[FONT=-apple-system]Ich möchte meine Word Docx-Dokumente zukünftig mit Papyrus bearbeiten.
Ich habe ca. 200 Literatureinträge, die ich in Word bisher mit Zotero eingefügt und verwaltet habe. Diese Quellen in die LiteraturDB von Papyrus einzupflegen scheint mir bei den leider doch sehr begrenzten und umständlichen Nutzungsmöglichkeiten in Papyrus unsinnig (so zumindest mein Eindruck nach einem langen Tag Recherche in Wiki- und Foren-Einträgen).
[FONT=-apple-system]Mein Plan daher: Zukünftig Texte auf Papyrus strukturieren, schreiben, korrigieren, dann zu Word transferieren, um dort via Zotero die Literaturverweise und Inhaltsverzeichnisse nachzutragen. Nicht optimal aber ein Kompromiss mit der Hoffnung, dass es bald auch mal eine Zotero-Kompatibilität mit Papyrus gibt!
[FONT=-apple-system]Dabei bin ich nun auf ein generelles Problem gestoßen: Speichere ich ein Dokument mit Fußnoteneinträgen mit Papyrus, in den Formaten *.doc, *.docx oder *.rtf (evtl. auch anderen Formaten) ist der Eintrag beim nächsten Öffnen, egal ob in Papyrus, OpenOffice oder Word nicht mehr vorhanden. Lediglich die Zahl der Fußnote steht noch da.
Wer kann mir hier weiter helfen? Nach langer Recherche stoße ich hier an meine Grenze.
PAP-Datei mit 1 Fußnote als *.doc abgespeichert.
Öffnen der Datei mit
PAP = Fußnote weiterhin vorhanden.
PAGES = Fußnote fehlt
TextMaker = Weder Fußnote noch irgendein Textzeichen (leere Seite)
WORD = Fußnote weiterhin vorhanden.
Mir viel auch nochmal auf, das jegliches Speichern oder Öffnen von *.docx Dokumenten nur recht zögerlich geht. Ein Ein-Seiten-Dokument dauert schon mal 5-10 Sekunden. Bei *.doc oder *.pap Dateien geht es blitzschnell.
ich habe jetzt den Transfer von Zotero nach Papyrus gerade mal durchgeführt (habe Zotero dazu extra installiert).
Wenn man die gewünschten Datensätze in Zotero markiert und dann mit RechtscklickExportieren (CSV) wählt, kann man die Exportdatei nach dem Abspeichern in einem beliebigem Ordner danach in Excel aufrufen und sie dort – sobald das bekannte Auswahlbildchen dazu erscheint – in den Optionen mit BestätigenSpaltentitel vorhanden und Trennzeichenangabe *Komma *in eine Excel-Tabelle laden und daraufhin als eine Excel-CSV-Datei abspeichern. Diese läßt sich dann wiederum von Papyrus aus importieren. Man muß noch die entsprechenden gewünschten Felder aus der CSV-Datei (rechts) mit denen der Papyrus-DB (links) verbinden und kann dann importieren. Sie stehen daraufhin in der Papyrus-DB zum Weiterverarbeiten bereit. Es empfiehlt sich, die Papyrus-Datei vorher schon auf die Felder der zu importierenden DS abzustimmen.
Bei mir hat’s funktioniert mit probehalber ausgewählten 40 Datensätzen. Umlaute wurden korrekt übertragen. Sieht insgesamt alles gut aus! Es scheint, als würde es also über Excel als „Mittler“ gut funktionieren (jedenfalls in Win10). Eine direkte Transfermöglichkeit von Zotero zu Papyrus habe ich (noch) nicht gefunden. – Weiß dazu jemand mehr? Das wäre nämlich auch für meine eigene Arbeit mit Papyrus von Relevanz.
Zurzeit arbeiten PA und Zotero nicht unmittelbar zusammen, sondern nur, wie Du es oben gezeigt hast. Mein Link oben informiert darüber, dass man über die Integration einer Citation-App wie Citavi oder Zotero nachdenkt. Ergo dauert es noch ein ganzen Stück, vielleicht erst mit PA 11.
Also ich habe jetzt – weil mich so etwas immer umtreibt – noch ein bißchen rumgefingert und noch einen kürzeren Weg gefunden. Man geht zunächst vor wie in Post 8 beschrieben und exportiert aus Zotero heraus die gewünschten Datensätze in eine CSV-Datei.
Dann nimmt man in der Recherche-DB von Papyrus unter Importieren (Datei) folgende Einstellungen vor:
Im erscheinenden Dialog Datenbank importieren bei Format: ‘ASCII-Daten’ im Scrollfeld wählen.
Unter Einstellungen: ‘Erster DS enthält Feldnamen’ wird mit Haken versehen. ‘Zeichenbelegung’ = ISO Latin-1. ‘Format der DF und DS’ = CSV
Ok bestätigen
Die aus Zotero exportierte CSV-Datei wählen unter Datei – Auswählen
Felder zuweisen zwischen der abgespeicherten Zotero-Datei (Listenfeld Links) und der RechercheDB-Tab (Listenfeld Rechts)
Auf Importieren drücken.
Die DS werden in die Tab geladen. – Fertig!
Man umgeht den Excel-Zwischenschritt. Das ist gut! – Die zu schluckende Kröte dabei: Man hat unschöne Umlautkrakel in der Tab stehen (es fehlt offenbar eine Unicode-Option beim ImportFormat). Das ist weniger gut. – Also vielleicht doch lieber mit Excel als Zwischenschritt operieren …
Auf jeden Fall gibt es Möglichkeiten, Zotero- oder auch Citavi-Datensätze einigermaßen schnell in die Papyrus-DB einzupflegen. Bei mir hat es ungefähr 3 bis 4 Minuten gedauert – abhängig davon, ob mit oder ohne Excel und ohne größere Präparation der Tabelle in Papyrus als Vorbereitung des Imports, was sicher noch ein paar Minuten mehr kostet (ich habe bloß etwa 6 oder 7 Felder aufgefüllt).
