Fantasy Geschichten schreiben

Falls jemand hier ist der mal meine Fantasy Geschichte lesen mag dann würde ich mich über Feedback sehr freuen ich weis nicht ob es sich gut liest es ist mein allererster versuch.

Der Schatten von Elanthia

Kapitel 1: Das Schicksal des Artefakts

Der sanfte Hauch der Morgendämmerung begann, die prächtige Hauptstadt Eloria aus ihrem Schlummer zu wecken. Die ersten Sonnenstrahlen, die über den Horizont krochen, fielen auf die schimmernden Gebäude aus elegantem Stein und meisterhaft gearbeiteten Strukturen, die von funkelnden Wasserfällen und leuchtenden Blumenfeldern umgeben waren. Inmitten dieser wunderschönen, magischen Umgebung stand ich am Ufer des Heiligen Sees und betrachtete das alte Artefakt, das ich kurz zuvor gefunden hatte. Das Artefakt bestand aus einer Kombination von Metall und Edelsteinen und strahlte ein sanftes, blaues Licht aus. Als meine Finger die filigran eingravierten Symbole berührten, durchfuhr mich ein prickelndes Gefühl, als ob ein unsichtbarer Funke von Magie meine Haut berührte. Die Symbole schienen in ihrem eigenen Rhythmus zu pulsieren, als ob sie einen Herzschlag imitierten, und ein leises Summen erfüllte die Luft um mich herum. Meine Augen weiteten sich, als ich die immense, alte Magie erkannte, die in dem Artefakt eingeschlossen war. Es war, als ob ich die Geschichte und die Macht der Jahrhunderte durch meine Fingerspitzen spürte. Eine beklemmende Vorahnung legte sich wie ein Schatten über mein Herz. Was verbarg dieses geheimnisvolle Relikt, und welche Geheimnisse hielt es für die Zukunft unserer Welt bereit? Mit jedem Atemzug wurde das Gefühl der Unruhe stärker. Ich konnte die Präsenz einer drohenden Gefahr förmlich spüren, als ob das Artefakt selbst mich vor etwas Dunklem warnen wollte. Ich wusste, dass ich dieses Wissen nicht allein tragen konnte. Ich ballte die Hand um das Artefakt und versprach mir selbst, das Geheimnis zu lüften, egal welche Herausforderungen vor mir lagen. Die funkelnden Edelsteine spiegelten meine Entschlossenheit wider, als ich meinen Blick zum Horizont richtete. Mit festem Schritt und einem entschlossenen Blick machte ich mich auf den Weg zurück nach Eloria, entschlossen, meine Mentorin Aelinor aufzusuchen und die Wahrheit hinter diesem mächtigen Relikt zu entdecken. Während ich den dichten Wald durchquerte, versank ich in tiefen Gedanken. Die Geräusche des erwachenden Waldes – das Rauschen der Blätter, das Zwitschern der Vögel und das sanfte Murmeln eines nahen Baches – begleiteten mich, doch sie schienen weit entfernt und unwirklich in der Intensität meiner Grübelei. Ich dachte an die uralte Magie, die ich in dem Artefakt gespürt hatte. Was für eine Geschichte verbarg sich hinter diesen Symbolen? Wer hatte es erschaffen, und mit welchem Zweck? Ich erinnerte mich an die Geschichten, die Aelinor mir als Kind erzählt hatte, von mächtigen Relikten und großen Schlachten. Doch diese Erzählungen hatten immer einen Hauch von Unwirklichkeit gehabt, wie Märchen, die dazu dienen sollten, Kinder zu warnen und zu lehren. Jetzt stand ich plötzlich selbst im Mittelpunkt einer solchen Geschichte, und die Realität dieser uralten Magie war schwer zu fassen. Mit jedem Schritt verstärkte sich das Gefühl der drohenden Gefahr. Ich konnte das Gewicht der Verantwortung spüren, das sich auf meine Schultern legte. Was, wenn ich das Artefakt nicht rechtzeitig entschlüsseln konnte? Was, wenn ich nicht in der Lage war, die Bedrohung abzuwenden? Diese Fragen quälten mich und ließen mein Herz schneller schlagen. In einer Pause lehnte ich mich an einen alten Baum und atmete tief durch. Ich schloss die Augen und versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Die Magie des Artefakts pulsierte in meinen Händen, und ich konnte die Wärme spüren, die von den Edelsteinen ausging. In dieser Einsamkeit des Waldes fühlte ich mich sowohl klein als auch bedeutungsvoll – eine winzige Figur in einem großen, magischen Gefüge, aber gleichzeitig jemand, der eine Schlüsselrolle in den bevorstehenden Ereignissen spielen könnte. Ich öffnete die Augen und sah das Licht der aufgehenden Sonne durch die Blätter tanzen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer durchdrang meine Angst. Ich musste Aelinor erreichen und das Wissen der Alten nutzen, um das Geheimnis zu lüften. Mit erneuter Entschlossenheit richtete ich mich auf, drückte das Artefakt fest an meine Brust und setzte meinen Weg fort. Mit jedem Schritt wuchs die Überzeugung in mir, dass ich die Macht hatte, etwas zu bewirken. Ich würde diese Herausforderung annehmen und mich den Gefahren stellen, die auf mich warteten. Die funkelnden Edelsteine des Artefakts spiegelten meine Entschlossenheit wider, während ich den Weg zurück nach Eloria fortsetzte, bereit, alles zu riskieren, um unsere Welt zu retten. Als ich den Rand des Waldes erreichte, breiteten sich die vertrauten Gebäude von Eloria vor mir aus. Die Stadt war bereits erwacht, und das geschäftige Treiben der Bewohner erfüllte die Straßen. Mit dem Artefakt fest in meinen Händen bewegte ich mich schnell durch die Gassen, auf dem Weg zum heiligen Hain, wo ich sicher war, Aelinor zu finden. Ich entdeckte Aelinor in der Mitte des Hains, in tiefer Meditation versunken. Ihre silbernen Haare leuchteten im weichen Licht, und eine Aura von Weisheit und Ruhe umgab sie. Vorsichtig näherte ich mich meiner Mentorin, kniete nieder und legte das Artefakt vorsichtig auf den moosbewachsenen Boden. Ich wartete geduldig, bis Aelinor ihre Augen öffnete. Nach einigen Augenblicken hob Aelinor langsam die Lider, und ihre Augen, in denen Sorge und Weisheit funkelten, trafen meinen Blick. „Elyndra,“ sagte sie sanft, ihre Stimme wie ein beruhigendes Murmeln im Wind, „was bringt dich hierher so früh am Morgen?“ Ich schluckte schwer und spürte, wie meine Nervosität wuchs. „Aelinor,“ begann ich mit zitternder Stimme, „ich habe etwas gefunden, das unser aller Schicksal beeinflussen könnte.“ Meine Finger zitterten leicht, als ich auf das Artefakt deutete. Aelinor nahm das Artefakt in ihre Hände und spürte sofort die mächtige Magie, die darin gebunden war. Ein leichtes Glühen erfüllte die Luft um sie herum. „Dies ist kein gewöhnliches Relikt,“ sagte Aelinor ernst und musterte die eingravierten Symbole sorgfältig. „Es ist mit einer alten Prophezeiung verbunden, die vor einer großen Gefahr warnt. Wir müssen sofort handeln.“ Ich sah meine Mentorin aufmerksam an, mein Herz schlug schneller vor Aufregung und Sorge. „Was sollen wir tun? Wie können wir diese Gefahr abwenden?“ Meine Stimme war nun fester, durchdrungen von Entschlossenheit. Aelinor legte das Artefakt sanft auf den Boden und nahm meine Hände in ihre eigenen. „Wir müssen zunächst mehr über dieses Artefakt herausfinden,“ sagte sie. „Es könnte uns Hinweise darauf geben, wie wir die Bedrohung aufhalten können. Die Symbole sprechen von alten Mächten, die sowohl unser Untergang als auch unsere Rettung sein könnten.“ Ich nickte und versuchte, die Bedeutung dieser Worte zu erfassen. „Wo sollen wir anfangen? Was benötigen wir?“ Aelinor stand auf und führte mich zu einem alten Baum, dessen Wurzeln tief in die Erde reichten und dessen Äste den Himmel berührten. „In den tiefen Hallen des Heiligen Hains bewahren wir viele alte Bücher und Schriftrollen auf,“ erklärte sie. „Diese Schriften könnten uns mehr über die Symbole und ihre Bedeutung verraten.“ Gemeinsam betraten wir die Halle und begannen, die alten Texte zu durchforsten. Aelinor entrollte eine Schriftrolle und fuhr mit den Fingern über die Zeichen. „Schau hier, Elyndra,“ sagte sie und zeigte auf eine Passage. „Diese Symbole entsprechen denen auf dem Artefakt. Es heißt, dass dieses Relikt die Macht besitzt, die magische Barriere zu verstärken oder zu zerstören, je nachdem, wie es verwendet wird.“ Ich runzelte die Stirn. „Das bedeutet, dass es in den falschen Händen zu einer Waffe werden könnte. Wir müssen sicherstellen, dass niemand diese Macht missbraucht.“ Aelinor nickte zustimmend. ‚Genau aus diesem Grund müssen wir die Bedeutung der Symbole entschlüsseln und herausfinden, wie wir das Artefakt korrekt verwenden können. Dafür benötigen wir einige spezifische Materialien und auch die Unterstützung eines fähigen Kriegers.‘ Plötzlich hörten wir Schritte hinter uns. Ich drehte mich um und sah Kael, den berühmten Menschenkrieger, der zu uns eilte. Er war groß und kräftig, mit einem entschlossenen Blick in seinen Augen. Kael war bekannt für seine Tapferkeit und seine Loyalität gegenüber Norallia. ‚Ich habe gehört, dass ihr Hilfe braucht,‘ sagte Kael, als er näher kam. ‚Und ich bin hier, um euch beizustehen.‘ Ein Gefühl der Erleichterung überkam mich. ‚Danke, Kael. Deine Hilfe ist mehr als willkommen. Wir müssen einige seltene Materialien sammeln und ein mächtiges Ritual durchführen, um die Bedrohung abzuwenden, die von diesem Artefakt ausgeht.‘ Aelinor erklärte Kael die Liste der benötigten Materialien: Mondblumen aus dem Wald von Elaria, die Federn eines Phönix, ein Tropfen Drachenblut und seltene Kristalle aus den Bergen von Norallia. ‚Das klingt nach einer gefährlichen Aufgabe,‘ sagte Kael und zog sein Schwert aus der Scheide, dessen Klinge im Licht glänzte. ‚Aber ich bin bereit. Lasst uns sofort aufbrechen.‘ Unsere erste Station war der Wald von Elaria, um die Mondblumen zu finden. Die Bäume dort waren hoch und majestätisch, ihre Blätter rauschten sanft im Wind. Kael ging voran, seine Augen scannten die Umgebung nach möglichen Gefahren. Schließlich fanden wir eine kleine Lichtung, wo die Mondblumen im Schatten der Bäume wuchsen. Ihre leuchtenden Blüten strahlten ein sanftes Licht aus, das fast magisch wirkte. ‚Hier sind sie,‘ flüsterte Aelinor ehrfürchtig und pflückte die Blumen vorsichtig. ‚Diese Blumen sind sehr selten und blühen nur einmal im Monat. Wir müssen sie mit größter Sorgfalt behandeln.‘ Mit den Mondblumen sicher verstaut machten wir uns auf den Weg zu den Bergen von Norallia, um die seltenen Kristalle zu suchen. Der Aufstieg war steil und anstrengend, und Kael half uns immer wieder über schwierige Passagen. Gemeinsam kletterten wir über Felsen und durch enge Schluchten, bis wir schließlich eine Höhle erreichten, die tief in den Berg hineinführte. ‚Die Kristalle befinden sich tief im Inneren dieser Höhle,‘ erklärte Aelinor und entzündete eine Fackel. ‚Folgt mir, und seid vorsichtig.‘ Kael ging voran und sicherte den Weg. Die dunklen Gänge der Höhle waren von seltsamen Echos und geheimnisvollen Schatten erfüllt. Schließlich erreichten wir eine weite Kammer, in deren Mitte ein riesiger Kristall wuchs. Seine Oberfläche funkelte im Licht der Fackel, und ich konnte die Magie spüren, die von ihm ausging. ‚Wir benötigen nur kleine Stücke dieses Kristalls,‘ sagte Aelinor und begann, vorsichtig Splitter von der Oberfläche abzubrechen. ‚Diese Kristalle sind sehr kraftvoll und werden uns bei dem Ritual helfen.‘ Mit den Kristallen in unserem Besitz machten wir uns auf den Rückweg. Der letzte und schwierigste Teil unserer Reise stand uns noch bevor – das Finden eines Drachen und das Sammeln eines Tropfens Drachenblut. ‚Wir müssen vorsichtig sein,‘ warnte Aelinor erneut. ‚Drachen sind mächtige und stolze Kreaturen. Wir dürfen sie nicht provozieren. Ich kenne eine Stelle, an der Drachen manchmal gesichtet werden. Wir werden dorthin gehen und hoffen, dass uns das Glück hold ist.‘ Mit diesen Worten machten wir uns auf den Weg zu dem abgelegenen Tal, in dem die Drachen lebten. Jede Bewegung des Artefakts in meinen Händen verstärkte das Gefühl, dass wir uns auf eine gefährliche und unvorhersehbare Reise begeben würden. Doch mit Kael an unserer Seite fühlte ich mich bereit, diese Herausforderung zu meistern und die Welt zu retten

