Facebook-Hilfe für Autoren

Das funktioniert auch anders herum: Dein Buch kann so gut sein wie es will, wenn es niemand kennt, bist du als Autor auch unzufrieden. :wink:
Für Autoren, die selfpublishen, ist es einfach ein Tool, direkt Werbung zu machen und das kostenfrei, wenn man mag. Früher hatte man so etwas nicht, weswegen ich keinen Grund sehe, FB und Co. vehement zu verteufeln (Big Data freilich außen vor gelassen). Meiner Erfahrung nach suchen selbst Verlage heutzutage vermarktbare Autoren, die auch mal über FB Rede und Antwort stehen.

Eine Statistik für den deutschen Markt habe ich nicht gefunden, das hier sieht allerdings brauchbar aus: https://selfpublishingadvice.org/facts-and-figures-about-self-publishing-the-impact-and-influence-of-indie-authors/

Fakt ist, dass Social Media hilft, bekannter zu werden und sich zu vernetzen, darum geht es schlussendlich. Man kann sein Buch selfpublishen und auf den Markt werfen, aber wenn niemand weiß, dass man da was Tolles geschrieben hat, wird man auch nicht drauf stoßen. Ich bin mir relativ sicher, dass SoMe da auch nur die Spitze des Eisberges ist. So Dinge wie Blogger anschreiben und Rezensionsexemplare rausgeben, damit die für einen werben ist auch eine Möglichkeit.

@Stolpervogel: Was ich mit Negativbeispiele meine, sind die ganzen Mädchen, die auf TikTok vor der Kamera rumhampeln oder in Instagram Selfies von sich posten. Wie @SchereSteinPapier schon schrieb, kann man Social Media als herrliches Werbetool nutzen, um seine Reichweite zu erhöhen - mit Content, der auf deine Leserschaft zugeschnitten ist. Und dich dann und wann mit vor der Kamera zu zeigen gefällt den Leuten auch. Am Ende des Tages kann man Social Media als ein reines Werbetool für Autoren betrachten, mehr nicht.

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Das hat immer auch etwas mit der Zielgruppe zu tun, ganz klar. Bei FB sind es (bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre), die Leute von 35 bis 50. Ganz grob gesagt.
Und auch von denen nutzen ja nicht alle Facebook gleich. Manche wollen damit Kontakt zu ihren Schul- und Studienfreunden halten, andere informieren sich über die neuesten veganen Trends und wieder andere recherchieren damit den nächsten Familienausflug.
Aber es gibt natürlich auch Leser und Autoren dort. Die muss man finden und erreichen.

Und dann ist natürlich mit einem Post noch nicht viel erreicht. Da braucht es regelmäßige Beiträge und am besten eine Leserschaft, die “mitwachsen” kann. Sprich, ich würde das schon starten, *bevor *mein Buch erscheint. Appetit drauf machen, wie oben angedeutet. Und wenn es dann da ist und ich schon ein paar Follower habe und FB anhand meiner eigenen Likes ein Profil von mir hat, vielleicht auch mal einen Post bewerben, wenn das Buch erscheint. Ein kleines Video drehen, wie ich meine Kiste mit neuen Büchern auspacke. Und so weiter. Da gibt es so viele Möglichkeiten.
Nachteil: Da steckt Arbeit drin. Social Media manager ist nicht umsonst ein Beruf. Aber einer, in dem man auch als Privatperson tolle Resultate erzielen kann, wenn es einem liegt.

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Danke. Werde mich mal intensiv damit auseinandersetzen.

Ich habe einen YouTube-Kanal mit immerhin 3 Abonnenten. :frowning: Ich glaube, ich werde mal einen neuen Kanal aufmachen, den ich gänzlich anders und zielgerechter gestalten werde. Das liegt mir persönlich eher als der Facebook-„Quatsch“. Ich muss das mal angehen, „nur“ professioneller als bisher.

