Hallo ihr Lieben,
ich habe das erste Kapitel meines ersten Thrillers geschrieben und würde mich sehr über ein Feeback von euch freuen.
Kapitel 1 - Lena.docx (40,5 KB)
Hallo ihr Lieben,
ich habe das erste Kapitel meines ersten Thrillers geschrieben und würde mich sehr über ein Feeback von euch freuen.
Kapitel 1 - Lena.docx (40,5 KB)
Hallo Nicole. Du schreibst sehr gut und flüssig. Was mir allerdings im ersten Abschnitt direkt aufgefallen ist, dass du den Namen Lena sehr oft hintereinander erwähnst. Vielleicht kannst du einiges durch Sie ersetzen?
Ich bin wirklich kein Experte
Für meinen Geschmack viel zu blumige Beschreibungen und viele Nebensächlichkeiten. Julian steht in der Tür und sie schützelt den Kopf?
Maßanzug oder Kashmirmantel.
Warum quietschen schwarze Lederschuhe auf gelben Linolium?
Für diese Schriftart muss ich am Handy die Lesebrille aufsetzen und der Blocksatz erzeugt zum Teil grosse Lücken in der Zeile. Das sind aber nur Kleinigkeiten. Die Story an sich ist gut, mache weiter so.
Hallo Bommel,
Danke, werde die Lenas direkt mal mit der Suchfunktion aufspüren (:
Hey Ho.Ro,
ja, die Blumigkeit ist Geschmackssache. Ich schreibe so, wie auch gerne lese (:
Danke für den Hinweis mit dem Anzug und dem Mantel. In meinem Kopf trägt er den Mantel über dem Anzug, das sollte ich dann natürlich auch schreiben.
Bei dem Boden weiß ich jetzt nicht genau - störst Du Dich an den Schuhen, am Linoleum, dem Quitschen oder der Farbe gelb?
Die Nebensächlichkeiten wie beispielsweise die Bauarbeiten, der Schlüssel, der Strom, der Sohn und die Post, da habe ich mir schon was bei gedacht (:
Ich finde es gar nicht so blumig. Du schreibst detailreich…Ich mag das. Aber das ist wirklich Geschmacksache
Hallo Nicole
vorweg: ich mag grundsätzlich wie du schreibst. Und wenn du das weiter schreibst, wäre ich auf jeden Fall schon mal neugierig, wie es weiter geht.
Da du gerne Feedback wolltest: Mir sind es ein paar zu viele Details in der Beschreibung und durch die Häufung fallen dir Doppelungen nicht auf, wie hier
Mit einem raschen Blick zur Tür beugte sich die Sekretärin vor.
»Du hast ihn wieder verpasst.« Sie beugte sich vertrauensvoll nach vorne und schlug dabei die Beine unter ihrem Rock übereinander, sodass der Stoff raschelte.
Du schreibst nicht mit Papyrus, oder? Das erkennt solche Passagen eigentlich, ähnlich hier:
Lena war froh, dass sich Elvira von der Neuigkeit erholt hatte, dass Alexander Bahl einen Sohn hatte.
Die anderen Sachen mit Baustelle, Strom etc finde ich nicht zu viel, schon gar nicht, wenn da ein Plan dahinter steht
Was mir auch aufgefallen ist: ich habe viel erfahren in dem ersten Kapitel - die Sekretärin ist 40 Jahre am Institut für Forensische Psychologie, dass der Prof nen Sohn hat, dass der Staatsanwalt früher mal reiche Leute verteidigt hat, aber was macht Lena? Doktorandin? Dozentin? Ausser, dass sie ihr erstes Seminar vorbereitet weiss ich nichts. Was im ersten Kapitel vielleicht nicht schlimm ist, aber im Vergleich zu den anderen Akteuren wirkt sie fast ein wenig farblos.
Viele Grüsse und weiterhin viel Spass beim Schreiben
Die quietschenden schwarzen Schuhe auf gelben Linolium haben mich etwas ausgebremst für mich völlig überflüssig. Aber ich bin weder Lektor noch Bibliothekar. Ich kann mir schon vorstellen, dass vieles in deinem Kapitel nur kurz angeschnitten wird und du später den Faden weiterspinnst. Kann und sollte man bei einem Thriller genau so machen. Es ist aber nur meine bescheidene Meinung und keine Wertung, dazu habe ich nicht das Wissen.
Das ist natürlich weniger gut, wenn eine Szene, in der Menschen laufen und alles schnell geht, der Leser ausgebremst wird. Danke, das hat mir geholfen!
Ich hab mir dein erstes Kapitel durch eine App vorlesen lassen. Es klang flüssig und die Figuren wurden gut eingeführt.
Lass dich nicht von zu vielen Meiningen zu sehr beeinflussen und schreib einfach weiter, anstatt am ersten Kapitel hängen zu bleiben. Meiner Erfahrung nach ist es sowieso das Kapitel, dass man später mehrmals abändert.
Hey J-RO,
oh ja, die beiden Stellen sind mir eben auch aufgefallen, als ich die Lenas gesucht habe. Sind schon korrigiert.