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Liebe Conny, danke für Deinen Mut, hier eine Geschichte einzustellen.

na, ja - zuerst fällt mir auf, dass Du keinen einzigen Absatz spendiert hast. Das erschwert das Lesen enorm, besonders in den Dialogen.

Mir kommt Deine Geschichte extrem verkürzt vor, wie eine Zusammenfassung. Da fehlen mir „seitenweise“ Zusammenhänge, Voraussetzungen etc.

Sie findet ein Artefakt. Einfach so?
Sie weiß sofort, dass es ein mächtiges magisches Artefakt ist. Woher?
Sie spürt sofort eine beklemmende Vorahnung. Wieso kann sie das spüren?
usw.
Heldenreise im gestreckten Galopp. Viel zu gestaucht.
Das Abenteuer viel zu einfach, na gut, die Drachen fehlen noch, aber ansonsten passiert nix, das ist schade.

Ich finde, Potential ist da, aber das musst Du noch heben.

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@Alexy_Sassland Danke für die Ehrliche Antwort es meine erster Entwurf und ich weis nicht so recht wie ich das ändern kann. Es ist ja auch nur das 1. Kapitel und nicht die komplette Geschichte die muss ich ja noch schreiben, falls ich das jemals hinbekommen sollte.

Es ist ein Entwurf, kein Kapitel.

Simsalabim, schon steht er da.
Besser wäre, sie müssten den Krieger zuerst suchen und für ihre Sache gewinnen.

Die einfachen Anführungszeichen werden innerhalb einer Rede gebraucht.

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Danke @Milar für die ehrliche Antwort und auch für deinen Tipp

Hallo :slight_smile:
Schön, dass du deine Geschichte mit uns teilst. Generell lässt sich sagen, mit sie mit mehr Details besser werden wird. Du arbeitest derzeit viel mit generellen Beschreibungen, die alles sehr beliebig wirken lassen. Aber du kannst es als Schreibübung sehen:

z.B dein: „Inmitten dieser wunderschönen, magischen Umgebung stand ich am Ufer des Heiligen Sees und betrachtete das alte Artefakt, das ich kurz zuvor gefunden hatte. Das Artefakt bestand aus einer Kombination von Metall und Edelsteinen und strahlte ein sanftes, blaues Licht aus.“

Schreibe das mit 500 Wörtern.
Warum ist sie an diesem See? (vielleicht will sie ja nackt baden)
Wie entdeckt sie das Artefakt (vielleicht piekst es ihr im See am Fuß)
Was ist der Konflikt dieser Szene (optional) (Vielleicht ist es verboten im See zu baden)
Was riecht sie (Schwefel mit einem Hauch von Muskanuss?)
Was fühlt sie? (Vielleicht fühlt sich das Artefakt viel schwerer / leichter / wärmer / kälter an als vermutet.
Erkläre auch wie das Artefakt aussieht. Ich weiß nicht, ob es ein Reif, ein Ring, oder eine Krone ist.

