, damit würdest Du ja meiner Freundin recht geben, der es vor allem auf die weibliche Form einer Berufsbezeichnung ankommt - egal wer sie äußert, ob Lehrys, Eltern oder andere Leute.
Ich kannte mal eine Mutter, die ihre Kinder absolut “geschlechtsneutral” erzogen hat (zumindest war das ihre Vorstellung davon): Ihr Sohn lernte stricken und wurde ermuntert, mit Puppen zu spielen etc. (Ob sie auch eine Tochter hatte, weiß ich gar nicht.) Aber sobald der Junge in die Schule kam, waren Puppen und Strickzeug vergessen und er hantierte mit Hammer und Schraubenzieher.
Ich denke schon, dass da auch die Genetik eine Rolle spielt. Ich kann nicht glauben, dass solche Neigungen wie “Mädchen wählen häufiger soziale bzw. pflegerische Berufe als Jungen” nur von der Erziehung abhängen. Vielleicht spielt der Oxytocinpegel eine Rolle …?
Zumindest eine angemessene Bezahlung. So, dass man davon leben kann und nicht in Altersarmut versinkt. Oder drei Jobs machen muss, um seine Kinder zu ernähren …
Und es wäre gut, dass das Elternteil, das nicht mit der “Aufzucht” des Nachwuchses beschäftigt ist, vom anderen, arbeitenden Elternteil eine Entschädigung für die entgangene Altersvorsorge bekäme …
Ich kann mir das nur als einen sehr, sehr langen Prozess vorstellen, der über etliche Generationen führt. Jahrhundertelange Erziehungsmethoden kann niemand mit einem Gesetz oder einer Verordnung beenden. Sie müssen erst auch gefühlsmäßig in das Denken der Eltern Einzug halten. Auch Mütter sind da gefragt, über die Erziehung nachzudenken, solange dem Sohn immer der größere Apfel gegeben wird und mit der Tochter länger vor dem Spiegel gestanden wird; nur so mal als Beispiel!
Aber natürlich geht so etwas nicht ohne gute äußere Bedingungen. Wenn in einem Teil Deutschlands noch bis in die 70er Jahre hinein ein Ehemann bestimmen konnte, ob und wie die Ehefrau ein Arbeitsverhältnis aufnehmen oder ein Konto eröffnen durften oder die Frauen bis weit nach dem 2. Weltkrieg kein Wahlrecht hatten, sind das sehr schlechte äußere Bedingungen. Eine finanziell unabhängige Frau führt bisweilen zu einer höheren Scheidungsrate, so jedenfalls in einem anderen Teil Deutschlands. Ich selbst halte das aber nicht unbedingt für einen Nachteil, auch wenn so etwas für uns Männer je nach Einstellung dazu unbequem ist und dem Herrschen widersächlich.
Ich bin ganz sicher, dass das eine große Rolle spielt. Wenn man diese Geschlechtertrennung über Jahrtausende durchzieht, tut sich etwas. Die partriachalischen Gesellschaften, Religionen etc., wie z. B. im Islam, suggerieren das seit ewigen Zeiten. Aber auch das Christentum zieht das bis heute gnadenlos durch. Frauen dürfen in der kathotischen Kirche ja auch fast nix. Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich bin sicher, dass das auch Einfluß auf die hormonelle Evolution hat/hatte. So wie in dem Song von F. J. Degenhardt “In den guten alten Zeiten”:
“Ihre Männchen hatten Hoden und ein bißchen mehr Gewiecht,
doch ansonsten unterschieden sie sich von den Weibchen nicht.”
Östrogen - Testosteron. Und das ist bei den Menschen sehr unterschiedlich verteilt. Keine Ahnung, ob man bei den “typischen”, homosexuellen
Menschen mal einmal einen Hormonstatus gemacht hat, aber ich bin sicher, dass bei den Herren mit der Federboa oder der Vorzeige-Lesbe mit Karohemd und Kurzhaarschnitt die Hormone anders verteilt sind. Bitte versteht mich nicht falsch, mir isses vollkommen wurscht, wir haben etliche lesbische und schwule Menschen in unserem Freundeskreis, und das sind durchweg tolle Leute, sonst wären sie nicht unsere Freunde. Das hat nichts mit Bewertung zu tun, ich bewerte Menschen nicht.
Als mein ältester Stief-Enkelsohn im Alter von vier, fünf Jahren begann, sich lange Papierstreifen ins Haar zu stecken und ein großer Freund der Farbe Rosa wurde, war mir seine sexuelle Ausrichtung bereits ziemlich klar. Jetzt ist er sechzehn und schwul. Und kann das glücklicherweise leben. Meine Frau und ich haben mal so einen Fragebogentest gemacht - sicherlich wissenschaftlich nicht wirklich belegt - und es stellte sich heraus, das wir uns ziemlich genau auf halber Strecke treffen. Ich hatte das schon einmal erwähnt - ich habe etliche Pullover, Schals und Mützen gestrickt, meine Frau kann mühelos einen beliebigen Vergaser ausbauen. Sie kann nicht stricken, ich bin nicht der Schrauber. Man findet in künstlerischen Berufen, die mit Mode zu tun haben, viele schwule Männer.