Wenn das auf auf dem Mac-System von @john buchman auch so problemlos läuft wie auf meinem Win10-System, könnte er so vorgehen, um seine Zotero Daten zu migrieren. Müßte er halt ausprobieren …
D[FONT=-apple-system]as mit dem Import von CSV funktioniert ganz gut, auch wenn es bekannterweise nicht die komfortablen Funktionen des automatisieren Einfügens hat wie die Word-Zotero-Kombination. Dennoch, der Datenbank kann ich einiges abgewinnen und Ich werde mich noch entscheiden müssen, ob ich die Literaturverweise nachträglich mit Word-Zotero oder mit der LiteraturDB von PAP einfüge.
Das viel grundlegendere Problem bleibt allerdings: Wenn die Fußnoten beim Abspeichern in ein *.doc verloren gehen, kann ich mit PAP als Ganzes nichts mehr anfangen, da ich auf den Austausch der Dokumente, wie viele andere hier, dringend angewiesen bin.
Lieber John, ich kann gut verstehen, daß das ein Riesenproblem ist. Nun hat sich gestern Abend herausgestellt, daß es dieses Problem auf Win10-Basis nicht gibt.
Ich mache dir jetzt einen Vorschlag, basierend auf einer Methode, die ich bei ähnlichen, aber etwas anders konfigurierten Problemen schon erfolgreich angewandt habe.
Nimm ein Papyrus-Dokument mit Fußnoten her, klicke an beliebiger Stelle des Haupttextkorpus hinein (nicht in eine Fußnote!) und gehe dann auf Bearbeiten – Alles markieren. Danach wendest du den Befehl Kopieren an.
Öffne nun ein neues WordDokument (ich habe eben “Leeres Dokument” gewählt) und führe danach die Einfügen-Prozedur durch (egal ob über Tastatur oder Menübefehl).
Obwohl ja bei mir als Win10-User die Veröffentlichungsprozedur von Papyrus zu Word gut funktioniert (inklusive FN-Übertrag), habe ich gerade eben mal dieses Verfahren (CopyPaste) verwendet. Resultat: Word stellt alle Fußnoten und auch sonstige Formatierungen des PapyrusTextes korrekt dar (der einzige Formatierungslapsus ergibt sich bei “weichen Absätzen” im Blocksatz, weil die letzte Zeile des entsprechenden Absatzes hinten nicht eingezogen, sondern bis ans Blockende gedehnt wird).
Vielleicht funktioniert dieses Verfahren auf deinem Mac-System auch so gut wie in Win10. Dann kannst du auf diese Weise deine Texte von Papyrus nach Word migrieren, bis der grundsätzliche Bug in Mac-Systemen behoben ist.
Danke, für den Hinweis @Palinurus. Ich habe gerade einmal Copy&Paste nach Word als wie auch in PAP selber probiert. Word = selbes Problem: Zahl der Fußnote ja, Fußnoteneintrag selber nein. In PAP (was für mich jetzt eigentlich keine Relevanz hat): Fußnote wird eingefügt, allerdings durch einen langen “Tab”-Abstand über fast die Hälfte des Blattes nach rechts verrückt, zudem ist die FN-Zahl größer als der FN-Eintrag.
Hier steht immer noch ein Missverständnis im Raum. Ich hatte ja bereits beschrieben, dass die Fußnoten auch PAP-Intern verschwinden: wenn ich ein Dokument mit Fußnoten in *.doc oder *.docx in PAP speichere und danach mit PAP wieder öffne, dann sind die Fußnoten weg, einzig die Zahl steht noch da.
D.h.: dann scheint es doch eher daran zu liegen, dass es hier ein Kompatibilitätsproblem mit macOS High Sierra (ich nutze V.10.13.6) gibt? auch weil @Greifenklau ja schon geschrieben hat, dass genau dieser Vorgang bei ihm, und macOS Big Sur funktioniert.
Nun ist High Sierra gar nicht so furchtbar alt und daher auch meine Frage: gibt es noch jemanden hier der das mal testen könnte? @Ulli hast du noch eine Idee?
Das dürfte mit Deinen individuellen Texten zu tun haben - dass das mit dem System zu tun hat, ist eher unwahrscheinlich. Ich frag’ Carolin nochmal, dass sie das so entsprechend bei uns testet.
Ein Hinweis noch: es handelt sich um keinen “individuellen Text”. Was ich mach ist denkbar simple: Ich öffne PAP und schreibe drei Wörter, füge eine Fußnote hinzu, speichere das Dokument im Format *.doc, schließen. Dann wieder mit PAP öffnen und die Fußnote ist weg
Hallo Kollegen im Forum,
Hardware: Apple MacBook Pro , late 2011
OS : High Sierra 10.13.6, aktuell
PA 10.06 Mac und Microsoft Office 2011:Mac
Workflow zu meinem Test:
Erstellung einer Pap-Datei mit Fußnote / Vorlage Standard Office
Speicherung in Word /Office .doc und .docx
Beim Öffnen mit PA 10 und Word / bei beiden Dateien Fußnote und Text dazu jeweils vorhanden.
Erstellung einer Pap-Datei mit Fußnote / Vorlage »Kein Format«
Speicherung in Word/Office .doc und .docx
Beim Öffnen mit PA 10 und Word / bei beiden Dateien Fußnote und Text dazu jeweils vorhanden.
Also gibt es zum Gegenstande weder bei PA 10, noch bei Microsoft Office 2011 : mac ebenfalls kein Problem.