Nehme dir 500 Wörter Zeit, um diese Szenerie auzuschöpfen.

und so geht es weiter …

„. Es war, als ob ich die Geschichte und die Macht der Jahrhunderte durch meine Fingerspitzen spürte. Eine beklemmende Vorahnung legte sich wie ein Schatten über mein Herz. Was verbarg dieses geheimnisvolle Relikt, und welche Geheimnisse hielt es für die Zukunft unserer Welt bereit? Mit jedem Atemzug wurde das Gefühl der Unruhe stärker. Ich konnte die Präsenz einer drohenden Gefahr förmlich spüren, als ob das Artefakt selbst mich vor etwas Dunklem warnen wollte.“

Nimm dir 200 Wörer Zeit, dass genauer auszuschmücken. Wie stellt sich dieses Gefühlswelt denn dar? Sah sie Bilder an ihren Augen vorbeiziehen? War es einfach nur das wachsende Gefühl von Unruhe in ihrem Herzen? Warum wird aus diesen feindseligen Gefühl ein:

„Ich ballte die Hand um das Artefakt und versprach mir selbst, das Geheimnis zu lüften, egal welche Herausforderungen vor mir lagen. Die funkelnden Edelsteine spiegelten meine Entschlossenheit wider, als ich meinen Blick zum Horizont richtete.“ ? → Es könnte z.b sein, dass dieses Artefakt sie in eine Richtung zieht, in der sie gar nicht geht. Wenn sie aber folgt, spürt sie ein Gefühl von Zufriedenheit und Entschlossenheit (Subtext: Das Artefakt kontrolliert sie mit Gefühlen)

Dann hast du diesen Wald, den sie durchquert - mit dem Baum als Pause. Nimm dir 200 Wörter Zeit, den Wald zu beschreiben. Nicht indem du ihn detailierst benennst, sondern indem du die Stimmung des Waldes und die Wirkung auf die Protagonistin. Ist es ein freundlicher, heller Wald? Ist es ein düsterer, dunkler Wald? Ist er eigentlich freundlich, aber seit dem sie das Artefakt hat, fühlt er sich bösartiger an, als ob sie von den Vögeln beobachtet wird, die aufhören zu Zwischern, wenn sie dort entlang geht?

Denke über die Gefühlswelt deiner Protagonistin nach. Würde sie - beim Finden eines Staubigen Dings im See, es in den Himmel heben und sagen „Woooah? Was ist das?! Ich bin wohl für großes bestimmt, hahahaaarrr!“
Mit dieser Übertreibung will ich sagen 'Sie könnte es für wertvoll, oder wichtig halten. Die epische Wichtigkeit sollte aber erst später eine Rolle spielen - oder - ganz anders aufgebaut werden.
Wenn sie z.b ein Schwert findet, dass zu ihr spricht. „Ich bin der Seelenernter. Folge mir, du bist für großes bestimmt. Folge mir und du wirst keine Sorgen mehr haben …“ ist das eine ganz andere Ausgangslage.

Wandern wir weiter …
„Als ich den Rand des Waldes erreichte, breiteten sich die vertrauten Gebäude von Eloria vor mir aus. Die Stadt war bereits erwacht, und das geschäftige Treiben der Bewohner erfüllte die Straßen. Mit dem Artefakt fest in meinen Händen bewegte ich mich schnell durch die Gassen, auf dem Weg zum heiligen Hain, wo ich sicher war, Aelinor zu finden.“
Du weißt schon, was kommt. Genau. Nimm dir 500 Wörter Zeit, die Stadt genauer zu beschreiben und wie die Geschäftigkeit aussieht. Sitzen dort Leute auf weißen Mamor, die entkleidet Harfe spielen und dabei von Künstlern auf Leinwänden gezeichnet werden, oder rollen miefige Karren voller Rüben, die von dicken Kühen durchs Bild gezogen werden.

Wandern wir weiter …

„Es ist mit einer alten Prophezeiung verbunden, die vor einer großen Gefahr warnt. Wir müssen sofort handeln.“

So? Warum denn? Das ist sehr oberflächlich, wie ein Manager der sagt: „Nun los Leute, wir müssen Kosten sparen und Gewinn machen!“ und dann nach Hause geht, weil er sich gut um seine Firma gekümmert hat. :wink:

Will sagen: Auch hier mehr Details.
Diese Inschrift sollte etwas detailierter sein. „Finder. Gnade dir und deiner Seele. Im sechsten Orakelmond wird er erscheinen. Der Seelenernter.“
„Der sechtse Orakelmond?!“ und schon kann man weiter nachforschen.

Die Frage eine Gefahr abzuwenden, die nicht konkret ist, erübrigt sich.

Jetzt muss man sich auch überlegen, warum eine Inschrift - die hunderte von Jahren schon im Artefakt eingehämmert wurde - auf eine Gefahr in naher Zukunft weist. Hier könnte man z.b versuchen herauszufinden, woher das Artefakt stammt - wer es gefertigt hat und warum.

Irgendwann wird herausgefunden:
"Es heißt, dass dieses Relikt die Macht besitzt, die magische Barriere zu verstärken oder zu zerstören, je nachdem, wie es verwendet wird.“

Das klingt erstmal nicht sonderlich bedrohlich. Welche magische Barriere zu was denn? Wenn es die magische Barriere ist, welche den monströsen magischen Staudamm speist - oder ein Barriere, die Vampirhorden in ihren Grüften hält, dann wäre die Gefahr „konkreter“.

Bei Dialogen nochmal die Intensität prüfen:
„Das bedeutet, dass es in den falschen Händen zu einer Waffe werden könnte. Wir müssen sicherstellen, dass niemand diese Macht missbraucht.“

ist sehr generell und trifft auch auf einen Golfschläger zu.

„Der Barrierebrecher! Wenn er falsch genutzt wird, könnte er eine so grelle Explosion auslösen, das alle Leute in einem Landstrich erblinden!“
Wäre intensiver.

Dann dein Krieger …

"Er war groß und kräftig, mit einem entschlossenen Blick in seinen Augen. Kael war bekannt für seine Tapferkeit und seine Loyalität gegenüber Norallia. ‚Ich habe gehört, dass ihr Hilfe braucht,‘ sagte Kael, als er näher kam. ‚Und ich bin hier, um euch beizustehen.‘ Ein Gefühl der Erleichterung überkam mich. ‚Danke, Kael. Deine Hilfe ist mehr als willkommen. Wir müssen einige seltene Materialien sammeln und ein mächtiges Ritual durchführen, um die Bedrohung abzuwenden, die von diesem Artefakt ausgeht.‘ "

Aktuell wirkt er etwas austauschbar. Du weißt, was jetzt kommt? Genau.
Nimm dir 500 Wörter Zeit und schreibe einen Begrüßungsdialog.
Erkläre dabei: Wer hat ihn informiert, aufzutauchen?
Wie ist sein Ruf und wie wirkt sich das auf den Dialog aus? (Sieht die Protagonistin ihn als Helden, ist sehr schüchtern - wie geht er damit um? Ist er protzig egozentrisch „Ich bin der beste. Jeder weiß es! Ich habe sogar schon einen Goblin in die Flucht geschlagen, ha!“ , oder demütig ritterhaft? "Gesenkten Hauptes erbiete ich meine Dienste. "
„Du bist der Drachenschlächter!“
„Ja, aber es ist nichts würdevolles daran, ein Schlächter zu sein. Mein Schwert gehört der Herrin, und ich gehöre dem Schwert“ Ich will sagen: Gebe deinen Helden eine Seele :P)

