Frage zum Buchcover

Hallo,

mein „Lebensglück“-Gedichte-Sammelband hat als Hintergrundbild einen Sonnenuntergang. Jetzt habe ich gerade festgestellt, dass mein Inhalt wohl nicht
zum Cover passt. Die Gedichte sollen nämlich Lebensfreude vermitteln und zum Teil auch zum Nachdenken anregen. Meine Frage daher lautet: Würdet ihr das alte Cover mit dem Sonnenuntergang lassen oder wäre ein Sonnenaufgang zum
„Lebensglück“ besser?

Gruß

Super Girl

Ich kann auf einem Foto einen Sonnenaufgang nicht von einem Sonnenuntergang unterscheiden. Für mich sieht beides gleich aus.

In echt verwechsle ich die beiden natürlich nicht, aber beide verbinde ich gefühlsmäßig mit Innehalten, Weite und Ruhe.

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Ich finde, dass in einem schönen Sonnenuntergang eine Menge Lebensglück steckt: Man schaut dem prachtvollen Farbenspiel zu, genießt es und erlebt mit, wie der Tag ausklingt und in die Nacht hinübergleitet. Samtiges Dunkelblau, in dem dann die ersten Sterne aufblitzen …

Für mich ist das schöner als ein Sonnenaufgang, aber das ist Geschmackssache - und ich bin eh ein Nachtmensch.

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Ich finde beides schön, verbinde da aber unterschiedliche Empfindungen. Sonnenaufgang entspricht eher einem Mutmachen, Neuanfang. Sonnenuntergang entsprechend Ausklang, Ende, Niedergang.
Wenn man es auf dem Bild aber nicht klar unterscheiden kann, dürfte es doch egal sein.

Der Sonnenuntergang in Broome (Western Australia) ist ein Überknaller, der einen überhaupt gar nicht melancholisch stimmt. Leider dauert er nur wenige Minuten.

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Da komm ich so selten hin :wink:

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War ja nur ein Beispiel. Ist eben wunderschön.

Als Melancholikerin bin ich eh für die Untergangsvariante.

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Ob ein Foto ein Sonnenuntergang oder ein Sonnenaufgang zeigt, erkennt man nur, wenn man den Ort kennt. Sonst ist das nicht feststellbar.

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Grundsätzlich richtig, allerdings gibt es atmosphärische Bedingungen, die sich unterscheiden und zu einem unterschiedlichen Bild führen (können): Häufig ist es am Morgen nach einer kühlen Nacht klarer, weil sich Staub und Schadstoffe über Nacht absetzen. Bei einem Sonnenuntergang hängt das alles in der Luft und führt zu einer eher diffusen Erscheinung. Hängt aber natürlich vom ort der Betrachtung ab. Wenn du klar machen willst, dass es sich um einen Aufgang handelt, könntest du auch Fotos „überblenden“, so dass wie in einem Film mehrere Positionen der Sonne zu sehen sind. Für einen Betrachter auf der Nordhalbkugel, der nach Süden schaut, bewegt sich die Sonne beim Aufgehen von „links unten“ nach „rechts oben“ und beim Untergang von „links oben“ nach „rechts unten“.

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So sieht das Cover fürs „Lebensglück“-Gedichte-Sammelband aus!

Den dunklen Bildanteil unten finde ich zu dominierend.
Wie wäre es mit einem Ausschnitt dieses Bildes:
sonne

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Ich finde den dunklen Bildanteil gut, weil sich die passend gelbe Schrift darauf schön absetzt.

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Danke, Suse!
Ich meinte, dass ich auf dem Ursprungsbild den dunklen Bildanteil zu groß finde, deshalb mein Vorschlag mit dem Ausschnitt.

Ach so. Sorry. Dein Vorschlag gefällt mir jedenfalls.

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Danke!

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Ich lasse jetzt doch dieses Bild (siehe oben).
Ich finde nämlich auf die Schnelle kein Besseres.

Gruß

Super Girl

Wo denn finden? In deiner privaten Sammlung oder im Internet? Und wieso auf die Schnelle?

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Ganz ehrlich, ich finde dieses Cover ziemlich langweilig und nichtssagend. Gerade ein Gedichtband sollte imho optisch auch ein bisschen was hermachen, dass man ihn überhaupt in die Hand nimmt.

Ich hab dir auch mal einen Entwurf ‚auf die Schnelle‘ gemacht, das ist KI und ein bisschen Photoshop. Natürlich ist es noch alles andere als fertig und brauchte noch eine ganze Menge Feintuning - ist ja auch nur als Beispiel gedacht und nur eine von zahllosen Möglichkeiten, in die man gehen könnte.

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Ich wüsste nicht, was an diesem Cover spannender sein soll. Es ist bedrohlicher. Zumindest in meinen Augen.

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