Als moderner Autor kommt man nicht um FB herum, so scheint es zumindest. Ich habe mich jahrzentelang gegen den Kraken gersperrt, doch jetzt muss ich aufgeben. Ich kenne mich leider gar nicht aus und kann nur raten, wie das Mistding Facebuch funktioniert.
Kann man auch ohne Facebuch als Autor durchstarten? Auch heute noch?
Erstellt man eine Autorenseite, oder erst eine private und die Autorenseite als “Unternehmen”?
Wie kann ich als Autorenseite interagieren? Wenn ich was leike, dann immer nur mit dem Privataccount.
Ich muss aber unter der Autorenseite agieren, um Aufmerksamkeit zu generieren.
Alles neu machen und nur eine Seite erstellen?
Kann sich jemand per RDP bei mir draufschalten? Kleines Späßchen.
Auf meiner Privatseite kann man nicht erkennen, dass ich eine Autorenseite habe. Normal?
Wenn du dich ausschließlich auf FB konzentrierst, wirst du vermutlich nicht allzu weit kommen.
Das Spiel der sozialen Medien spielt man am ehesten auf den Plattformen FB, Twitter und Instagram mit, selbst wenn man eine bestimmte Zielgruppe im Auge hat. Published man selbst, kommt man da nicht drumherum, denn da kann man am direktesten Werbung machen.
Du kannst deine Autorenseite entweder als Unternehmen erstellen, oder aber einen Account anlegen unter dem Namen deines Autors (und das entsprechend kenntlich machen). Das Liken als deine Autoren-/Unternehmensseite funktioniert so, dass du unterhalb eines Posts auswählen kannst, ob du als du oder deine Seite liken willst (zumindest auf FB). Und ja, es ist normal, dass man das nicht sieht. Du kannst als Privatperson aber immer auch die Posts deiner Autorenseite teilen.
Eine FB-Business-Seite muss immer von einem Privat-Account aus administriert werden. Du meldest dich mit deiner Privatadresse an und kannst, wenn du dich als Admin freigeschaltet hast, dann unter “Favoriten” (glaube ich, wird mir immer links unten angezeigt) auf die Business-Adresse klicken und gelangst auf die Autoren/Businessseite. Dazu kommt sofort ein Pop-Up, dass du jetzt als die Seite “Autorenseite” agierst. Als die kannst du dann Beiträge verfassen und posten, andere Seiten liken und so weiter. Andere Facebookbenutzer sehen dann nur die Autorenseite Dinge tun. Wenn hingegen jemand anderes ebenso als Admin für deine Autorenseite freigeschaltet ist, kann der sehen, dass du (und nicht er) die Beiträge verfasst hast. Gerade bei größeren Firmen sind an einer Facebookseite ja oft viele verschiedene Leute beteiligt.
Was ich allerdings nicht weiß: Ob man zum Beispiel eine Autoren-Seite (die ja eigentlich wie eine normale Personenseite funktioniert, man ist ja als Autor auch nur eine Person, wenn auch mit Künstlernamen) auch als Business managen kann. Oder ob das geht, dass man eine normale FB-Seite für das Pseudonym erstellt und dann seinen Privataccount als Admin für die Autorenseite freischalten kann. Da würde ich mich an deiner Stelle unbedingt schlau machen, auch wegen der Verifizierung, denn wenn du dir da anderthalb Jahre mühsam ne Fanbase aufbaust und FB plötzlich sagt: “Ups, sorry, die Person gibts nicht, Seite wird gesperrt”, dann wärs natürlich blöd.
Just my two cents. Vielleicht kann jemand von den anderen das noch besser erklären. (Oder mich korrigieren, falls ich absoluten Murks schreibe.)
Musste mich da für die Arbeit jedenfalls auch reinfieseln. Am Anfang stand ich davor wie die Kuh vorm Scheunentor (na gut, immer noch), aber es wird definitiv leichter mit der Zeit.
Ich habe leider noch nicht herausgefunden, wie ich mit meiner Autorenseite Gruppen beitrete. Da scheint es keine Auswahlmöglichkeit der Accounts zu geben.
Danke, danke, ein Problem hat sich heute erledigt. Ich kann auch als Autor interagieren. Das hat anscheinend einen Tag gedauert, bis es freigeschaltet wurde. Den Benutzernamen @irgendwas kann ich noch nicht setzen, aber das dauert sicher auch einfach noch. Welche Inhalte postet ihr so als Autoren? Was kommt gut an, was interessiert keinen?
Vom morgendlichen Frühstück bis zu Sneak Peeks in deinen Schreinprozess ist alles erlaubt. Wichtig ist hauptsächlich, dass man Präsenz zeigt und regelmäßig postet.
Ich droppe hier einfach mal den Link zum FB-Profil meines Podcasts. Wir sind natürlich keine Autoren, aber Content Creator, eventuell hilft dir das ja. https://www.facebook.com/podcastLuLL/
Facebook macht mich aggressiv. Ich habe das letzte Jahr mal intensiver ausprobiert und war so genervt, dass ich das Konto deaktiviert habe, damit es bald gelöscht werden kann.
Vielleicht hab ich dann später einen Marketingnachteil. Mir egal (Stand heute). Wenn mein Buch gut wird, wird es Leser finden. Zur Not eben ein bisschen langsamer. Kann ich mit leben.
