Ich bin da eher unkompliziert.
Youtube auf, erstes Musikstück anklicken was ich sehe, automatische Wiedergabe rein und los geht es.
Ich hatte nie einen wirklich festen Musikgeschmack, da kann das Genre auch mal mehrfach wechseln
Electroswing → Metal → Rock → Elektro → Rap → Nightcore → Dark Country
Hat den Vorteil, dass ich immer was neues an Musikrichtungen entdecken kann
Hallo! An und für sich bevorzuge ich Instrumental-Musik auch als Inspirationsquelle. Mal Klassik, aber auch Jean-Michel Jarre eignen sich sehr gut, wenn man mal im Flow ist (und dann die Musik eigentlich gar nicht mehr richtig wahrnimmt, erst bis sich die Finger vom Keyboard lösen). Meine Geschichten (ich gestehe: homoerotische Liebesgeschichten) entwickeln sich auch besser, wenn ich Songs höre, die die Protas mögen bzw. in welchem Land die Plots angesiedelt sind. Also - Musik ist für mich ein sehr gutes Mittel, in die richtige Stimmung zu kommen, um meinen Geschichten Leben einzuhauchen.
Beim Schreiben brauche ich Ruhe, um meine Gedanken formen zu können. Oder, falls ich doch mal ein paar Klänge haben möchte, dann am ehesten orchestrale Soundtracks.
Wenn, dann Dinge, die ich kenne. Mal so, mal so. Eine spezielle aus Oldies und Modernem bunt gemischte Playlist mit nicht zu “lauten” Songs. Oder ganze Alben meiner Klassiker. Pink Floyd. Mike Oldfield. Elton John. Cranberries. “Last of the Mohicans” Film-Soundtrack. Beatles. Gern auch mal Klaschischesch wie Tschaikowskys “Pathetique”.
Kennt man aus der (Fernseh-)Werbung und weit verbreitet bei Filmtrailern, z.B.
Hancock, Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer, Harry Potter and the Order of the Phoenix, Kung Fu Panda, Spider-Man 3, Transformers, Angels & Demons, Avatar, Hellboy II: The Golden Army, Hugo, I Am Legend, Live Free or Die Hard, Pride and Glory, Prometheus, Rise of the Guardians, The Hobbit: An Unexpected Journey, The Hobbit: The Desolation of Smaug, Up, Thor: The Dark World, Noah, How to Train Your Dragon 2, Inkheart, Blood Diamond, The Prestige, Beauty and the Beast, Hidden Figures, Rogue One, A Cure for Wellness, The Lost City of Z, Spider-Man: Homecoming, Split, Monster Trucks, Storks, Fantastic Beasts and Where to Find Them, Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children, The Martian, Avengers: Infinity War.
Ich höre zum Schreiben überwiegend Soundtracks aus Filmen oder Spielen. Die Musik stelle ich dabei unter dem Aspekt zusammen, dass sie nicht zu episch bzw. zu aufdringlich sein darf. Sie ist am besten eher eine Art “Hintergrundrauschen”. Manchmal picke ich auch nur einzelne Lieder heraus, die ich dann in einer Dauerschleife höre, teils auch stundenlang (etwa das Intro von “Stranger Things” oder “the Vagabond” vom Witcher-3-Soundtrack).
Bei mir muss es vor allem instrumental sein, Gesang lenkt mich in der Regel zu sehr ab. Gerne Filmmusik, Game-Soundtracks und ähnliches. Meine unangefochtene Favoritenmusik fürs Schreiben ist der Soundtrack von Assassin’s Creed 2, passt ja thematisch mit der Renaissance auch zum Inhalt meiner Schreibe. Da bin ich tatsächlich schon ganz Pawlow-mäßig darauf getrimmt, dass ich an das Projekt denke, sobald das anläuft
Derzeit laufen bei mir – während des Schreibens – die Alben von Ludovico Einaudi rauf und runter. Und bei actionreichen Szenen werfe ich meist etwas von Hans Zimmer oder sonstigen Film-/Serien-Soundtracks an.
Klingt spannend! Ich spiele seit Jahrzehnten u. a. die gute alte Pennywhistle in nervtötendem F und mir gehts genau so: Als Musiker höre ich immer hin, beim Schreiben kann um mich herum Chaos sein, auch akustisch, aber keine Musik.
Gerade erfahren: Bill Withers ist im Alter von 81 Jahren verstorben.
Für mich unvergesslich (und Teil meines Lebens ) “Lovely day”, “Lean on me” und natürlich “Ain´t no sunshine when she´s gone”. Immer noch eine Hammermucke!
@Stolpervogel Wenn du Deutsch-Rock magst, könnte dir auch „Total Banal“ gefallen. Musikvideo „Hipstergirl“ auf You Tube.
(Die Jungs wohnen quasi bei mir um die Ecke und ich habe sie schon Live gesehen. Sehr sympathisch.)
Höre es mir gerade auf Spotify an. Ist auf jeden Fall ein Fuß-Wipper. Kann ich mir live gut vorstellen, mit viel zu kaltem Bier aus viel zu dünnen Plastikbechern.
Ich höre so gut wie nie Musik. Weder beim Schreiben noch ohne Schreiben. Ich mag lieber Hörbücher. Musik wird mir schnell langweilig.
Früher mochte ich gerne Klassik, aber seit mein Vater gestorben ist, macht mich die eher traurig. Und mit modernerer Musik kann ich kaum etwas anfangen …
Das tut mir sehr leid, verehrte Pamina22. Da entgehen Dir ja ganze, riesige Welten, Universen, Planeten und ihre dazugehörige Schwingung?! Und zwischen moderner Musik und Klassik gibt es soooo viel!
Ohne Musik geht bei mir nichts, ich brauche sie in gewissen Mindestdosen. Egal in welcher Form - hören, spielen, singen. Oft geht es um das reine Zuhören hinaus, ich erkenne Muster, Wiederholungen und ich weiß jetzt auch, warum ABBA so erfolgreich war. Ohne ABBA zu mögen. Musik hat in vielen Bereichen die Welt verändert, und damit meine ich nicht nur Bob Dylan und den klassischen Protestsong, sondern von der prähistorischen Knochenflöte bis zum vollmechanischem Superinstrument. Mir fielen jetzt hunderte Namen von Musikern ein, die ich Euch allen jetzt mal spare. Hier gehen doch auch nur 10000 Zeichen, oder…?
Ich habe vor kurzem gelesen, dass die Gospels, die sich während der Sklaverei in den USA entwickelt hatten, zu einem großen Teil nichts weiter waren als versteckte Hinweise auf Fluchtrouten - “Cross the River”, etc… Erstaunlich und eine weitere Facette der Musik, von der ich bisher nichts wußte.
Aber unabhängig von jeglicher Musiktheorie ist es in erster Linie - für mich - sich fallen zu lassen. Füße hoch oder auch auf dem heimischen Flokati hopsend, schreiend, tanzend die Mucke auf volle Lautstärke und sich hineinlegen in die Klangwelten und sich darin wälzen wie in frischer Katzenminze.
Oh, Pamina22, da hast Du wirklich bei mir etwas angestochen. Ich könnte noch seitenweise so weiterschreiben.
Und ich gestehe, ich kenne Niemanden außer Dir, der je so eine Aussage gemacht hat. Ich denke an Dich.