Na ja.
Der Vorschlag kommt vom Deutschen Institut für Normung e. V. (DIN). Die sind für nichts anderes zuständig als Normung und Standardisierung.
Insofern: Nö, die haben wirklich keine echten Probleme zu lösen.
Na ja.
Der Vorschlag kommt vom Deutschen Institut für Normung e. V. (DIN). Die sind für nichts anderes zuständig als Normung und Standardisierung.
Insofern: Nö, die haben wirklich keine echten Probleme zu lösen.
Alle reden immer von “Weltgemeinschaft” und “global denken” … und dann eine doitsche Buchstabiertafel einführen.
Ja. Nur doof, daß die meisten Menschen (jedenfalls die, die ich am Telefon habe) die Buchstabiertafel nicht beherrschen. Wenn schon nach dem ersten “Dora Emil” ein “Bitte?” kommt, ist es einfacher, meinen - recht komplizierten - Namen einfach durch-zu-buch-sta-bie-ren. Geht schneller. Leider. Ein Kollege wurde beim Tafel-Buchstabieren - er meldete sich mit vollem Namen, wiederholte seinen Vornamen und verlegte sich dann auf die Tafel - schon mal gefragt, warum er jetzt auf einmal Anton sage; er hätte doch gerade noch gesagt, er hieße Daniel.
In unserer Tageszeitung stand vor Jahren mal die Anekdote, dass eine Bürgerin Unterlagen zur Stadtverwaltung schicken musste – und nachdem sie sich dann telefonisch nach der richtigen Adresse erkundigte hatte, erreichte die Verwaltung ein Brief, der an den Wilhelm-Ida-Ludwig-Ludwig-Ypsilon-Berta-Richard-Anton-Nordpol-Dora-Theodor-Platz adressiert war.
Keine Ahnung, ob das der Wahrheit entsprach oder ob das ein Scherz des Kolumnisten gewesen ist; aber vorstellen könnte ich es mir…
Ein wunderschöner Buchstabe! Der schönste überhaupt. DAS Ypsilon ist auch ganz unverfänglich sächlich.
Alle Buchstaben sind unverfänglich sächlich. Autos sind verfänglich männlich, Motorräder und Schiffe verfänglich weiblich.
Hm - sehr entgegen meinen Erfahrungen. Vorhin bspw. habe ich beim Vietnamesen Sushi bestellt (ja, bei DIESEM Vietnamesen darf man das, die sind exzellent ).
Trotz nur mäßigem Deutsch haben die mir dann meinen Nachnamen mit Richard-Anton-Marta-Paula-Siegfried buchstabiert. Wer mir nicht glaubt - Asahi Friedrichshain, das ist wirklich so passiert. Angesichts dieses Threads musste ich lachen, und die arme Dame am Telefon wusste gar nicht warum
und in Ausnahmen anders: die Isetta und das Goggomobil
und sehr selten anders: der Imperator (auf Wunsch Wilhelm II.) oder der Wal (in Dänemark mal getroffen).
Mein Motorrad ist ein Mädel. Das ist ganz klar. DIE Harley. Und wieder was Schönes mit Ypsilon.
Und dabei optisch auch noch gendergerecht.
Allerdings steht das Y für das männliche Geschlechtschromosom. Aber irgendwas ist ja immer … o_O
Dann muss dies natürlich sofort geändert werden, sowas geht doch nicht. Die Menschheit muss diese veralteten Denkweisen korrigieren, auf dass sie Untergehe (erst die Denkweise, dann die Menschheit:thumbsdown:)…
Das Gute an diesem Thema ist, dass in fast allen relevanten Foren darüber diskutiert wird. So brauche ich nur einen meiner Beiträge dazu von dort nach hier zu kopieren … und fertig.
Zum Beispiel diesen:
Warum wird diese ständig verwendete Aussage eigentlich noch immer in unveränderter Form verwendet:
“Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren** Arzt oder Apotheker” **
??? Skandal !!!
Ojeoje, Du hast Recht!
… Wie lautet eigentlich die gendergerechte Form von Arzt? So einfach wie bei Apotheker*in geht’s ja in dem Fall nicht…
Man könnte sich ja auf den Standpunkt stellen, dass es bisher gar keine wirklich geschlechtsspezifische männliche Form gegeben hat, sondern nur eine eher allgemeine. Dann wäre Arzt / Apotheker geschlechtsneutral, Ärztin / Apothekerin die dezidiert weibliche Form, Arzter / Apothekerer die männliche Form und man könnte beliebig erweitern z.B. Arztix / Apothekerix für weitere Differenzierungen. Das wäre doch enorm pragmatisch und man müsste nur die in den letzten Jahren ausgeartete Übersensibilisierung wieder etwas auf ein vernünftiges Maß reduzieren. Unsere Formulare würden sich dann vermutlich im Umfang um 10% verringern.
Der einzige Nachteil wäre, dass dann die Gender-Diskussion nicht mehr so gegenwärtig bliebe. Und dass da noch manches auszudiskutieren bleibt, ist wohl nicht zu bestreiten.
Ja. Z.B das Arzty oder das Apothekery
Heute in der Zeitung gelesen: Künstler(inne)n
… und wenn ein Mann zu Besuch kommt, ist das ein Gast, ist ja klar. Wenn aber eine Frau zu Besuch kommt, ist das dann eine „Gästin“? …
Das aber alleine nichts zu Wege bringt, ohne ein X geht da gar nichts!
Und wenn mich ein Feind angreift und es ist eine Frau, ist das dann eine “Feindin”?