Gendern, um jeden Preis

Ja. Leider ist das offenbar so.

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Im der deutschen Sprache gibt es das auch. So vermute ich zumindest: herrlich und dämlich. Nach meiner laienhaften Auffassung müßte man “dämlich” doch mit einem H schreiben, oder?
Die ganze Geschlechtertrennung scheint noch weiter zurückzuliegen, als man ahnt. Bis vor etwa 13 bis 14 Tausend Jahren lebten die Menschen fast ausschließlich vom Jagen und Sammeln. Da die Wanderungen der Tiere, also der Beute, sehr vom Stand des Mondes abhängig sind und der Mond immer weiblich war, betete man wohl eine Göttin an. Nachdem die Menschen sich nach und nach der Landwirtschaft zuwendeten, änderte sich das, der Mond spielte dann nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Sonne war männlichem Geschlechtes und so wurde dieser Gott immer wichtiger. Man geht mittlerweile davon aus, das man im Ursprung ein Götterpaar anbetete, Mann und Frau.
In Ägypten hat ein namhafter Doktor ganz genau - und absolut krank - nachgewiesen, das die Gebärmutter beim Fahren eines Autos irreparabel geschädigt wird. Es wären die Erschütterungen während der Fahrt. Warum das bei einer Beifahrerin nicht geschieht, bleibt ein wissenschaftliches Rätsel.
Kinnings - die Welt ist krank, nicht nur in dieser Beziehung.
Aber auch wir sind ein Teil der Welt und können unseren Einfluß geltend machen. Und ich habe als Vater von zwei Töchtern gelernt, dass Vorleben immer noch die beste Art von Erziehung darstellt. Mit der Kippe im Hals den lieben Kleinen zu erklären, wie schädlich doch das Rauchen sei, ist unglaubwürdig. Es gibt Mann und Frau. Laßt uns die Unterschiede feiern wie ein großes Fest! Und nichts anderes als das!

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Vielleicht waren es frankophile Emanzen, die durch das französische “la lune” dazu verführt wurden, den Mond für weiblich zu halten?

Der Mond ist in vielen Sprachen, Ländern, Kulturen weiblich, aber auch in vielen männlich. Viele Mythen ranken sich um Sonne und Mond als Geliebte, wobei mal die Sonne, mal der Mond den weiblichen Part einnimmt. Mit Frankreich allein hat das nicht viel zu tun.

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@Yoro: Also, echt? Mondin?:rofl: Nein, ich hatte da eher an Berufsbezeichnungen gedacht. Warum sollte ich denn jetzt allen Sächlichkeiten (wie dem Mond oder dem Schiff, die komischerweise auch ein der oder die vorgestellt bekommen) auch noch verweiblichen oder vermännlichen? Nein, es ging mir beim Gendern einzig und alleine um die Menschengruppen, bzw. Berufe.

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Natürlich hast Du nicht unrecht, verehrte Isabel, aber mir geht es um die Wurzeln. Also den Spaten raus und buddeln!
Und Worte sind Macht, das sollten wir wohl wissen. Wenn man ein Symbol, ein Wort oder eine Redwendung nachhaltig platziert, läuft die Sache von alleine. Die katholische Kirche war sehr daran interessiert, das Kreuz überall im Lande aufzustellen; eigens für diesen Zweck sind Mönche durch die Pampas gereist. Der Mensch ist leicht zu beeinflussen, der Mercedesstern, Vodafone - eine genial krasse Kombination von Tönen, Worten und Symbol - “Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix!”, all das sind genau betrachtet Mantren (Ja, Pamina22, vielleicht auch Mantras…), all das dient nur dazu, bestimmte Denkvorgänge zu initiieren und zu etablieren. Und es funktioniert offenbar, und wenn es nur so ein absurder Scheiß ist, wie die Bielefeld-Verschwörung, ausgedacht von Studenten in einer versoffenen Nacht.
Letztendlich geht es um Diskriminierung, wie wir immer wieder sehen können, ob im Beruf oder in der freien Wildbahn. Nach dem Mord an der jungen Frau in London war die Konsequenz, dass man den Frauen empfahl, nachts alleine nicht mehr unterwegs zu sein. Die Opfer einsperren, die potentiellen Täter - alle mit Schniedel - weiter herumlaufen lassen. Lieber eine Frau ins Frauenhaus stecken als den Bedroher in ein Männerhaus. Dass man den Mädels vieles nicht zutraut, ist immer noch Programm. Frauenquote, dass ich nicht lache!
Ein Profrauenwitz:
Eine Frau bewirbt sich um eine Stelle in einem Betrieb.
Die Chefin sagt: “Da müssen Sie aber doppelt soviel leisten wie ein Mann!”
Die Berwerberin entgegnet: “Oh, fuck, wieder nur ein Halbtagsjob!”
Es gilt, die Muster zu durchbrechen.

