Danke, habe ich schon überflogen und anhand des Beispiels ein Exposè begonnen
Edit: Exposè jetzt fertig. Es besteht aus der Charakterisierung des Romans (Genre, Titelart, Anzahl Normseiten usw.), dem Klappentext, einer ausführlicheren Darstellung der Geschichte, der Autorenvita mit Bild und dem Hinweis auf die bisherigen Veröffentlichungen (alles in allem 5 Seiten)
Dazu noch eine Leseprobe der ersten rund 50 Seiten (hier gehe ich davon aus, dass die Agentur eine normale Formatierung akzeptiert (nicht als Normseiten formatiert).
Edit 2: Bewerbung abgeschickt - mal sehen, ob ich etwas höre von AVA
Ggf. fällt aber ein eingereichtes Manuskript schon im Vorfeld durchs Raster, weil die Formatierung unprofessionell ist.
Die Jungs sind chronisch überlastet mit Manuskripten, da gibt’s durchaus eine Vorauswahl.
Ja nun, wenn die Formatierung (die im Übrigen der eines Ebooks entspricht) ein Hauptkriterium sein sollte, dann kann es nicht um das Manuskript gehen, jedenfalls nicht nur. Für mich würde die Formatierung eines Textes nur dann eine Rolle spielen, wenn sie unter aller Sau wäre. Ansonsten geht es ja um die Geschichte, um die Idee und um die Umsetzung
Wie auch immer - wir werden sehen
Es geht darum, dass Verlage, Agenturen etc. schlicht nicht genug Zeit haben, alles zu lesen, und daher anhand der Form eine Vorauswahl treffen, was überhaupt angeschaut werden kann.
Keine Frage, dass dabei auch Perlen verloren gehen können.
Das habe ich schon verstanden, Ulli. Auch wenn Normseitenformatierung ein Standard ist, finde ich persönlich, dass Texte in dieser Formatierung deutlich schwerer zu lesen sind, als „normal“ formatierte.
Wenn ene Perle verlorengeht … schade drum …
Ich habe zu den ersten 50 Seiten noch mal ein Frage. Was nutzt es, wenn der Anfang den Leser packt und die Story nach den ersten fünfzig Seiten abebbt und nur noch dahinplätschert? Wäre es da nicht sinnvoller, die ersten 30 Seiten oder so zu schicken und dann noch einen Auszug aus der Mitte?
Kann ich nicht wirklich beantworten. Denke aber, dass ein Autor, der einen packenden Anfang schreiben kann, auch in der Lage sein sollte, seine Geschichte nicht allzusehr zu verwässern. Ich kann mich jedenfalls in den letzten Jahren an kein Buch erinnern, das mich sofort in den Bann gezogen hätte und dann flach wurde, dass ich es zur Seite gelegt habe. Andere gibt es wesentlich häufiger. Solche, bei denen man Seite um Seite liest, immer mit dem Gedanken - jetzt muss doch mal was passieren.
Das nicht. Mir ist bei sehr dicken Büchern allerdings aufgefallen, dass es einen starken Anfang gibt und ein starkes Ende, die Mitte jedoch oft schwächelt.
Belassen wir es dabei. Gehört ja nicht so ganz in diesen Thread. Mir ist das nue aufgefallen, weil ich bei meiner eigenen Geschichte gerade selbst denke, man, du hast doch gut angefangen und nun plätschert es (wobei ich das Ende - wie fast immer - auch schon im Entwurf fertig habe).
Die Anfänge meiner Bücher beginnen immer mit einem mehr oder weniger dicken Knaller. Schließlich will man den potentiellen Leser so fesseln, dass er es nicht mehr aus Hand legen kann. Aber man setzt sich damit auch selbst unter gewaltigen Druck - nachlassen ist eigentlich keine Option und doch gibt es in jedem Buch weniger fesselnde Kapitel - von Anfang nur zu steigern ist kaum mögllich - sonst würde der Schinekn am Schluss irgendwann explodieren
@Suse … ich fürchte, wenn die ersten dreißig Seiten nicht zünden, musst du an jede folgende wohl einen 10-Euro-Schein tackern. Das könnte Interesse wecken. Vermutlich kannst du dich schon glücklich schätzen, wenn die ersten 30 komplett geprüft werden. Und selbst wenn es gut geschrieben ist, muss es ins Programm eines Verlages passen. Die Agenturen wissen, was geht und was nicht.
Ja, als Teil des einzureichenden Exposé bzw. als Anlage dazu, nehme ich an? Und bei Gefallen werden sie eben nach dem ganzen Manuskript fragen. Nur meine Vermutung.