Gendern, um jeden Preis

Noch, liebe Suse, noch.
So hat das bei diesen komischen Sternchen auch angefangen.

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Sprache ändert sich.

Womit wir uns im Kreis drehen. Ist in diesem Thread schon ausführlich von innen nach außen und durch die Mitte erörtert worden mit jeglichem Für und Wider.

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Du kannst nicht davon ausgehen, dass aufgrund eines Kommentars von einem Satz 16 Seiten durchlese, die mich am Ende doch nur aufregen . :wink:

Natürlich nicht. Aber im Kreis drehen macht auch keinen Sinn. Wollte ja nur drauf hinweisen.

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Mir. Ist. Schlecht!

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Und zu Adams Kurzweil entnahm ihm Gott eine Rippe und schuf daraus eine Menschin. Er hieß sie Eva.

Mir auch! :sick:

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Mir ebenso!
Das bringt mich auf die Frage, ob es auch ursprünglich weibliche Dinge gibt, die später auf mir Männerwelt übertragen wurden (Wie bisher - nur umgekehrt)? Wie ist es da mit den Wort “Kleid”? Also weiblich: Kleid - männlich: Kleidung? (denn Kleider ist ja schon anders besetzt). Ich sehe das aber als sehr schwaches Argument an!

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das wäre in Ordnung, aber die Genderei ist kein natürlicher Prozess, vielmehr wird die Sprache damit krampfhaft und gewaltsam künstlich verändert.

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Erinnert sich noch irgendjemand an “sitt”?
Da gab es doch mal eine Aktion, ein Wort zu erfinden, das die Abwesenheit von Durst als Äquivalent zu “satt” darstellen sollte.
Muss irgendwann in den Nullerjahren gewesen sein. Sitt wurde dann als Gewinnerwort gekürt.
Gestern war ich seitdem das erste Mal in der Verlegenheit, dieses Wort zu benutzen, weil ich es tatsächlich mal gebraucht hab - und hab mich dann dagegen entschieden, weil es bescheuert geklungen hätte. Habe das auch nie jemanden sagen hören.

Sprich, die Zeit wird es hoffentlich richten. Sprache wird nicht auf dem Reißbrett erfunden, auch wenn es immer mal wieder versucht wird.

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Ich bin sitt verwende ich. Also ich würde es verwenden, aber das Problem an der Sache, ich bin nie sitt. Ich trinke einfach immer weiter, bis ich einschlafe.

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Sitt? Nie gehört.
Wäre für mich eher ein Kommando, einem Hund das Sitzen beizubringen :smiley:

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Schwierig das festzuzurren. Im MA gab es die Beinkleider, quasi Strümpfe, die bis zum Po reichten und darüber wurde dann eine Art Hemd getragen. Nachher hat man die beiden Beinkleider miteinander zu einer Hose verbunden. Das war nicht neu. Zurzeit der Kelten war die Kleidung in den Geschlechtern umgekehrt: die Frauen trugen (bereits) Hosen, weil dadurch der Unterleib gegen Erkältung etc. besser geschützt war. Die Männer trugen Röcke! Relikte sieht man heute noch bei den Schotten, und im indisch-asiatischen Raum, teilweise auch noch im Orient. Der „Waffenrock“ ist auch so ein Wortrelikt aus dieser Zeit - also lange vor dem Mittelalter.

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Was bedeutet dann „sittsam“? Immer satt?

„Sittigend“. :kissing:

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in dem Fall sollte man wohl davon ausgehen, das Wort als Kunstwort und als alleinstehend zu sehen, und jegliche sprachliche Ähnlichkeiten eher ignorieren.

Also das Wort „friedsam“ enthält neben dem Wort Frieden das Wort „Same“ bzw. „Samer“ für Säender. Ein „friedsamer“ Mensch wäre demnach dafür bekannt, den Samen des Friedens auszusähen - ergo ein Mensch, dem es an Frieden gelegen ist. Demnach wäre ein sittsamer Mensch, einer, dem es an Sitten, also gutem Verhalten liegt; bei ihm geht es „gesittet“ zu. Somit ist das Kunstwort „sitt“ (wenn es denn ein solches ist) ein Rohrkrepierer.:laughing:

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Der gute Wille, der dahinter steckt, wird leider des öfteren ins Groteske verzerrt. Man kann es mit der *Political Correctness *auch übertreiben.

Die österr. Hochschülerschaft GRAS (Die Grünen) hat einen neuen Passus in ihre Satzung eingebracht:

§47
Auf allen Versammlungen und Veranstaltungen der Partei kann von einer anwesenden FLINT*-Person (Anm: FLINT bedeutet Frauen, Lesben, Inter, Nonbinär, Trans) jederzeit und ohne Begründung ein Safe Space verlangt werden. Wird ein Safe Space verlangt, haben für dessen Dauer alle anwesenden Cis-Männer den Raum zu verlassen.”
Im Klartext: Männer müssen sofort den Raum verlassen, wenn Nicht-Männer das wollen.
(Quelle: Exxpress, 29.4.2021)

Und das ist dann keine Diskriminierung der Männer? Es geht doch bei der ganzen Gender-Sache um Gleichberechtigung, nicht um Ausgrenzung. Dachte ich jedenfalls. Da komme ich nicht mehr mit.

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