Freizeitproblem

@Lisella - Eine gute Idee, aber eine ganz andere Geschichte.

So ganz gebe ich das Badezimmerthema noch nicht auf. Ok, täglich eine Stunde baden, ist unrealistisch, da stimme ich Dir zu, Suse. Aber die normale tägliche Körperpflege kann bei jemandem, der es nicht eilig hat, eine Stunde dauern, ohne unter pathologischem Waschzwang zu leiden. Klo 5 Minuten, Duschen mit Haarewaschen 15 Minuten, abtrocknen und eincremen 10 Minuten, Haare fönen je nach Länge 10-15 Minuten, Zähneputzen, Gesichtspflege 10 Minuten. Sind 50-55 Minuten. Die letzten Minuten finden sich beim Trödeln, Waschbecken trocknen, Nägelfeilen…
Eine sehr profane Möglichkeit, gebe ich zu. Aber liegt das Grauen nicht oft im Alltäglichen?
:wink:

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Stimmt auch wieder, @Sumsa.

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Ja, das wäre absolut kein Problem. Bei einem echten hardcore-Spiel- bzw. Internetsüchtling kann direkt daneben ein mittlerer Weltuntergang stattfinden, ohne dass er (oder sie) es auch nur mitbekommt.

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Das Badezimmer ist nicht nur ein Ort für die tägliche Hygiene. Es ist für sie vielleicht auch eine Art Panik Raum, ein sicherer Ort. Ihre Faulheit hat vielleicht eine Ursache. Es bleibt nicht unbemerkt, wenn ein Partner für eine Stunde das Haus verlässt. So etwas spürt man. Aber, vielleicht verdrängt sie den Gedanken, mittlerweile so tief dass sie den Grund ihres täglichen Rituals nicht mehr bewusst wahr nimmt. 10 Minuten bevor er das Haus verlässt geht sie ins Badezimmer.

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Vielleicht noch was zur Info. Das Badezimmer ist keine Wohlfühloase. Es ist mehr oder weniger ein „umbautes Klo“ mit Waschbecken und Dusche. Weil sie dick ist, hat sie Mühe, sich dort reinzuquetschen.
Warum ist das alles so eng? Weil es nicht überwacht wird und man deshalb möglichst wenig Zeit dort verbringen soll. Zudem will die Regierung vermeiden, dass man sich dort zu zweit aufhält und ungestört Gespräche führen kann.
Ich kann daher das Badezimmer unmöglich als „Aufenthaltsort“ kreieren.
So, mehr wird nun aber nicht verraten. :kissing:
Dennoch vielen Dank euch Allen. Ich hab mir aus euren Vorschlägen schon was rausgepickt …

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Das ist aber ein sehr rücksichtsvoller Überwachungsstaat… :kissing:

Würde ein Staat, der überhaupt nichts von Privatsphäre hält und alles und jeden immer und überall überwacht, wirklich auch nur den Hauch einer Möglichkeit lassen, dass sich Opponenten irgendwo zusammenhocken könnten? Dass würde ich auf jeden Fall auch in dem kleinsten Badezimmer tun, selbst wenn ich mich übereinanderlegen, aufs Waschbecken hocken oder unter die Decke klemmen müsste.

Mein Neugier ist auf jeden Fall geweckt. :slight_smile:

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:thumbsdown:Manche Leute will man einfach nicht nackig sehen.:thumbsup::kissing::slight_smile:

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Ist das nicht (knapp) die Stunde, die er Zeit hätte? Er fängt offenbar ohnehin erst nach dem gemeinsamen Frühstück mit der Arbeit an. Er könnte also in der Zeit, die sie länger schläft als er, ins Fitness-Studio, muss “nur” aufpassen, dass er dann rechtzeitig fertig und geduscht wieder da ist.

Was macht er denn sonst diese 45 Minuten lang in deiner bisherigen Planung? Braucht er jeden Morgen so lange im Bad?

Verrate ich nicht.

Nein. Nur etwa 10 min.