Zum Ende …

Finde Gegenstände für ein Ritual ist ein Thema, dass es seeeehr häufig gibt. Das ist an sich nichts Schlimmes. Aber die Reise selbst sollte spannend gestaltet sein. Auch der Grund, wieso gerade diese Gegenstände, sollte angedeutet werden. Jeder Gegenstand sollte seine 1500 Wörter bekommen. Oh, ja :stuck_out_tongue:

"Unsere erste Station war der Wald von Elaria, um die Mondblumen zu finden. Die Bäume dort waren hoch und majestätisch, ihre Blätter rauschten sanft im Wind. Kael ging voran, seine Augen scannten die Umgebung nach möglichen Gefahren. Schließlich fanden wir eine kleine Lichtung, wo die Mondblumen im Schatten der Bäume wuchsen. Ihre leuchtenden Blüten strahlten ein sanftes Licht aus, das fast magisch wirkte. ‚Hier sind sie,‘ flüsterte Aelinor ehrfürchtig und pflückte die Blumen vorsichtig. ‚Diese Blumen sind sehr selten und blühen nur einmal im Monat. Wir müssen sie mit größter Sorgfalt behandeln.‘ "

500 für das eindringen in den geheimnisvollen Wald. Da gibt es sicherlich so einiges, sonst würden die Blumen auf dem Markt verkauft werden. Giftige Pilze? Dornenhecken? Rehe, die sich einem wütend in den Weg stellen?
Pfade die scheinbar ihre Richtung ändern? Da gibt es sicher einiges zu erzählen im Wald. Gescannt wird nicht „technische Vokabeln“ gehören nicht ins Fantasy Genre.

500 Wörter für ein Hindernis. Ja - stelle dir vor Frodo aus Herr der Ringe, wäre einfach so nach Mordor gewandert und hätte den Ring direkt versenkt. Geschichte vorbei. Kein Filme :wink:

Das heißt es gibt irgendein Widerstand, den Gegenstand zu finden. Das kann entweder durch die Schwierigkeit ihn zu beschaffen (Berge, Schnee, Wind und Sturm, Erfrierungen, Kälte, Lebensmittelnot) oder er wird bewacht. Oder der Gegenstand hat einen Preis. „Pflücke die Mondblumen nicht!“, rief die kleine Elfe. „Sie schützen uns vor den Riesenameisen!“
Na dann, gutes Gewissen beim Pflücken!

So… genug Text. :slight_smile:
Das Gute ist - du kannst den Kern der Geschichte durchaus so lassen. Nimm dir einfach an allen Stellen mehr Zeit, um Details einzuarbeiten. Arbeite z.b einen Tag nur an Dialogen. Was machen Aussagen interessant? Was sagen sie über den Empfänger und über den, der spricht?

Denke über dein Artefakt nach. Wie sieht es tatsächlich aus, kannst du es Zeichnen? Was steht tatsächlich darauf geschrieben? Eine Warnung, eine Drohung?
Was soll das Ritual mit den Artefakt machen? Ist es denn selber gefährlich?

Gestalte deine Protagonisten. Wer ist die Ich Erzählerin. Wer ist ihre Menrorin. Wer ist der Krieger? Was sind ihre Motive zu helfen? Haben sie vielleicht geheime Gründe? Haben sie auch negative Seiten? Vielleicht will der Krieger nur heroisch in der Schlacht sterben und begibt sich ständig in Gefahr. Vielleicht möchte die Mentorin die Macht des Artefakts für sich?
Vielleicht ist auch alles ganz anders …

Meine Gedanken zur Mittagspause dazu :stuck_out_tongue:
Fühl dich ermutigt!

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Anderen machen ein Wochenendseminar daraus. Unbezahlbar!

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Das hier schnell durchzuarbeiten hat in mir gerade die Lust geweckt, selber mal wieder eine Fantasygeschichte zu schreiben :stuck_out_tongue:

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Ja, mir aber auch. Und ebenfalls gerade so mal hingefetzt:

Ich bin ein Schreiber. Das ist kein besonders aufregender Beruf wie Schwertmeister oder Jäger und auch nicht so einträglich wie Kaufmann oder Stadtrat, aber es reicht drei Kinder, zwei Katzen und eine Frau zu erhalten. Das liegt auch daran, dass diese Fähigkeit in unserer Stadt nicht allzu sehr verbreitet ist. Nur wenige hatten das Glück, (oder ist es Pech?), eine Bildung zu erhalten, die über das Notwendige hinausgeht. Einen Tisch zu machen etwa oder ein Fenster einzuglasen, einen Laden zu führen, ein Schwein zu schlachten oder Leder zu gerben.
Ich aber hatte dieses Glück. Oder Pech. Es war mein Vater, der mir Lesen und Schreiben beibrachte. Er war der Stadtschreiber und Chronist, damals vor dem großen Umbruch, der ihm nicht nur den Beruf, sondern auch das Leben kostete. Und dass ich noch immer schreiben kann, nein, besser darf, trotz dessen, was mein Vater tat – angeblich tat! – ist ebenso ein Glück. Oder sollte ich hier von Gnade sprechen, wie unser Kriegsherr? Ich weiß es nicht. Ich glaube, es war eher der Notwendigkeit geschuldet, die auch der Senat sah, dass da Menschen seien, die Schreiben können und diese Kunst dem einfachen Volke zur Verfügung stellen.
Gleichwohl das, was ich schreiben darf, sei es im Auftrag meiner Klientel oder aus eigenen Stücken, streng begrenzt ist und stets vom Zensor kontrolliert wird. Sei’s drum. Ich mische mich nicht ein in die Niederungen der Politik, das Schicksal meines Vaters ist mir Lehre und Mahnung zugleich. Oder sollte ich, um der Wahrheit willen schreiben: »Mischte ich mich bislang nicht ein«?
Nein, ich bin nur Schreiber, das ist kein aufregender Beruf. War es nie, zumindest nicht dort, wo ich jeden Morgen, nach dem Frühstück mit einem Stoß Papier, Tinte und dem Federkiel meines Vaters – das Einzige, das mir von ihm verblieb – hingehe: der Korbflechtergasse am Markt. Dort setze ich mich vor des Küfers Haus an ein altes Weinfass und harre der Kundschaft, die sich von mir Briefe und Eingaben an die Ämter der Stadt, selten auch Berichte schreiben lässt. Damit, dass eines Tages, kurz nach der Sommersonnenwende ein Fremder kam, den kein Bürger je gesehen hatte, schwer in Waffen, und mir einen dicken Batzen Geld bot, um seine Geschichte aufzuschreiben, konnte ich nicht rechnen. Auch nicht mit dem Inhalt dieser Geschichte. Und schon gar nicht, mit dem, was dann folgte.

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Solltest du machen. Ehrlich, ziemlich gut! :+1:Ich sehe die gesamte Szene, wie einen Film… sehr bildhaft! :smiley::sparkler::fireworks:

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vielen lieben dank @Tapio für deine Ehrliche und auch hilfreiche Antwort und das du dir so viel zeit genommen hast mir so viele Informationen zu geben ich werde versuchen sie auch genauso umzusetzen und danke dir wirklich von ganzem Herzen für deine Hilfe

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Toll. Absolut gut. Schreib die Geschichte. Unbedingt.
:+1::+1::+1:

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Liebe Conny, versuche es auf Deine Weise umzusetzen, damit es Deine Geschichte bleibt!

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@Alex_Sassland
Ich meine ja auch mit dem genauso umsetzten die Tipps die ich bekommen habe um meine Geschichte weiter auszubauen

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Ein Tip von mir: Andreas Eschbach hat auf seiner Website viele Tricks und Hinweise veröffentlicht.

http://www.andreaseschbach.de/schreiben/schreiben.html

Schau doch mal rein. Ist auch recht unterhaltsam.

Mich hat es damals dazu gebracht, weiterzuschreiben und die ganzen Fragmente, die ich hatte, zu einer Geschichte zusammenzufügen.