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Was Neues vom Deutschen Rechtschreibrat zum Genderstern, Doppelpunkt, Unterstrich, etc.
Es ist eben kein Ausdruck eines natürlichen Sprachwandels, sondern die „von oben“ verordnete Sprachreform einer Minderheit.
Klick mich!

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Hoffentlich dauert “zu diesem Zeitpunkt” noch ziemlich laaaaaaange.

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„Klick mich!“ gibt eigentlich die besten Argumente, nicht zu Gendern. Oder reicht hier mein Intellekt nicht aus? Sie baut unnötige Hürden für das Erlernen der Deutschen Sprache auf.
„Die Deutsche Sprache ist eine Schwere Sprache“, meinte mein Opa. „Wie heißen es richtig: Dirigent, der Regent oder das Regent?“
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann."

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Extrem traurig macht es mich, dass es Wörter trifft, die niemals Männer gemeint haben (alle Beispiele aus dem Deutschlandfunk). Haben die tasächlich **Christinnen **gesagt. Und dann auch die Touristinnen. Was für ein kompletter Schwachsinn. Niemals, zu keiner Zeit nie nicht, waren Mit Christen und Touristen nur Männer gemeint. Ich bin froh, dass ich blad sterben muss. Nicht einmal mit viel gutem Willen kann man hier etwas entdecken, was die Gleichberechtigung, die längst erreicht ist, fördert.

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Vorhin habe ich einen Artikel gesehen, demzufolge Studenten der Uni Kassel wahrscheinlich schlechtere Noten bekommen, wenn sie nicht gendern.

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Hey, ist mir da irgendetwas entgangen? Du bist knapp über vierzig?

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Ja, das stimmt mich auch gerade nachdenklich… :thinking:

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@FancyFux Ich hoffe, du beziehst dich auf dein Alter und nicht auf eine Erkrankung.
@Pamina22 Den Artikel habe ich auch gelesen und war entsetzt. Allerdings zeigte die Stellungnahme der Uni Kassel auch die Widersprüchlichkeit des „Genderns“.
In der Stellungnahme der Uni stand, dass es den „Lehrenden“ freigestellt ist, ob sie „Nicht - Gendern“ mit einer schlechteren Bewertung sanktioniert. Und hier fängt mein Verständnisproblem an: Ein Lehrender (m/w/d) lehrt, das heisst, er/sie/es steht vor einer Gruppe Menschen und vermittelt Wissen. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist (lassen wir einfach mal offen, ob erfolgreich oder nicht), ist es eben kein Lehrender mehr, weil er/sie/es nicht mehr lehrt. Nach dem Verständnis der selbsternannten Sprachjakobiner müsste die korrekte Bezeichnung dann gewechselt werden, **der Korrigierende **wäre zum Beispiel möglich.
Wenn man diese Entwicklung ganz konsequent zu Ende denkt, dann wirft das viele Fragen auf ,wobei ich mir gerade jetzt die Frage stelle, warum „Frage“ weiblich ist. Ist das vielleicht auch verkappte Diskriminierung?:smirk:

  • Dürfen Studierende, wenn sie nicht in einer Vorlesung sind, Vorteile in Anspruch nehmen, die sie mit ihrem Studierendenausweis erlangen können?

  • Bezieht sich die Anrede „Liebe Mitarbeitende“ im Rundschreiben vom Chef auch auf die Menschen, die gerade im Urlaub sind?

