Mh. Dann habe ich spontan auch keine andere Idee als das Gendern einfach zu lassen.
Ich habe inzwischen übrigens eine Option gefunden, die mir in diesem konkreten Fall schon einmal deutlich weiterhilft:
Damit komme ich erstmal weiter.
Dennoch die Frage in die Runde: Wisst ihr, ob es in Version 11 vielleicht so eine Option auch für Geschlechtergerechte Sprache gibt?
Gibt es auch in Version 11 nicht.
Und da haben wir es wieder: virtue signalling at its best, inklusive Diffamierung aller, die dieses Murksdeutsch ablehnen.
Das scheint mir jetzt aber eine übertriebene Befürchtung zu sein. Der Duden-Korrektor erlaubt ja unter anderem sowohl progressive als auch konservative Einstellungen. Die eine zu bevorzugen heißt doch nicht, die andere damit zu diffamieren. Wäre es nicht eher diffamierend, Leuten zu bescheinigen, dass sie „Murks“ machen?
Hier bitte zukünftig nur Beiträge, die zur Software Stellung nehmen, einen großen Thread über das Gendern an sich haben wir ja schon in der Plauderecke, wenn dazu noch etwas kommt, dann bitte dort.
Danke Ulli für das moderierende Eingreifen.
Kannst du denn ggf. etwas dazu sagen, ob es in der Version 11 oder vielleicht in einer kommenden Version 12 eine oder mehrere Optionen geben wird, um die selbstbevorzugte Form des Genderns zu erlauben?
Die einzige Möglichkeit ist, ignorieren zu wählen. Leider fehlt hier die Funktion: Überall im Text als korrekt ansehen.
Wahnsinn. Hoffentlich nicht…, „gendergerecht“, „gendergerechte“, „gendergerechter“ wird klein geschrieben, jedenfalls, wenn man oder frau den Duden benutzt oder benützt.
Ob gendern oder nicht, wenn Papyrus mir etwas unterstreicht, weil ihm die Schreibweise nicht gefällt, mache ich einen Rechtsklick darauf und wähle: Überall im Text als korrekt ansehen.
Ja, das Thema ist alt, wieder mal Aber vielleicht hilfts ja jemand.
Aufnehmen in Mein eigenes WB.tlx wäre für Gender-Liebhaber auch eine Variante.
Es gibt eine ganz einfache nach allen Regeln richtige Schreibweise, nämlich „Spieler und Spielerinnen“. Diese Schrecklich Falschen Punkte usw. braucht und brauchte man niemals.
Wäre meine Antwort dazu. Ich hab das mal in 11.09 getestet:
Alles wird durchgewunken, außer Tester*innen. Aber das Sternchen finde ich grauenhaft zu lesen und nutze es daher nicht.
Das ist mir aus dem Herzen gesprochen! Vor allem sind damit auch alle gemeint. Sprachlich kann man (auch so’n Aufreger-Wort) nie wirklich alle Menschen mit Besonderheiten erfassen, wenn es für alle verständlich bleiben soll. Anderenfalls müsste man auch Leute mit nur einem Bein oder jene, die sechs Finger an einer Hand haben, ausdrücklich in der Ansprache berücksichtigen.
Fast lustig wird es, wenn Radiomoderatoren (es gibt da welche allerlei Geschlechts) versuchen, diesen irrsinnigen Doppelpunkt mitzusprechen. Manchmal stelle ich mir vor, dass ihnen just in dem Moment eine Fliege in den offenen Sprechmund geflogen ist.
Im Nominativ ist das alles ja noch „nur“ leseerschwerend. Aber muss ich mich sprachlich, wenn ich gendere dann auf den Nominativ beschränken oder kann man auch Folgendes irgendwie gendern:
-
Das Werkzeug des Testers ist in dem Fall der Hammer.
-
Einen Tester schicken wir als nächstes nach Grönland.
-
Einem Tester kann man nicht trauen.
Ich denke, bei 1 und 3 würde man den Plural nehmen, also Tester*innen
(Uh, ich hasse diese Zeichen mitten in Wörtern!)
Ja, wenn man sich dem Diktat des Genderns unterwirft, entfällt wohl der generische Singular.
„Der Mensch ist des Menschen Wolf“ wird zu „Die Mensch:innen sind der Mensch:innen Wolf:in.“ Klasse. (Haha, dieses Form macht übrigens aus dem Stern einfach die Anweisung für kursivschreibweise, der lässt sich hier gar nicht verwenden.)
Oder, um es mit Goethe zu sagen: „Edel sei die Mensch*in, hilfreich und gut.“
Mal abgesehen vom genrischen Singular hätten wir dann noch das Problem mit der Sinnentstellung:
„Frauen sind die besseren Ärzte!“ und „Frauen sind die besseren Ärzt:innen“ ist zumindest gesprochen nicht das gleiche. Die zweite Variante ist trivial. Und wie würde ich das äquivalent für Männer sagen?
Es gibt eben eine grammatikalische „Neutralform“ und das hat nichts mit Geschlechtern zu tun und kommt auch andernorts in der Sprache vor. Nehmen wir „alt“ und „jung“. Alt ist die Nullform. Daher sagt „Wir sind beide gleich alt“ nichts über unsere Alter aus, „Wir sind beide gleich jung“ aber schon. Ist das nun Diskriminierung von jüngeren, weil „alt“ generisch verwendet wird, genau wie der Genus maskulin?
Das Werkzeug des * der Tester * in ist in dem Fall der Hammer. (das Genetiv Maskulin S fällt für die Lesbarkeit weg)
Eine * n Tester * in schicken wir als nächstes nach Grönland.
Einem * einer Tester * in kann man nicht trauen.
Der Mensch ist geschlechtsneutral. Genau wie die Person, oder das Kind. Da wird nicht gegendert.
(hab mal Leerzeichen dazwischen gesetzt, sonst setzt es den Text kursiv. Kann man das abstellen? )
Wenn Lesbarkeit entscheidend ist, dann lassen wir doch den ganzen Unsinn sein und benutzen das generische Maskulinum. Wenn das Ding nicht Maskulinum hieße, hätte sich kein Mensch darüber aufgeregt und gefühlte Diskriminierung beklagt. Da waren die Musiker schlauer, die nannten ihre Tongeschlechter Dur und Moll.
Ich habe nur die - meines Wissens nach - gängigen Einigungen in Bezug aufs Gendern umgesetzt, um die Frage zu beantworten, ob das überhaupt geht
meine persönliche Einstellung dazu hat hier glaube ich gar nichts in diesem Forenbereich zu suchen.