Gendern, um jeden Preis

Ich bin überzeugt, da macht man sich einen Spaß in dem Laden.

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Weiß ich nicht. Ich habe es im Internet gefunden.

Geschlechtergerechte Sprache. Der, die, das Jesuskind ward geboren … Frohe Weihnacht noch!

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Auch, wenn eine befragte Mehrheit gegen das Gendern ist, scheint es nicht aufzuhalten zu sein → Sachsen: Gewerkschaft plädiert für Gendern auch an Schulen | MDR.DE
Seit Anfang Oktober höre ich fast täglich Hörspiele und Podcasts in der ARD-Audiothek.
In JEDEM dieser Formate, welches nicht älter als zwei Jahre ist, wird gegendert! Manchmal subtil, in der Hauptsache aber exzessiv. Offenbar gibt es eine politische u./o. moralische Einstellung bei Medienmenschen, denen nur die eigene Weltsicht wichtig ist und die um jeden Preis durchgedrückt werden muss.

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Im Literaturcafé von Wolfgang Tischer wird das im Ansatz auch praktiziert. Ich habe gar keine richtige Lust mehr auf die Artikel.
Selbst Pfarrer Meurer hat mit dem Unsinn angefangen, den ich bis dato immer für bodenständig und geerdet gehalten hatte. Den höre ich mir nun jedoch auch nicht mehr an. Dieses Hickepick-Gelaber ist unerträglich. Neulich war im Radio von Jüngerinnen und Jüngern die Rede. Da frage ich mich, ob die Tante, die das gesagt hat, die Bibel gelesen hat.

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So geht es mir mit Gert Scobel. Wenn der das Gendern anfängt, muss ich ausschalten.

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Ich mag es, wenn sie in den Nachrichten so komisch kieksen, um aus einem XXX ein XXX:in zu machen … :smiling_imp:

Gruß:in,
misc

Ich denke, es wird sich nicht durchsetzen. Die meisten Leute haben das Gendern und die Diskussionen zwischen Befürwortern und Gegnern bislang teils erstaunt, teils belustigt verfolgt, aber nicht recht ernst genommen, weil es in ihrem Umfeld keine Rolle spielt. Aber die aggressiven Aufdrängungsversuche in der Schule und durch „Handlungsempfehlungen“ in Firmen und Behörden, wecken allmählich Widerstand. Auch die ständigen Erziehungsversuche selbsternannter Eliten im Bereich Corona, Ukrainekrieg und Klima haben die Leute satt. Wenn man jemandem ständig sagt, wie blöd, verantwortungslos, rechts, chauvinistisch, Klimasau und was weiß ich ist, dann erzeugt das Gegendruck. Irgendwann wird der Tugendfuror der neuen Jakobiner genau daran krachend scheitern. In ein paar Jahren wird man auf Gendern so zurückblicken wie auf Schlaghosen und Vokuhila und sich fragen, wie das jemals Mode werden konnte.

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In den öffentlich-rechtlichen Medien hat es sich doch längst durchgesetzt. Ich höre nur noch Die Studierenden, Die Mitarbeitenden, Die Demonstrierenden … täglich im WDR inkl. Morgenandacht und was es alles gibt. Der WDR lässt grüßen.

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Am meisten ärgert mich, wenn das Gendern inkonsequent verwendet wird. Neulich las ich in der Zeitung dass die ProfessorInnen der Hochschule sich getroffen haben. Direkt darunter eine Meldung über einen Einbruch: „Die unbekannten Täter drangen …“

Wenn die Täter unbekannt sind, dann sind dass bitteschön TäterInnen.

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Bei den Berichten über die bundesweite Razzia habe ich auch nie „Reichsbürger:innen“ gelesen…
In vielen Publikationen hat es durchaus Methode, dass positiv konnotierte Begriffe gegendert werden und für negativ besetzte Begriffe das generische Maskulinum verwendet wird.

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Wenn es darum geht, dass das Gendern in den Schulunterricht einfließen soll/wird, dann ist der Kampf bereits verloren. Die wenigsten Kinder stellen Lehrinhalte in Frage. Ähnliches ist bereits an Unis zu beobachten, wo das Gendern zum Fakt gemacht wird/werden soll. Und keiner möchte in den Verdacht eines Querdenkers, Querulanten oder gar Minderheitsfeindes geraten. Also, passt man sich dem stärker werdenden Linksdrall an …

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Es handelt sich hier um einen Eigennamen, den sich diese Gruppierung auch noch selbst gegeben hat. Also nicht die Medien nennen die so, sondern die nennen sich selbst so.

Aber ansonsten hast du natürlich recht.

"Stundenlang suchten die Polizistinnen und Polizisten, begleitet von aufdringlichen Reporterinnen und Reportern, nach den Täterinnen und beziehungsweise oder Tätern. Sie befragten Passantinnen und Passanten, Kneipenwirtinnen und Kneipenwirte sowie Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter.
Jede und jeder, die oder der eine Vermutung bezüglich der Täterinnen und beziehungsweise oder Täter hatte, äußerte ihre oder seine Beobachtungen."

Klingt GENAU nach dem Roman, den ich lesen möchte! :laughing:

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Ich kann dir „Das Neutralistenfundament“ empfehlen. Da kommst du auf deine Kosten.

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Zum Glück kann man keinen spannenden Roman schreiben, wenn wie wild gegendert wird. Ich lehne Deutsch mit Schluckauf ; ab. Möchte man die Position der Frau stärken, schreibt man Romane, in der sie eine starke Rolle hat. Meine vier Romane haben eine Protagonistin.
Dieses paranoide Gendern stammt denke ich, von Randgruppen, welche die Gutmütigkeit der breiten, demokratische Masse ausnutzen. Hoffentlich nur ein Zeitbild.
Ich weiß noch, wie irritiert ich dreinschaute, als eine Freundin meinte ‚Mitglieder‘ beschreibt eine Menge Männer mit Glied. Ich hielt das für erfunden, denn ich halte Mitglieder für die Elemente einer Gliederkette, die stärker wird, je mehr Elemente sie hat.

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ist das Neutralistenfundament denn amüsant gehalten? Ich tendiere zu lockerer, humorvoller Literatur.

Eine (sonst gute) Testleserin hatte in ihren Anmerkungen zu meinem ersten Roman mehrfach von einer „Amazonin“ geschrieben. Ich habe sie dann gefragt, ob eine Amazonin vielleicht eine besonders weibliche Amazone sei und wollte wissen, wie man den männlichen Gegenpart nennt. Der Amazon? Der Amazonerich?
Zum Glück hat sie es mit Humor genommen, was man von den heutigen Sprachmissionaren leider nicht immer sagen kann …

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Ich habe mir alle Mühe gegeben, die möglichen Auswirkungen der Genderei in Zusammenhang mit einer erzwungenen correctness auch in anderen Lebensbereichen darzustellen.
Locker und humorvoll? Nein. Eher nicht. Um ehrlich zu sein: gar nicht.

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Das dürfte Ärger geben mit einem gewissen Portal. :joy:

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