(Bitte selber ausfüllen)

Ich finde die Entwicklung (warum eigentlich **die, **entwickeln sich Männer oder Diverse nicht?) doppelplusungut. Vor allen Dingen, was will man damit erreichen? Dumme Menschen werden weiterhin unreflektiert Vorurteile in die Welt posaunen und Menschen, die selber denken, brauchen diese Art der Bevormundung nicht.
Da ich fest davon überzeugt bin, dass hier eher Menschen unterwegs sind, die zu den „Selbstdenkern“ gehören, habe ich die Smileys nur sehr sparsam eingesetzt.
In diesem Sinne - einen schönen freien Freitag (um keine Gefühle zu verletzen, habe ich auf eine religiöse Zuordnung verzichtet)

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Oder an die, die gerade vor sich hinträumen? Auf dieses Problem hat Bastian Sick schon in seinen Büchern hingewiesen.
Aber es wundert mich nicht, nach dem, was ich in der Schule beim Verfall der Bildung beobachte …

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In einer täglichen Quizsendung im österr. Privat-Fernsehen wurde die Frage gestellt, wieviel Zeit die Erde für einen Umlauf der Sonne benötigt. Multiple choice, die richtige Antwort (365 Tage) stand also zur Auswahl.
Kein einziger der Kandidaten wusste die richtige Antwort. Einer nannte sogar 48 Stunden. Ein Jahr erschien ihm dafür offenbar zu lange. :laughing:
In einer anderen Folge wusste niemand etwas mit dem Namen Ernest Hemingway anzufangen.

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Irgendwo habe ich diese Woche etwas über Corona gelesen, wo es um das Impfrisiko “für jüngere Bio-Frauen” ging. Da musste ich auch erst mal überlegen, was mir der Autor damit sagen wollte. Geht es um Frauen, die sich mit Biologie beschäftigen? Ist der Begriff als Abgrenzung zu Cyborg-Frauen gedacht? Ist das verächtlich gemeint, wie z. B. der Begriff Ökotussi?
Ich habe es dann sein lassen, weil ich fürchtete, den Ereignishorizont dieses intellektuellen schwarzen Lochs zu überschreiten und dann unweigerlich eingesogen zu werden.
Wenn früher jemand plötzlich unverständliches Zeug gestammelt hat, hat man den Arzt gerufen, demjenigen die Drogen weggenommen oder wegen Besessenheit einen Exorzisten gerufen. Heute wird man damit Journalist.

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Komplett auf den Punkt gebracht. Da sie die normale Rechtschreibung nicht so recht gelernt haben, Lektoren relativ kostenintensiv sind (je nach Geschreibsel des Journalisten), haben sich besagte Wort-Athleten auf den Bereich des Gendern gestürzt, da es dort keine offizielle Leitlinie gibt und ein jeder seine * () etc. setzen kann, wie es ihm beliebt. Aber der eigentliche Artikel, falls er denn mal ein paar tiefschürfende Gedanken enthält, strotzt nur so vor Rechtschreibfehlern, die ein Viertklässler in den Sechzigern schon abgelegt hatte.

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Die aber heutzutage auch in der Oberstufe noch total in sind.
Schockiert hat es mich ja, als mein Kollege, Informatik-Lehrer, gesagt hat, die Schüler (Oberstufe!) wüssten heute nicht (mehr?), was ein Browser ist. Ich meine, sie nutzen wahrscheinlich täglich einen, haben aber keine Ahnung, was das ist … Und das ist die Generation IT?!

Ein Schüler hat übrigens in einer Hausarbeit den neuesten Schrei erfunden, um ein Plagiat zu verschleiern (natürlich klappt das nicht, aber gut). Er ersetzt im Originaltext einfach die Fachbegriffe. So werden aus den Zapfen in der Netzhaut, den Lichtsinneszellen, die für das Farbsehen verantwortlich sind, einfach mal “Kegel” gemacht. Ich hatte zunächst keine Ahnung, wovon er spricht. Und weil er diese Wörter abgeändert hat, meint er, stimme der Text ja nicht mehr mit dem Original überein und sei deshalb kein Plagiat mehr. Schülerlogik!

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Das sollte aber einen Trostpunkt für Kreativität geben :smiley:

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