Nein, noch schreibe ich nicht mit Papyrus, ich arbeite mich gerade in die Funktionen ein. Das Problem sollte also in naher Zukunft gelöst werden (:
Dass Lena etwas blass wirkt, ist natürlich mehr als ungünstig, da sie die Protagonistin ist. Ich werde ihren Beruf, sie ist Doktorandin, an einer Stelle noch einfließen lassen. Das ist ein guter Hinweis.
Es ist doch erstaunlich, was man alles nicht aufschreibt, wenn die Geschichte im eigenen Kopf konstruiert ist.
Es freut mich, dass Du daran interessiert bist, wie es weitergeht ( Ich werde sicher noch das ein oder andere Kapitel hier hochladen. Das ist das erste mal, dass ich etwas schreibe (ausser wissenschaftliche Arbeiten an der Uni) und ich bin wirklich fast schon schockiert, wie anspruchsvoll das ist. Nicht nur das Schreiben an sich, sondern auch die ganze Konstruktion dahinter. Uff!
Hallo Tom,
ja, ich habe das erste Kapitel auch schon sehr oft laut gelesen und konnte dabei hören, an welchen Stellen ich mich verhaspelt habe, weil ich ein anderes Wort erwartet habe oder der Satz zu lang war - das hat mir schon weitergeholfen.
Ich wollte mich in dem ersten Kapitel erst mal ausprobieren und schauen, wie ich schreibe, ob ich das überhaupt kann oder ob das nicht alles einfach großer Quatsch ist und ich besser einem anderen Hobby nachgehen sollte. Dafür musste ich meine Comfortzone verlassen und es anderen zur Verfügung stellen. Eltern finden die Bilder, die ihre Kinder malen ja auch immer schön (:
Das Schreiben an sich ist ja nur das Handwerk. Die komplette Geschichte im eigenen Geist zu formen, Bilder erzeugen und danach noch agieren zu lassen ist Kunst. Also lass sie laufen!
Es ist halt schwierig, ein Kapitel für sich so isoliert zu beurteilen. Insofern würde ich da durchaus mit dem Vorschlag von @Tom_Wadenkrampf konform gehen, einfach mal weiter zu machen.
Wenn dich das drumherum am schreiben hindert, mach es einfacher. Die genauen Gesichtszüge deiner Geschichte kannst du dann ja noch anschliessend aus dem Stein meisseln Und vielleicht entwickelt sich beim Schreiben ja auch etwas anders, als du es vorher mal im Kopf durchgeplant hattest.
Es ist ja erst das erste Kapitel. Wichtig ist, dass deine Protagonisten eine Entwicklung durchmachen im Laufe des Buches. Andererseits holst du die Leser in Kapitel eins natürlich ab. Aber zu viel Infodumb schreckt auch ab. Ich kann mich da Tom nur anschließen: Schreib…Bei der Überarbeitung wirst du sowieso vieles herausschmeißen, ändern und nochmals ändern. Vielleicht sogar ganze Kapitel neu schreiben. Das Konstrukt eines Romanes ist anspruchsvoll-zumindest, wenn es einigermaßen gut werden soll. Wenn du so weit bist, holst du dir ein paar gute Testleser, die dann auch wieder etwas zu meckern haben, werden Allerdings musst du dir selbst treu bleiben, sonst kommst du nicht weiter. Denn jeder hat eine andere Meinung und legt andere Schwerpunkte.
Ich überarbeite gerade zum gefühlt hundertsten Male
L.G Tanja
Ich habe mir die Thriller, die ich sehr gerne lese, noch einmal angeschaut, diesmal unter dem Aspekt, was ich alles über die Figuren am Ende des Buches weiß und wann welche Information preisgegeben wird, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Figuren sind dabei für mich wie Zwiebeln: Die Schichten sollen nach und nach abgetragen werden.
Momentan bin ich dabei, die einzelnen Kapitel in Stichworten zu konzipieren. Ich versuche dabei eine Mischung hinzubekommen die zwischen den persönlichen Beziehungen und Päkchen der einzelnen Figuren und den Thrilleraspekten wechselt. Beides hat dann auch aufeinander Einfluss. Wie Fäden, die ich miteinander verflechte. Am Anfang dachte ich, dass ich einen reinen Thriller schreibe, aber ich glaube langsam, dass es eine Liebesgeschichte wird, in der Morde geschehen (
Ich nehme an, Du hast alle Kapitel geschrieben?
Ja, das ist wohl wahr. Mir ging es darum ein Feddback zu bekommen, wie das erste Kapitel wirkt. Ob die Handlungen schlüssig, die Charektere greifbar sind und keine logischen Fehler enthalten sind, wie beispielsweise die Beschreibung des Anzugs und dann schreibe plötzlich von einem Mantel
Ich mache weiter und bin gespannt, was sich alles noch entwickeln wird (
Ja. Der Roman ist fertig und hat jetzt ein kleines Lektorat durchlaufen… Deshalb ändere ich noch einiges
Der Roman wird toll. Unser Bömmelchen weiß, wie man Geschichten erzählt.
Da werde ich ja ganz rot… Danke für dieses Kompliment