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Das ist das wichtigste: Sich das rauspicken, was einem liegt. :thumbsup:

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YouTube-Quatsch kann auch Facebook-Quatsch sein, das nimmt sich gegebenenfalls nicht viel. :smiley:

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Falls ich es tatsächlich schaffe, irgendwann ein Buch herauszubringen, werde ich es hier bewerben. Wer braucht schon Facebook & Co. :kissing:

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@Pferdefrau Wenn dir drei oder vier Verkäufe genügen, die du hier erzielst? Generell wird die Online-Welt überschätzt, vor allem so lange man es noch nicht geschafft hat und bei fünfzig oder hundert Followern herumkrebst. Keine Ahnung, was der Durchbruch ist, aber tausend wären sicher ein guter Anfang. Bis man die zusammenhat, ist es mordsmäßig viel Arbeit. Und dann darf man sich nicht ausruhen und die Früchte ernten. Dann muss man erst recht durchstarten, sonst hat man nichts davon. Die ersten Monate sind schwer, viel klinkenputzen, viel liken und kommentieren, immer ein bisschen rumschleimen.
Und die Meute ist nie zufrieden, kann nie genug Futter bekommen. Deswegen flüchten sich viele in einen Verlag. Ohne zu ahnen, dass der Verlag genau dasselbe von dem Autor erwartet. Der Verlag macht nichts für dich, das musst du selbst tun.

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So ich dies heute absehen kann, werde ich es mit einer Kombination von Instagram und eigenem Blog versuchen. Mein Insta-Account hat aktuell 277 Follower nach ca. einem Jahr Existenz bei minimalem Aufwand meinerseits. Das finde ich noch erträglich. Vor Veröffentlichung werde ich dann mal ein bisschen dort pushen.

Es ist wirklich nur Facebook, das mich aufregt. Ich bin nicht gegen Social Media als Werkzeug.

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Weiß ich alles lieber @FancyFux Aber Social Media ist einfach nicht meine Welt. Zwischen Job, Familie, Haushalt und Haustieren, bleibt oft kaum Zeit zum Schreiben. Wie soll ich da noch alle “Kanäle” bedienen? Wenn mein Buch halt nur meine Freunde lesen … so what …
Dazu muss ich noch sagen, dass wir einen Handwerksbetrieb haben, der seit 30 Jahren erfolgreich am Markt ist. Ganz ohne FB.
Letztes Jahr haben wir unsere Internetseite neu gestalten lassen und der Mitarbeiter der Agentur hat uns eher zu Instagram geraten. Das macht aber nur Sinn, wenn man wirklich Bock darauf hat.

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Also Facebook, ja ich bin da, ab und an mal privat, manchmal finde ich da auch was lustiges.
Für mein Alter Ego habe ich mich an das Insta gemacht. War erst Mörder skeptisch, muss aber feststellen das da viele nette Leute rumschwirren, auch einige Nasen aus dem Forum habe ich da schon getroffen. Der Vorteil ist wenn du es auf Insta postest, postest du es auch auf FB, wenn du denn kannst und willst. Da ich ja noch nicht veröffentlicht habe poste ich da halt auch Bilder von Blumen und Currywürsten. Ein Stapel leere Kartons war bis vor kurzem noch führend mit 21 likes.

Ich habe das mit meiner Homepage im Oktober angefangen um es zu haben wenn es denn soweit ist. Und auf Insta habe ich jetzt 79 Follower auf 137 Beiträge.

Und das ganze mit wenig Aufwand. Wenn mir was einfällt dann mache ich was und wenn nicht dann nicht. Aber immerhin 79 mögliche Kandidaten die vielleicht mein Buch kaufen würden.

Heute widme ich mich der Recherche und schaue mal bei Bookstagram vorbei´, das soll für Leser und Autoren ja der hippste shit sein, mal schauen was da dran ist :scream:

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FB soll sich eigentlich an inzwischen „ältere“ Nutzer wenden - ich habe zumindest gehört, dass FB bei vielen jüngeren Nutzern schon wieder „out“ sein soll.

Das „Bergmannsbuch“ wäre doch vielleicht was für die Ruhrgebiets-Label (also alle, die mit „Ruhrgebiet“ Produkte verkaufen). Vielleicht kannst dich mit denen vernetzen / kooperieren?

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FB & Co: Bitte denkt daran, dass ihr als Autor dort auch „rechtliche“ Dinge beachten müsst: Da ihr dann ja „gewerblich“ / „freiberuflich“ einen Account betreibt. Somit müssen auch Impressum und Datenschutzerklärung nach geltendem Recht vorhanden sein. Denkt bitte daran und informiert euch dazu.

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Was ist denn nun wieder „Bookstagram“ ? (Oder meintest du „Insta“?)