Aber Hormone entscheiden nicht über Rechte, da sollten wir alle gleich sein. Natürlich ist es für eine Gesellschaft, die von weißen, heterosexuellen Männern geprägt ist ziemlich klar, was die wollen. Meine Theorie: Viele Männer haben Angst vor den Stärken der Frauen, vor ihrer Sensibilität und ihrem Draht nach oben. Es ist ja auch für diese Gruppe viel praktischer, wenn man ihren Interessen nichts entgegenstellt und sie allein entscheiden können. Und dieses “Recht” wird manchmal nahezu verzweifelt und brutal verteidigt. Warum sonst wird einem 14-jährigen Mädchen in den Kopf geschossen, weil die sich für die Bildung von Mädchen ausspricht. Und Gehör findet. Malala hat das glücklicherweise überlebt. Aber es scheint mir tatsächlich Angst zu sein, die diese gestörten Männer zu solchen Taten bringt.
Nach wie vor: Nach Neigung und Fähigkeiten. Meine Frau wird nie stricken lernen und mir gehen Vergaser total am Arsch vorbei. Warum auch, wenn wir beide darauf keine Bock haben und uns dazu zwingen müßten?
Oh, Kinners, wir sind noch Myriaden von der Gleichberechtigung entfernt! Und das im 21-sten Jahrhundert. Ich bin wirklich bestürzt.
Und genau hier frage ich mich dann wieder, ob das Gendern uns weiter bringt in der Sache.
Ich denke und empfinde es nicht so, aber ich bin auch nur ein seeeeeehr kleiner Teil der Menscheit.
Wie der geschätzte Narratöör mal in einem anderen Post meinte, „vielleicht ist die Tussi ja Tussi, weil sie es sein möchte“.
Genau, man sollte den Leuten ihre Freiheiten gönnen und zugestehen. Ebenso sollten dann aber auch diese Gruppen den „alten Denkweisen“ ihre Freiheiten lassen und Meinung zugestehen. Hier entsteht, meiner Meinung nach, ein Ungleichgewicht.
Wie das alte Beispiel mit Veganer / Carnivore.
Wer sagt wem wie oft, ungefragt, dass er sich anderes ernähren solle, weil es so viel gesünder und besser wäre?
Achja, eine Anekdote am Rande.
Im Forum des Spiegels hat mich eine Frau namens „Vera Gelkiel“ darauf hingewiesen, dass ich ja alt und toxisch männlich wäre. Wissbegierig wie ich bin habe ich mal nachgeforscht. Außer das ich eh alles falsch mache somit, bin ich auch unfähig zu meiner homosexuellen Neigung zu stehen, die eben durch meine toxische Männlichkeit überspielt würde.
Auslöser war eine Diskussion wie hier, in der ich meinte, dass bei uns daheim die Rollen eben so klassisch sind. Meine Frau ist gerne Weibchen, und ich eben der Macho (nicht Macker ).
Herr, Frau - wenn das Jemand wünscht, würde ich ihn/sie/es auch mit Erdbeermarmelade ansprechen. Wenn wir juristisch alle gleich behandelt werden würden, wäre die Genderdiskussion obsolet. Man wird diese Ungerechtigkeiten nicht mit Sie/Er/Es lösen, das Problem ist ganz woanders. Es wird sicherlich eine geringe Anzahl von Menschen geben, die glauben, sie wären in einem falschen Körper. Es nimmt seltsame Formen an, die mich mangels Masse nicht betreffen. Ein paar homosexuelle Freunde von uns sind sehr mädchenhaft, trotzdem gehen sie nicht zum Gynäkologen, das ergäbe ja auch keinen Sinn.
Das würde ich noch einmal überdenken, verehrter SvenJ.
Definition Macho laut Wikipedia: „Er (der Macho) hat kein stabiles Selbstwertgefühl und keine stabile Bindung zu seiner Umwelt. Der Macho hat Angst, dass die Anderen das erkennen und ihn verstoßen werden. Der Macho fühlt sich von jeder Ablehnung existenziell bedroht. Daher überspielt der Macho die Scham und blendet die eigenen Fehler komplett aus.“
So ein Verhalten lege ich eher unter psychischer Beeinträchtigung ab. Dafür gibt es Medikamente und Therapien.
Wie ist denn die Bezeichnung für einen physisch/psychischen Mann?
Das sagt Wikipedia dazu: "Mann bezeichnet einen männlichen [erwachsenen[/URL] Menschen und bezieht sich im ursprünglichen Sinne auf das biologische Geschlecht." ](‚https://de.wikipedia.org/wiki/Männliches_Geschlecht‘)
Hätten wir beide Geschlechter, wäre das wiederum ein Zwitter. Aber auch der könnte sich machoartig danebenbenehmen. Ich kenne sogar Frauen, die sich - unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung - den Macho raushängen lassen. Was bedeutet in diesem Zusammenhang die Redewendung „Sie hat in der Beziehung die Hosen an.“?