Gendern, um jeden Preis

Im Grunde wäre die Frage einfach zu klären, denn wir können auf ein Großexperiment zurückgreifen, das seit Jahrtausenden läuft. Es gibt Tausende von Sprachen auf Erden, manche davon haben ein grammatikalisches Konstrukt, das sich irgendwie auf Geschlechter bezieht (Genus genannt), manche aber auch nicht: Die sind schon seit Ewigkeiten so, wie manche die deutsche Sprache gern hinbiegen würden. Hat sich nun in diesen Jahrtausenden gezeigt, dass dieses sprachliche Detail einen Unterschied macht, was die Stellung der Frau und ihre Rechte, das Verhältnis der Geschlechter untereinander usw. anbelangt? Ich jedenfalls kann das nicht sehen.

Aber tatsächlich geht es ja nicht um eine linguistische Frage, sondern um Macht. Diejenigen, die ihre Sprachregelung durchsetzen, haben Macht, die sich ihr unterwerfen, nicht. Deswegen die erbitterten Kämpfe.

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Ich habe den Beitrag von Harald Lesch nicht gesehen, aber:

Gut, aber woran liegt das?
Liegt das – wie Gender-Befürworter sagen – daran, dass der Lieblingsschauspieler an sich schon nur nach Männern klingt?
Oder liegt es daran, dass wir nun schon seit über 20 Jahren(*) gewohnt sind, dass man Lieblingsschauspieler und -schauspielerinnen sagt, wenn wirklich beide Geschlechter gemeint sind? Hat die Doppelnennung also vielleicht erst so richtig dazu geführt, dass das ehemals generische Maskulinum nur noch als Bezeichnung für Männer gesehen wird?

Wenn man wissenschaftlich an das Thema herangehen will, wäre das eine Frage, die geklärt werden müsste.

*) »seit über 20 Jahren«: Gendersternchen, -punkte usw. sind zwar neu; aber die Doppelnennung Studentinnen und Studenten gab es auch schon, als ich studiert habe, und das liegt mehr als 20 Jahre zurück.

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Setze das Pluszeichen mal unten an.

Gott.png

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Ich sehe, was du meinst. Hilft aber nichts. Den Bart kriege ich doch nicht weg aus meinem Kopf …

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Alanis Morissette, die Vorstellung hat mir schon immer gefallen. Oder @Bloodhound ? Oh habe ich jetzt einen schlafenden Hund geweckt? :kissing:

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Oh ja, Dogma war cool. Aber auch grausig. Die abgehackten Flügel fand ich fürchterlich… Und nicht nur die. Die Blutschneise, die die beiden Engel da hingelegt haben… heieiei…

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Im Namen aller Frauen kann man nur hoffen, dass Gott ein Mann ist.

Interessanterweise wird sich um das Geschlecht des Teufels nicht gestritten - woran das wohl liegt? :smirk:

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Weil negativ besetzte Begriffe niemand gendern will, nicht einmal die militantesten GenderInnen. Oder hast du jemals schon irgendwo Sätze gelesen wie:
Die unbekannten Einbrecher und Einbrecherinnen drangen in den Verkaufsraum ein…
Beim bundesweiten Blitzertag wurden mehr als 500 Raser und Raserinnen…
In einer gemeinsamen Aktion mehrerer Länder gegen Kindesmissbrauch wurden dutzende Täter und Täterinnen verhaftet…

Und so wird es auch in Zukunft nicht heißen:
Die unbekannten EinbrecherInnen drangen in den Verkaufsraum ein…
Beim bundesweiten Blitzertag wurden mehr als 500 RaserInnen…
In einer gemeinsamen Aktion mehrerer Länder gegen Kindesmissbrauch wurden dutzende TäterInnen verhaftet…

Und so wird es auch keine TeufelInnen geben. :wink:

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Ach, ich mag meine Engel ja mit möglichst vielen Flügeln, Augen und Rädern und möglichst wenig Genitalien. :kissing:

Aber ja, ein massives „Würstchenfest“ wurde das.
Ich wäre auch für „das Gott“ und „das Teufel“, es heißt ja auch „das Opium“ :rofl:steckt das Sarkasmus-Schild wieder weg

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Bis zu dem Punkt dachte ich, du meinst die Hell’s Angels - obwohl, würde ja auch irgendwie zum Thema passen… :smiley:

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Filmtipp: Teuflisch mit Liz Hurley

Der Gott- die Göttin, der Teufel-die Teufelin, wo ist das Problem?

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Übrigens, wenn schon gendern, dann möchte ich bitte auch das alle Vegetarier/innen und Veganer/innen aufhören von Schnitzel, oder gerade Hühnerfrikasse etc. zu reden. Ist es nicht! Ich sehe auch aus wie Bruce Willis in Dick mit Brille und Bart, aber ich bin es nicht! Tofu hat ja angeblich auch Gefühle. Und würden Veganer sich nicht besser fühlen wenn es so wäre? Wenn ich Veganer*in wäre, würde mir schon bei dem Wort/in Hühnerfrikasse übel werden.

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Anders als bei der armen Mandelmilch und Sojamilch, die sich jetzt ja nur noch Drink nennen dürfen ist die bisherige Klage der Fleischlobby wegen „Verbrauchertäuschung“ bei „fleischlichen“ Benennungen von Pflanzenvarianten gescheitert, hm… aber ja, ich fände es ja klasse wenn da mal wieder die Kreativität gefragt wäre. Meine beste Freundin machte aus ihrem Sojaschnitzel verbal immer konsequent das „Sojapressbrett in Panade“. Ich ahne aber warum das bei Marketing und Werbetextern durchfällt… :smiley:

*Ich persönlich fände ja auch Varianten schön: „Vorsicht Uwe, das ist kein totes Tier! Du wolltest ein Schnitzel, kein vegetarisches Schnatzel!“ *
:roll_eyes:

EDIT: Mir fällt gerade auf: Sie hätte es wohl auch nicht Panade nennen dürfen. Brösel-Kruste?

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Das liegt daran, dass Geistgeschöpfe kein Geschlecht haben. Das Geschlecht haben die Schöpfungen auf der Erde, weil sie sich ja auch vermehren sollen. Geistgeschöpfe (Engel) sind Einzelschöpfungen (Siehe Belege aus der Bibel).

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So? Sind die Gottessöhne aus der Genesis, die sich Menschenfrauen nahmen und mit ihnen Nephilim zeugten, keine Engel?

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Ich dachte immer, wir würden irgendwann alle zu Engeln (wenn wir im Leben nicht zu böse waren) und würden dann alle mit einem Nachthemd bekleidet Harfe spielen …

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SchAITANitzel ? klingt doch gut?

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Also mich hättest du, würde ich generell Bekrumtes und Ausgebackenes essen.

Boah! Und auch noch so eine kunstvolle Verschmelzung des Themas des veganen Schnitzels mit dem der gefallenen Engel. hrhr :bowing_man:
Nach der Herstellung eines Schaitan-itzels spielt das Geschlecht des verarbeiteten Dämonen dann auch keine Rolle mehr :heart_eyes: .

Nein, Schaitan ist der islamische Teufel und das wäre dann wieder cultural appropriation, geht also auch nicht. Es bleibt schwierig…