Ja liebe Marie, das versuche ich herauszufinden, es gibt den (anscheind) gern benutzten Hashtag #bookstagram, oder auch #bookstagramgermany etc… das schein eine eigene Community zu sein, wie man da hinkommt will ich heute rausfinden, weil lovelybooks finde ich nicht so … und da ich ja ein paar stümperhafte Erfahrungen bei Insta habe …

Danke für den Hinweis mit dem Impressum.

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Ok, Bookstagram ist eine Gemeinschaft innerhalb von Insta, es geht wie so oft um die Hashtags. Viele (erfolgreiche) sind die Hyggepeople die mit Kaffee und Blumen etc ein Buch aufhübschen.

Mehr oder weniger interessante Links zum Thema findet ihr hier :

https://isireads.wordpress.com/2019/04/30/7-tipps-und-tricks-rund-um-bookstagram/

https://www.dw.com/de/bookstagram-der-literaturclub-in-den-sozialen-medien-wächst/a-50935981

https://pagesaboutme.jimdofree.com/2020/01/17/tipps-für-den-perfekten-einstieg-als-bookstagrammer/

Es gibt wirklich Leute die ihre Bücher nach der Rückenfarbe sortieren. Total verrückt. Ich gehe da strikt nach ISBN. :smirk::wink:

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Ich habe ja so Null Erfahrung mit dem ganzen. Vor 10 Jahren war ich mal für drei Monate bei FB. War dann aber so genervt, dass ich mich wieder abgemeldet habe. Freue mich aber über eure Beiträge und Erfahrungen. Klingt doch auch spannend. Vielleicht probiere ich es ja auch irgendwann mal. Falls ich mal. ein Buchprojekt in
Angriff nehme.

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Werde mal Ausschau halten, wer das im Einzelnen so ist. Einen Australier konnte ich 2016 begeistern. Er ist ein Deutscher, der dort lebt und alle Infos über Fördertürme sammelt.

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@Lusmore : „Lovely-B.“ mag ich auch nicht so sehr - das scheint auch viel zu viel Zeit zu kosten.

Es gibt demnächst (ist noch im Aufbau) eine neue Internetseite, bei der man kostenfrei Bücher vorstellen kann und auch - wenn man mal soweit ist - Lesungen als Termine einstellen kann. Die Seitenbetreiber setzen bei Medien einen Affiliate-Link und verdienen dann an den Verkäufen - damit ist Eigenwerbung von Autoren oder Musikern willkommen. Wenn ich mehr weiß, kann ich dazu etwas posten.

@Suse : Im Moment ist der Laden zu - aber ich weiß, dass es in Dortmund einen Laden gibt mit „Ruhrpott-Design-Artikel“ wie „Kohle-Seife“, „Kohle-Nudeln“ (schwarz), Brettchen / Taschen mit Fördertürmen usw.
Und dann: Bergmann-Bier :wink: (die haben auch eine eigene Schankhalle auf Phönix-West usw.)

@Friese : Schaue dir mal Twitter an - und suche nach „#Autorenleben“ oder „#Autoren“ - da sind einige Autoren aktiv und von denen kann man sicher was lernen (ich bin da seit wenigen Tagen auch - um zu lernen :wink: )

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Autoren von Belletristik sind gekniffen, denn als Autor ist man auch Unternehmer. Man kann mit einer Privatseite keine Werbung schalten, also ist es unklug, mit einer Privatseite den Autor auftreten zu lassen. Man kann mit der Autorenseite aber kaum interagieren, keinen Gruppen beitreten, etc. Das ist natürlich auch blöd, weil man durch das Interagieren kostenlose Aufmerksamkeit erzeugen kann. Es gibt ihn nicht, den Königsweg. Dann gibt es Autoren, die machen auch noch FB-Seiten für einzelne Bücher.

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Das halte ich für falsch. LB kostet nur Zeit, wenn man etwas macht, etwas am Laufen hat. Die übrige Zeit ist LB für Interaktion völlig irrelevant, weil dort nichts machen kann, nichts posten. Es geht nur in den Leserunden. Und die sind super, um Rezensionen zu bekommen. Das kann keine vertane Zeit sein.

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Du hast vermutlich eine andere Perspektive: Ich habe noch nicht veröffentlicht und habe versucht, herauszufinden, ob das später mal etwas für mich wäre. Aber es ging sehr viel Zeit drauf, ohne dass es für mich zu klaren Antworten führte. (Wie funktioniert es, Leserunden zu starten? Wie kriege ich die Bücher zu den Lesern? Wem gebe ich ein Buch zur Rezension? … )

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