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Vielen Dank für den Tipp @Don_Diego werde ich mal machen vielleicht hilft es mir ja genauso wie es dir damals geholfen hat weiter zu schreiben.
Ich werde da auf jeden fall mal reinschaue

So hier habe ich mal das erste Kapitel überarbeitet und ich hoffe das man es auch ein wenig besser lesen kann Über eure Meinungen dazu und auch eure anregungen um noch etwas zu verbessern würde ich mich sehr freuen

Kapitel 1
Das Schicksal des Artefakts

Der sanfte Hauch der Morgendämmerung begann, die prächtige Hauptstadt Eloria aus ihrem Schlummer zu wecken. Als die ersten Sonnenstrahlen über dem Horizont hervorkamen, legten sie einen goldenen Glanz auf die schimmernden Gebäude aus weißem Marmor und meisterhaft gearbeiteten Strukturen, die von funkelnden Wasserfällen und leuchtenden Blumenfeldern umgeben waren. Diese wunderschöne, magische Umgebung war ein Spiegelbild der Harmonie und des Friedens, die Eloria seit Jahrhunderten prägten.
Inmitten dieser unberührten Idylle, wo die Natur in ihrer reinsten Form erstrahlte, lag der Heilige See, ein Ort von tiefer spiritueller Bedeutung für die Fae. Der See war von alten, majestätischen Bäumen umgeben, deren Äste sich wie schützende Arme über das klare Wasser spannten. Sanfte Lichtstrahlen durchbrachen das dichte Blätterdach und ließen das Wasser in einem mystischen Glanz erstrahlen. Er war nicht nur ein Ort der Ruhe und Besinnung, sondern auch ein heiliger Ort, an dem die Fae ihre spirituelle Verbindung zur Natur und zur Magie feierten.
Hier, an diesem besonderen Ort, schien die Zeit stillzustehen, und die Sorgen der Welt verblassten im Angesicht der reinen Schönheit und des tiefen Friedens, den der See ausstrahlte.
Ich stand am Ufer des Sees, dessen sanftes Glitzern meine aufgewühlten Gedanken beruhigen sollten. Die Wasseroberfläche reflektierte das Licht der Morgendämmerung, und die Umgebung strahlte eine tiefe Ruhe aus.
Der frische Duft von feuchtem Moos und blühenden Blumen erfüllte die Luft, und das sanfte Rauschen der Blätter im Wind brachte eine beruhigende Melodie mit sich. Dieser Ort war für mich stets eine Zuflucht, ein Ort der Besinnung und inneren Einkehr, wo ich Klarheit und Frieden finden konnte. Doch heute fühlte sich alles anders an.
Ich war an den See gekommen, um meinen aufgewühlten Geist zu beruhigen und Klarheit zu finden. Die letzten Wochen hatten mich tief verunsichert. Seltsame Träume plagten meinen Schlaf, in denen uralte Symbole und fremde Stimmen miteinander verschmolzen. Diese Visionen zeigten mir Szenen und, Bilder von weit entfernten Orten und längst vergessenen Zeiten. Es war, als ob das Universum selbst versuchte, mir eine Botschaft zu übermitteln.

Während ich so dastand und mich über die Schönheit der Natur und die Ruhe hier erfreute, spürte ich ein starkes Ziehen in meinem Herzen. Es war, als ob die Welt den Atem anhielt, bereit, mir etwas Wichtiges zu verraten. Plötzlich entdeckte ich etwas Glitzerndes im seichten Wasser. Neugierig und mit klopfendem Herzen kniete ich mich nieder, tauchte meine Hand ins kühle Nass und fragte mich, was mich wohl erwarten würde.

Als meine Finger das kühle, klare Wasser berührten, spürte ich eine seltsame Energie, die von dem Fundstück ausging. Ein sanftes Kribbeln breitete sich von meinen Fingerspitzen aus, als ob eine unsichtbare Kraft durch meine Adern strömte. Vorsichtig und mit fast ehrfürchtiger Andacht zog ich das Objekt aus dem Wasser. Als die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont krochen, hob ich es ins warme Licht, um zu sehen, was es war.
Es war ein alter Ring, umgeben von einem geheimnisvollen Glanz, der mich sofort in seinen Bann zog. Die Oberfläche des Rings war mit uralten Runen bedeckt, die in einem schwachen, mystischen Licht pulsierten und fast lebendig wirkten. Jede Rune schien ihre eigene Geschichte zu erzählen, gefüllt mit uralter Weisheit und Magie.
Es war, als ob der Ring eine Verbindung zur Erde selbst hatte. Die Energie, die von ihm ausging, fühlte sich an wie ein Funken, der durch meinen Körper lief – ein Gefühl, das gleichzeitig beruhigend und elektrisierend war. Es gab mir das Gefühl, Teil von etwas Größerem und Mystischem zu sein, als ob das Artefakt eine alte Macht in sich trug, die nur darauf wartete, entdeckt zu werden.
Eine Welle von Gefühlen überrollte mich – Aufregung, Neugierde und eine leise Ahnung von Gefahr. In diesem Moment spürte ich, dass dieser Ring etwas Besonderes war und seine Entdeckung eine große Bedeutung hatte. Die Runen auf dem Ring leuchteten in der sanften Morgenbrise, und ich konnte förmlich die alten Geister und magischen Kräfte spüren, die darin schlummerten. Eine unsichtbare Kraft schien von dem Ring auszugehen, die wie ein elektrisierendes Kribbeln über meine Haut lief und meinen Herzschlag beschleunigte. Es war ein starkes und beunruhigendes Gefühl, als hätte ich etwas Uraltes und Geheimnisvolles entdeckt.

Was für ein außergewöhnlicher Fund, dachte ich, als ich den Ring betrachtete. Es war nicht nur sein Alter oder die mysteriösen Runen, die ihn besonders machten – es war ein tiefes Gefühl, das in mir aufstieg, als ob ich plötzlich Zugang zu uraltem Wissen und unentdeckter Macht hätte. Die Luft um mich herum schien zu vibrieren. Als ich den Ring in meiner Hand drehte, spürte ich eine Welle von Wärme und Energie durch meine Finger fließen. Es fühlte sich an, als ob die alten Magier, die diese Runen einst in den Ring graviert hatten, mir ihre Weisheit und Stärke übermittelten. Diese unsichtbare Verbindung ließ mich erkennen, dass dieser Ring eine tiefere Bedeutung hatte und dass seine Entdeckung möglicherweise ein größeres Geheimnis verbarg.

Ich schloss die Augen und atmete tief ein. Der Morgen war frisch, und die Luft war erfüllt von den reichhaltigen Düften der Natur, die mich umgab. Der süße Duft von Lilien und Jasmin aus den umliegenden Gärten strömte durch die Luft, beruhigte meine Sinne und erfüllte mich mit einem Gefühl von Frieden und Geborgenheit. Die Aromen dieser Blüten waren so intensiv, dass sie fast greifbar schienen, als ob ihre zarten Blütenblätter mich sanft umhüllten.
Der Duft von frischem Gras, das vom Morgentau bedeckt war, vermischte sich mit dem erdigen Geruch der nassen Blätter und schuf eine perfekte Harmonie mit den floralen Noten. Diese Mischung aus vegetativen und blumigen Düften erinnerte mich an die Lebendigkeit und die unbändige Energie der Natur. Jeder Atemzug fühlte sich an wie eine tiefe Verbindung zu der Erde unter meinen Füßen, als ob ich Teil eines größeren, lebendigen Gefüges wäre.

Die Luft war erfüllt von den Düften des Heiligen Sees, die mich sofort in ihren Bann zogen. Es war, als ob jede Duftnote eine Geschichte erzählte. Der klare, saubere Geruch des Wassers war so frisch, dass es fast kühlend war, wie ein belebender Atemzug in einer heißen Sommernacht. Diese Frische durchdrang mich und füllte mich mit einem Gefühl der Erneuerung, als ob jede Zelle in meinem Körper belebt wurde.
Die alten Bäume, die den See umgaben, strahlten einen tiefen, erdigen Duft aus, der den Geruch von Moos und feuchtem Holz mit sich trug. Dieser Duft war warm und beruhigend, als ob die Erde selbst mir ihre Geschichten von vergangener Zeit zuflüsterte. Es war ein beruhigendes und zugleich erhebendes Gefühl, das mich tiefer mit der Natur verband.
Über all diesen natürlichen Aromen lag ein zarter Hauch von Magie in der Luft. Es war eine ätherische Mischung aus Lavendel, Rosmarin und Sandelholz, die sich wie ein sanfter Schleier über die anderen Düfte legte. Diese magischen Noten waren subtil, aber deutlich wahrnehmbar und schufen eine Atmosphäre, die sowohl mystisch als auch ehrfurchtgebietend war. Es war, als ob die Luft selbst von einer unsichtbaren Energie durchdrungen war, die mich umhüllte und mit einem Gefühl der Ehrfurcht und des Staunens erfüllte.