Ich werde irgendwann wohl auch in die Richtung gehen, wenn mein Projekt weit genug gediehen ist.
Ich hatte mir sowas überlegt wie: schön gesetzte Zitate der Figuren, vielleicht sogar mal ne Zeichnung, ein Foto von einem Gegenstand, der ne wichtige Rolle spielt, Besuch im Museum XYZ um zu diesem oder jenem Detail zu recherchieren [sobald man reindarf, natürlich], vielleicht mal n Link zu einer Datenbank posten, die dir weitergeholfen hat… solche Sachen. Werbung für Papyrus ist bestimmt auch gern gesehen
Und natürlich auch deinen Geschmack als Autor propagieren, also die Posts anderer Autoren, die du magst, teilen oder auf Blogs verweisen. Dann vernetzt du dich vermutlich gleich ein bisschen und wirst denen wiederum auch vorgeschlagen.
Bin aber wie gesagt absoluter Neuling, das waren nur die Sachen, die mir eingefallen sind.
Echt? Ich kenn das Sprichwort nur so Vielleicht ist das regional unterschiedlich… Witzig!
Kann ich vollkommen nachvollziehen. Privat ist das auch nicht meins. Mir fällt es ziemlich schwer, mich dafür zu interessieren, was andere Leute gegessen oder gestern im Internet interessant gefunden haben.
Es kann bestimmt ein mächtiges Tool sein, aber ohne geht es garantiert auch. Schließlich gibt es genug Leute, die man darüber sowieso nicht erreicht, die kriegt man dann auf „herkömmlichem“ Weg.
Irgendwo habe ich auch noch gelesen, dass Pinterest eine gute Möglichkeit sein kann. Aber das Format hab ich ehrlich gesagt noch nie geschnallt… Ich such da nur nach Bastelideen für die Arbeit.
Wie arm ich bin, weder bei Facebook noch bei Twitter noch bei Instagram oder anywhere else, woke, also zeitgeistig unterwegs zu sein. Wie laaangweilig mein Leben doch ist.
Du machst halt Digital Detox und bist somit voll en vogue!
Ansonsten würde ich das einfach als (begrenzte) zeitliche Investition in das Projekt sehen. Ausprobieren, gucken, obs passt, und wenns nichts bringt, weg damit und lieber das nächste Buch schreiben.
Hier sind die Boomer ja ganz schön am explodieren.
Wenn man self published und noch keinen Namen hat, gibt es kein Tool, mit dem man näher an seine potenziellen Leser kommt, als Social Media. Direkter kann man nicht werben und wenn man solche Idee wie @SchereSteinPapier hat und einen Mehrwert (oder überhaupt einen Nährwert) bietet, spricht da nichts dagegen. Die Negativbeispiel als pauschalen Standard hernehmen ist auch die falsche Herangehensweise.
Das musste ich erstmal googeln, um es zu verstehen. Aber jetzt kapier ich’s.
Las kürzlich anderswo eine Geschichte, die ich zunächst überhaupt nicht verstand. Es hat darin nur so gewimmelt von juvenilen Ausdrucksformen. Als ich mir den Text dann in mein altmodisches Deutsch übersetzt habe, fand ich ihn gar nicht so schlecht. Wenigstens seine Aussage betreffend.
Mag sein. Aber der Text braucht vor allem literarische Substanz. Das ist immer noch die beste aller Werbeformen.
Denn, frei nach Goethe: Quark wird breit, wenn er getreten wird, nicht hoch.
In jedem Fall schadet es meiner Ansicht nach nicht, es auszuprobieren.
Wenn man dann merkt, dass es einem absolut nicht liegt, hat es keinen Sinn, sich da „durchzuquälen“, denn wenn man nicht mit Herzblut dabei ist, merken die Leute das auch recht schnell.
Wenn man wiederum auf die Art Kontakte knüpft und positives Feedback bekommt und merkt, hey, ich erreiche da tatsächlich jemanden, fällt es einem vielleicht auch leichter.
Trial and Error! Man kann ja, wenn es nicht für einen funktioniert, den Account auch wieder stillegen, so wie es @Stolpervogel gemacht hat, und ist um eine Erfahrung reicher.
Das fände ich auch sehr interessant. Ich denke, dass man einfach die Möglichkeit hat, seine Reichweite zu multiplizieren. Wenn Freunde von Freunden von Freunden das Cover von deinem Buch posten, haben es u.U. einfach viel mehr Leute wenigstens schon mal gesehen. Inwieweit das dann zu einem Buchkauf führt, ist natürlich eine andere Frage. Andererseits: Wer nicht weiß, dass es dein Buch gibt, kann es natürlich auch nicht kaufen. Insofern ist ja jeder User, der auf welchem Kanal auch immer davon erfährt, ein potentieller Leser mehr!
Spannend! Ich nutz das privat auch überhaupt nicht, aber so langsam krieg ich fast ein bisschen Lust drauf.
Mich hat mal eine Bekannte aus dem Bergmannsverein gefragt, ob sie Werbung für mein Bergmannsbuch posten dürfte (in Facebook). Natürlich habe ich es erlaubt. Sie war überzeugt davon, dass die Verkaufszahlen explodieren würden. Dem war nicht so. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die meisten ehemaligen Bergmänner älteren Jahrgangs sind und nicht aufgeschlossen für Social Media.