Plötzlich durchströmte mich eine innere Unruhe, als ob das Artefakt in meinen Händen direkt mein Herz ergriff und mit Unsicherheit füllte. Dieses Artefakt war weit mehr als nur ein Schmuckstück – es schien der Schlüssel zu einem verborgenen, großen Geheimnis zu sein. Je länger ich es betrachtete, desto intensiver wurde das Gefühl, dass es etwas von mir forderte, etwas, das meine jetzige Existenz übersteigen würde. Es war, als ob das Artefakt eine eigene, stille Stimme hatte, die in meinem Inneren widerhallte und mich zu etwas Größerem rief. Die leuchtenden Runen auf seiner Oberfläche pulsierten im Einklang mit meinem rasenden Herzschlag, und ich wusste, dass seine Macht und seine Geheimnisse untrennbar mit meinem Schicksal verbunden waren.

Meine Gedanken rasten, während vor meinem inneren Auge Bilder zu entstehen begannen. Ich sah schemenhafte Gestalten, die in alten, längst vergessenen Ritualen versunken waren. Sie trugen lange, fließende Roben, die bei jeder Bewegung sanft wogten, und eine Aura von Macht und Weisheit umgab sie, wie ein schimmernder Mantel. Ein uralter Tempel, verborgen in den tiefsten Schatten eines dichten, geheimnisvollen Waldes, nahm Gestalt an. Die hohen, verwitterten Steinsäulen des Tempels ragten majestätisch in den Himmel und waren über und über mit den gleichen mystischen Runen bedeckt, die auch den Ring zierten.
Diese Symbole begannen mit jedem Herzschlag heller zu leuchten, als ob sie die Erinnerungen längst vergangener Zeiten in mir wachriefen. Es war, als ob die Magie und die Geheimnisse dieser uralten Welt in meinem Geist erwachten, mir flüsternd Einblicke in vergessene Weisheiten und verlorene Mächte gewährten. Die Visionen waren so lebendig und klar, dass ich fast die Kühle des Tempels auf meiner Haut spüren konnte und den leisen, eindringlichen Gesang der Gestalten hörte, die ihre uralten Beschwörungen murmelten. Ihre Stimmen waren wie ein Echo aus einer anderen Zeit, voll von tiefer Bedeutung und Macht.

Je länger ich das Artefakt in meinen Händen hielt, desto stärker wurde die Last, die auf mir lag. Es war, als ob eine unsichtbare Bürde meine Schultern niederdrückte, die direkt mit meiner Seele verbunden war. Die Luft um mich herum wurde dichter, und eine unerklärliche Energie schien von dem Ring auszugehen. Ich konnte förmlich die uralte Macht und das geheime Wissen spüren, das in ihm schlummerte. Dieses Gefühl der Verantwortung durchdrang mich, als ob das Artefakt etwas Großes von mir verlangte, das weit über mein bisheriges Verständnis hinausging.

Fragen schwirrten durch meinen Kopf: Wer hatte diesen Ring erschaffen? Welche uralten Kräfte oder Gefahren verbargen sich in seinen glänzenden Edelsteinen? Die Edelsteine funkelten in einem geheimnisvollen Licht, das in allen Farben des Regenbogens schimmerte. Die Runen auf dem Ring schienen fast zu leben, als ob sie mir ihre Geschichte erzählen wollten. Warum war dieser Ring hier am Ufer des Heiligen Sees versteckt? Es fühlte sich an, als hätte jemand ihn absichtlich für mich dort hinterlassen. Vielleicht war es das Gefühl, dass der Ring genau zum richtigen Zeitpunkt in mein Leben trat, oder die spürbare Energie, die von ihm ausging, die mich glauben ließ, dass seine Entdeckung kein Zufall war. Es war, als ob eine unsichtbare Hand ihn dort platziert hatte, damit genau ich ihn finden würde.
Je länger ich den Ring betrachtete, desto mehr Fragen tauchten in meinem Geist auf. War dies ein Relikt aus einer längst vergessenen Zivilisation? Könnte der Ring ein Schlüssel zu einem verborgenen Schatz oder einem uralten Geheimnis sein? Welche Prüfungen könnten auf mich warten, wenn ich versuchte, seine Geheimnisse zu entschlüsseln?
Die Luft schien plötzlich erfüllt von einer elektrisierenden Energie, als ob die Antworten auf all diese Fragen in greifbarer Nähe lagen, nur darauf wartend, entdeckt zu werden. Die Runen und ihre pulsierende Präsenz ließen mich ahnen, dass hinter ihnen eine tiefe, alte Weisheit verborgen war, die nur darauf wartete, von mir enthüllt zu werden.

Die Geräusche des Waldes um mich herum schienen leiser zu werden, je tiefer ich in meine Gedanken versank. Das sanfte Rauschen des Wassers am Seeufer, das leise Flüstern der Blätter im Wind und das fröhliche Zwitschern der Vögel verschwammen zu einem sanften Hintergrundrauschen. Es war, als ob der Ring all meine Aufmerksamkeit auf sich zog, als ob er das Zentrum meines Universums geworden wäre.
Die Runen auf dem Ring schienen fast zu flüstern, als ob sie mir eine uralte Botschaft übermitteln wollten, die nur für mich bestimmt war. Ihre geheimnisvollen Symbole funkelten sanft im Licht und schienen mit jeder Bewegung des Rings lebendiger zu werden. Es war ein überwältigendes Gefühl, die Bedeutung dieses Moments zu begreifen und die immense Verantwortung zu spüren, die auf mir lastete.
Ein leises, beinahe unhörbares Flüstern schien von den Runen auszugehen, als ob sie mir Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählten. Diese flüsternden Stimmen riefen mich dazu auf, mich auf eine Reise zu begeben, die mich an die Grenzen meiner Fähigkeiten und darüber hinaus führen würde. Jede Faser meines Wesens konnte die Magie spüren, die in diesem Artefakt schlummerte, und ich wusste, dass dieser Moment kein Zufall war. Es war, als ob der Ring eine unausgesprochene Einladung aussprach, ein neues Kapitel meines Lebens zu beginnen, voller Herausforderungen und Geheimnisse.

Mein Herz begann schneller zu schlagen, und das Gefühl der Unruhe wuchs in mir. Es war nicht nur ein flüchtiger Gedanke oder eine vorübergehende Befürchtung. Es war eine tiefe, nagende Ungewissheit, die mich zwang, nach Antworten zu suchen. Ich konnte spüren, wie die Magie des Rings durch meinen Körper floss, ein prickelndes Gefühl, das gleichzeitig faszinierend und beängstigend war. Es war, als ob die Energie in jedem meiner Nervenenden kribbelte und mein Herz in einem unregelmäßigen Takt schlagen ließ.
Mit dem Ring in der Hand erhob ich mich langsam und spürte die Kühle des Metalls gegen meine Haut. Meine Finger schlossen sich fest um das Artefakt, als ob ich dadurch Halt finden könnte. Ich ließ meinen Blick über den See schweifen, der nun im sanften Licht der aufgehenden Sonne funkelte. Die ersten Strahlen des Morgens tauchten die Landschaft in ein goldenes Leuchten, das den See fast magisch erscheinen ließ. Dieser Ort hatte mich schon immer mit seiner geheimnisvollen Aura angezogen, aber jetzt schien es, als ob das Schicksal mich genau hierhergeführt hatte, zu diesem entscheidenden Moment. Ein leises Flüstern in der sanften Brise, die über den See wehte, schien mir Mut zuzusprechen und mich zu beruhigen. Es war, als ob die Natur selbst mich aufforderte, diesen Weg zu gehen und die Geheimnisse des Rings zu enthüllen.

Ich wusste, dass ich diese Herausforderung nicht allein bewältigen konnte. Das Geheimnis des Rings zu lüften war eine Aufgabe, die zu groß und zu bedeutend war, um sie im Alleingang zu meistern. Die Gedanken an die möglichen Gefahren und Hindernisse, die vor mir liegen könnten, ließen meine Entschlossenheit nur stärker werden. In meinem Herzen wuchs die Gewissheit, dass ich Hilfe brauchte.
Welche Geheimnisse verbarg dieser Ring? Welche Macht oder Gefahr könnte in ihm schlummern? Die Vorstellung, uralte Rätsel zu entschlüsseln und verborgene Wahrheiten aufzudecken, ließ mein Herz schneller schlagen. Ich wusste, dass ich jemanden brauchte, der mir bei dieser wichtigen Aufgabe helfen konnte.
Ich musste meine Mentorin Aelinor aufsuchen. Ihre Weisheit und Erfahrung wären auf dieser Suche von unschätzbarem Wert. Aelinor war bekannt für ihre tiefen Kenntnisse der alten Magie und ihre außergewöhnliche Fähigkeit, die verborgenen Wahrheiten hinter mysteriösen Artefakten zu entschlüsseln. Ihre Augen schienen immer ein Wissen zu tragen, das weit über das Sichtbare hinausging, und ihre Gegenwart strahlte eine beruhigende Sicherheit aus, die mir in dieser ungewissen Zeit fehlte.
Aelinor war nicht nur eine Mentorin für mich, sondern auch eine Freundin und Vertraute. Ihre Geschichten über längst vergessene Zeiten und ihre tiefe Verbundenheit mit den Geheimnissen der Magie hatten mich immer fasziniert. Ich wusste, dass ich auf sie zählen konnte, um die Rätsel dieses Rings zu lösen und die Geheimnisse, die er birgt, zu enthüllen. Es war, als ob das Schicksal mich zu ihr führte, genau in dem Moment, in dem ich ihre Unterstützung am meisten brauchte.
Die Entscheidung stand fest: Ich musste Aelinor finden und sie um Hilfe bitten. Nur gemeinsam konnten wir die Geheimnisse des Rings lüften.

Mit dieser Gewissheit machte ich mich auf den Weg zu ihr. Die ersten Sonnenstrahlen brachen durch die Bäume und ließen den Pfad vor mir in goldenem Licht erstrahlen. Jeder Schritt fühlte sich bedeutungsvoll an, als ob das Schicksal mich zu diesem entscheidenden Moment geführt hätte. Die Vögel begrüßten den neuen Tag mit ihrem Gesang, während meine Gedanken nur bei dem Ring und der bevorstehenden Begegnung mit Aelinor waren.
Ich konnte es kaum erwarten, ihr von meiner Entdeckung zu erzählen und ihre Reaktion zu sehen. Ihre unerschöpfliche Weisheit würde mir helfen, die Rätsel des Rings zu lösen und die Bedeutung der uralten Runen zu entschlüsseln. Gemeinsam würden wir die Geheimnisse lüften und die Macht des Rings verstehen, um sie zum Wohl der Welt einzusetzen. Der Gedanke an Aelinors ruhige, weise Stimme und ihre Fähigkeit, selbst die verworrensten Mysterien zu entwirren, beruhigte mich.
Sie war die weiseste und mächtigste Magierin, die ich kannte. Seit meiner Kindheit hatte sie mich unterrichtet und mir ihre immense Weisheit und ihr tiefes Verständnis der Magie vermittelt. Ihre langen, silbernen Haare und ihre durchdringenden, weisen Augen waren Sinnbilder ihrer jahrzehntelangen Erfahrungen und ihres tiefen Wissens. Sie schien stets Antworten auf Fragen zu haben, die ich noch nicht einmal gestellt hatte. Ihr Wissen schien unerschöpflich und ihre Weisheit tief wie das Meer. Wenn jemand die Geheimnisse dieses Rings entschlüsseln konnte, dann war sie es. Ich wusste, dass ihre Unterstützung und ihr Rat mir helfen würden, die Rätsel zu lösen und die wahre Bedeutung der uralten Runen zu verstehen.

Der Weg zu ihrem Turm führte mich durch dichte Wälder und über verwunschene Lichtungen. Die Natur erwachte um mich herum, und obwohl ich normalerweise die Schönheit des Waldes genoss, war ich heute ganz auf meine Mission fokussiert. Das Gewicht des Rings in meiner Hand erinnerte mich ständig an die Bedeutung meiner Entdeckung und die Dringlichkeit, Aelinors Rat einzuholen.
Als ich schließlich den vertrauten Turm erblickte, der majestätisch und einladend aus dem üppigen Grün des Waldes aufragte, durchströmte mich eine Welle der Erleichterung. Der Turm wirkte wie ein sicherer Hafen inmitten des geheimnisvollen Waldes, ein Ort, an dem Antworten und Wissen auf mich warteten.
Mit jedem Schritt, den ich näher kam, atmete ich tief durch und spürte die frische Morgenluft und das Kribbeln der Vorfreude. Die alte Steinstruktur des Turms strahlte eine zeitlose Würde aus, die mich an die unzähligen Stunden erinnerte, die ich in seiner Bibliothek verbracht hatte, umgeben von Aelinors Weisheit.
Ich wusste, dass ich hier die Antworten finden würde, die ich suchte. Der Gedanke an Aelinors tiefe Kenntnisse und ihr beruhigendes Wesen gab mir Zuversicht. Mit einem letzten tiefen Atemzug trat ich an die schwere Holztür des Turms, bereit, die Geheimnisse des Rings zu lüften und die Herausforderungen anzunehmen, die vor mir lagen – unterstützt von der Weisheit meiner Mentorin.

Ich erinnerte mich an die zahllosen Stunden, die ich in ihrer Bibliothek verbracht hatte, umgeben von alten, verstaubten Büchern und Schriftrollen. Aelinor hatte geduldig und mit einer sanften, beruhigenden Stimme erklärt, wie die Welt der Magie funktionierte. Ihre ruhige Art und ihre tiefgründigen Erklärungen hatten mir oft geholfen, selbst die komplexesten magischen Konzepte zu verstehen. Diese Momente hatten mich auf den Weg der Erkenntnis geführt und meine Liebe zur Magie entfacht.
Doch Aelinor war mehr als nur eine Lehrerin für mich. Sie war eine unerschütterliche Beschützerin der Weisheit und der Gerechtigkeit. Ihre Geschichten von alten Relikten und ihren unermüdlichen Kämpfen gegen die Dunkelheit waren nicht bloß Legenden. Sie hatte an diesen epischen Schlachten teilgenommen, diese mächtigen Relikte selbst in den Händen gehalten und ihre immense Macht gespürt. Ihre Erzählungen waren lebendig und voller Intensität, und ich konnte den Respekt und die Ehrfurcht in ihren Augen sehen, wenn sie von diesen Erlebnissen berichtete.

Während ich den vertrauten, schmalen Pfad zu Aelinors Turm entlangging, kreisten meine Gedanken unaufhörlich darum, wie ich ihr die Dringlichkeit meiner Entdeckung verständlich machen konnte. Jeder Schritt auf dem sich durch den dichten Wald schlängelnden Weg schien heute eine tiefere Bedeutung zu haben. Die Vögel zwitscherten fröhlich in den Bäumen, aber ihre Lieder drangen kaum zu mir durch. Meine Gedanken waren ganz auf das geheimnisvolle Artefakt in meiner Hand gerichtet.
Die sanften Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach fielen, tauchten den Pfad in ein goldenes Licht und verstärkten das Gefühl, dass ich auf einer besonderen Mission war. Jeder Atemzug der frischen, morgendlichen Waldluft erfüllte mich mit einer seltsamen Mischung aus Aufregung und Ernsthaftigkeit. Ich wusste, dass Aelinors Weisheit und Führungsstärke entscheidend sein würden, um das Geheimnis des Rings zu lüften.
Aelinor war nicht nur eine Mentorin; sie war eine der angesehensten Magierinnen von Elanthia. Ihr tiefgründiges Wissen über die alte Magie und ihre Fähigkeit, selbst die schwierigsten Rätsel zu lösen, waren legendär. Ihre ruhige, durchdringende Weisheit hatte mich immer wieder inspiriert. Doch ich wusste auch, dass sie den Ring nicht einfach als ein weiteres Artefakt betrachten würde. Sie würde sofort die Komplexität und die potenziellen Gefahren, die mit diesem Fund verbunden waren, erkennen.
Ich konnte es kaum erwarten, ihre Reaktion zu sehen, wenn ich ihr von meiner Entdeckung berichtete. Ihre tiefen Kenntnisse würden uns helfen, die Rätsel des Rings zu entschlüsseln und die Bedeutung der uralten Runen zu verstehen. Ich vertraute darauf, dass Aelinors Erfahrung und ihr scharfsinniger Verstand uns den Weg weisen würden. Mit jedem Schritt, den ich ihrem Turm näher kam, wuchs meine Zuversicht. Gemeinsam würden wir die Geheimnisse lüften und die Macht des Rings erkennen, um sie zum Wohl der Welt einzusetzen.
Ich hoffe, diese Version ist lebendiger und detaillierter! Lass mich wissen, ob du noch weitere Anpassungen wünschst.

Während ich den schmalen Pfad entlangging, versuchte ich, die richtigen Worte zu finden. Wie konnte ich Aelinor die wahre Bedeutung des Rings vermitteln? Die Energie, die von ihm ausging, und die Visionen, die er hervorgerufen hatte, waren schwer in Worte zu fassen. Ich erinnerte mich lebhaft an die tiefen Gefühle von Unruhe und Neugier, die mich überwältigt hatten, als ich den Ring aus dem Wasser zog. Diese Momente hatten sich unauslöschlich in mein Gedächtnis eingebrannt.
Der kühle Morgenwind strich sanft durch mein Haar und brachte den frischen Duft von feuchtem Moos und Waldblumen mit sich. Die klare, frische Luft des Waldes füllte meine Lungen und half mir, meine Gedanken zu sammeln. Jeder Atemzug schien meine Entschlossenheit zu stärken, und ich fühlte die Kühle des Metalls in meiner Hand als ständige Erinnerung an meine Mission. Die ersten Sonnenstrahlen, die durch das dichte Blätterdach fielen, tanzten auf dem Pfad und verliehen der Szenerie eine fast magische Note.
Der Wald um mich herum erwachte langsam zum Leben. Das sanfte Rauschen der Blätter im Wind und das melodische Zwitschern der Vögel begleiteten meinen Weg, aber meine Gedanken waren fest auf das geheimnisvolle Artefakt in meiner Hand konzentriert. In diesem Moment fühlte ich die Magie des Waldes, eine tiefe Verbindung zur Natur, die mich daran erinnerte, dass ich nicht allein war. Der Weg vor mir schien vor Bestimmung zu pulsieren, als ob das Schicksal selbst mich vorwärts trieb.
Ich wusste, dass Aelinor die Einzige war, die mir helfen konnte, die Geheimnisse des Rings zu lüften. Ihre tiefe Weisheit und ihre unermessliche Erfahrung waren genau das, was ich brauchte, um die Rätsel zu entschlüsseln, die vor mir lagen. Mit jedem Schritt fühlte ich die Bedeutung dieses Moments stärker und die Verantwortung, die auf meinen Schultern ruhte. Und so setzte ich meinen Weg fort, angetrieben von der Hoffnung, dass Aelinor mir helfen würde, die Wahrheit hinter diesem mächtigen Artefakt zu entdecken.
Je näher ich Aelinors Turm kam, desto deutlicher spürte ich die Schwere der Verantwortung, die auf meinen Schultern lastete. Der Ring schien förmlich nach Antworten zu verlangen, und ich wusste, dass ich Aelinors Weisheit brauchte, um die Rätsel zu lösen. Meine Schritte beschleunigten sich, angetrieben von einer Mischung aus Nervosität und Entschlossenheit, die Geheimnisse des Rings zu lüften und die Macht, die er in sich barg, zu verstehen.
Endlich erreichte ich den imposanten Turm, dessen Spitze sich hoch über die Bäume erhob und majestätisch in den Himmel ragte. Die alten Steine des Turms wirkten so, als hätten sie unzählige Geschichten zu erzählen, Geschichten von Magie, Wissen und uralten Geheimnissen. Ich atmete tief durch, um meine Nervosität zu beruhigen, und öffnete das große, hölzerne Tor mit einem sanften Drücken.
Im Inneren war der Turm erfüllt von einer ehrwürdigen Stille, die nur durch das leise Knistern der Kerzenflammen und das gelegentliche Rascheln alter Pergamente unterbrochen wurde. Der Raum war von einer fast greifbaren Aura des Wissens durchdrungen. Die Regale bogen sich unter dem Gewicht unzähliger Bücher und Schriftrollen, die Wände waren von alten Wandteppichen geschmückt, die Geschichten längst vergangener Zeiten erzählten. Ein leichter Duft von altem Papier und Kräutern lag in der Luft, was dem Raum eine beruhigende Atmosphäre verlieh.
In diesem Moment wusste ich, dass ich am richtigen Ort war. Die schwere Holztür schloss sich hinter mir, und ich fühlte mich in Aelinors Welt der Weisheit und Magie aufgenommen. Ihre Präsenz schien den Raum zu durchdringen, und ich konnte beinahe ihre ruhige, beruhigende Stimme hören. Hier würde ich die Unterstützung und die Antworten finden, die ich brauchte, um die Geheimnisse des Rings zu entschlüsseln und seine Macht zu verstehen.

Der Text hat sich deutlich verändert, ist detailierter geworden aber während des Lesens kam das typische „KI-Gefühl“ welches sich dann gegen Ende bestätigt hat.

Warum das nicht toll ist:

Der Text, die Beschreibungen, das unheimlich blumige ist mir persönlich zu „over the top“. Das ist das Problem mit ChatGPT. Wenn man nicht aufpasst, dann reiht die KI einfach nur hübsche Worte aneinander aber die Seele des Textes geht verloren. Ich möchte dir an ein paar Beispielen zeigen, was genau ich meine:

In den nächsten Absätzen erfährt der Leser gleich mehrmals, dass das Artefakt mystisch ist.

Danach folgen wieder Beschreibung über Beschreibung des mystischen Ortes.

Dann kommen wir wieder zum Artefakt.

In den darauffolgenden Absätzen wird beschrieben, wie die Protagonistin auf dem Weg zu ihrer Mentorin ist.

Diese Beschreibungen tauchen kurz hintereinander und fast im jedem Absatz auf. Das ist zu viel. Ich habe gefühlt so viel gelesen aber nichts erfahren.
Nach diesem langen Text weiß ich als Leser immer noch nicht wer die Protagonistin überhaupt ist. Ob sie eine Kriegerin, eher zurückhaltend, eine stinknormale Frau oder eine magische Person ist. Das muss nicht alles am Anfang stehen, aber ich brauch etwas über sie, damit ich weiß, wie hoch die Bürde ist, die sie mit dem Finden des Artefakts erhält.

Versuche etwas weniger „episch“ zu schreiben. Du brauchst keine KI dafür, die verschlimmbessert nur. Nimm deinen ursprünglichen Text als Vorlage und bastel daran weiter. ChatGPT oä. kann helfen, aber gibt der KI keine Kontrolle über die Geschichte.

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Was für ein Geschenk von @Amirapewpew ! Da zahl ich mich blöd, wenn ich das einer Lektorin machen lasse und hier kriegst du solche Ezzes gratis. Und was für professionelles noch dazu! Vielen Dank!

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Vielen lieben dank @Amirapewpew für die ehrliche Antwort ich werde sie mir zu Herzen nehmen

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