Erstes Kapitel meiner Fantasy-Trilogie

Liebe Sophie,
auch ich kann mich meinen Vorredner:innen nur anschließen.
Mir kam beim Lesen spontan der Satz in den Sinn:
“Der Autounfall darf erst passieren, nachdem wir die Insassen kennengelernt haben”.
Und von diesem “kennenlernen” sehe ich in Deiner Leseprobe nichts. Du zählst eine Menge Namen und Vorgänge auf, mit denen ich aber als Leser absolut nichts verbinde. Wer die Ich-Erzählerin ist, erfahre ich erst auf Seite 2 und dreimal lesen (“Wer ist jetzt nochmal wessen Bruder”?).
Da steigt man als Leser ziemlich schnell aus.
Also, wie die anderen schon schreiben: Da musst Du wohl nochmal ran.
LG Berlinschreiber
EDIT

Aber gerade das ist ja ein interessanter Konflikt.
SIE empfindet diesen Einsatz offenbar anders als ER. Da sie die Hauptperson und Ich-Erzählerin ist, soll ich mich ja als Leser mit ihr identifizieren. Das heißt, wenn sie vermutet, ihr Bruder wolle sie als Hure einsetzen, gebe ich erstmal ihr Recht und nicht dem Bruder. Auch wenn er nur von einer “charmanten Ablenkung” faselt - das heißt für mich: Er versucht die Dinge schönzureden bzw. lügt sie sogar ganz dreist an.

3 „Gefällt mir“
2 „Gefällt mir“

Hallo Suse,

dass das Programm nicht bekannt ist. Muss mir ein anderes Prgramm suchen. Das habe ich gemacht und die Datei öffnen können. Aber abgesehen von Rauten und gelegentlich einem Namen könnte ich nichts lesen :cry:.

1 „Gefällt mir“

??? Hast du denn Papyrus Autor gar nicht installiert ???

2 „Gefällt mir“

Hallo Alex Sassland,

genau so sehe ich das auch :wink:

da muss ich an der Formulierung arbeiten. Er will, dass Caitlin Gareth ablenkt. Sie denkt an “die Hure zu geben”. Er meint dagegen “weg aus der Stadt, nette Ausritte im Grünen mit Gesprächen.”

LG Sophie

1 „Gefällt mir“

Ich habe noch kein Papyrus:thinking:. Auf dieses Tool bin ich ersten vor zwei Wochen gestoßen. Will es mir aber schnellstmöglich zulegen.

2 „Gefällt mir“

Hallo Yoro,

genau das werde ich tun ;).

2 „Gefällt mir“

Lade dir doch die Demoversion herunter. Die kostet nichts und du kannst prima damit herumspielen. Außerdem kannst du deinen Text wunderbar auch in der Demoversion bearbeiten.
Dann kannst du das Feedback hier aus dem Forum direkt in Papyrus umsetzen.

2 „Gefällt mir“

Hallo Buchling

da ist wieder mein Problem. Ich hatte zuerst an fiktiven historischen Roman gedacht. Doch ich habe keinerlei historische Bezüge in meinem Buch. Somit ist das in meinen Augen Lesertäuschung.

Magische oder mystische Elemente kommen auch nicht vor. Etwas, das man in irgendeiner Form in einem Fantasyroman erwartet. Es gibt nur das nicht real existierende Land. Das ist das einzige fiktive Element. Deswegen kam mir der Gedanke fiktiver historischer Roman. Oder einfach nur fiktiver Roman? Vielleicht baue ich noch einen Drachen oder eine Elfe ein :rofl:. Nein, Scherz beiseite. Ich fühle mich bei beiden Genrebezeichnungen unwohl.

Vielleicht geht auch Familienroman, da die Geschichte der Familie in drei Bänden über einen Zeitraum von 20 Jahren beschrieben wird. Ich bin mir da noch nicht ganz schlüssig.

LG Sophie

2 „Gefällt mir“

das ist ein super Hinweis :thumbsup:. Danke

2 „Gefällt mir“

Hallo Buchling,

konstruktive Kritik ist nicht schmerzhaft. Der Ton macht die Musik:kissing:. Ich habe lange Jahre als Opernsängerin gearbeitet, da lernt man mit Kritik umzugehen. Die wird oft gleich persönlich.
Kritik ist für mich ein Anreiz, mich zu verbessern. Sonst hätte ich das Kapitel nicht reingestellt ;).

LG Sophie

5 „Gefällt mir“

Echt? Toll. Der Onkel von meinem Mann war auch an der Oper, in Duisburg, glaube ich.

Ist ein toller Beruf. habe zehn Jahre als Solistin im Anhaltischen Theater in Dessau gesungen. War eine wunderbare Zeit.

2 „Gefällt mir“

Er war ‘nur’ im Chor. Ich bewundere Leute, die sich vor ein Publikum stellen.

Wäre das nicht auch eine Idee für einen Roman? Eifersüchtige Opernsängerinnen, weil die eine meint, die andere bekäme nur mehr Applaus, weil …, es brodelt hinter den Kulissen. Eine der Sängerinnen verstirbt plötzlich und unerwartet. Steckt der Intendant dahinter? Oder so ähnlich.

2 „Gefällt mir“

Das solltest Du aber dann unbedingt klarstellen, welche Möglichkeit genau denn nun gemeint ist. Will sie wirklich “die Hure geben” und ihr Bruder will das nicht? Oder umgekehrt?

1 „Gefällt mir“

@Sophie Miller: Auch ich habe ein Problem mit den vielen Namen, aber mich stört daran hauptsächlich, dass du wirklich alle Namensteile, auch die Titel, jedes Mal mit benennst. Würde das jemand machen? Immer komplette Doppelnamen samt Titel würde niemals jemand sagen. Stattdessen gehen Menschen zu Abkürzungen oder Nicknames über. Gerade auch, wenn du deine Protagonistin denken lässt: Warum denkt sie dann “Herr XY”? Das macht den Text extrem steif. Dass ein Diener von seinem König in einer solchen Form spricht, nehme ich ihm ab, allen anderen nicht.

»Es steht Euch nicht zu, so etwas zu erbitten, Herr Gareth.«
»Aber Ihr könnt es gewähren, Herrin Caitlin.«
Du könntest hier z.B. sagen: “Es steht Euch nicht zu, so etwas zu erbitten.”
“Aber Ihr könntet es gewähren, Herrin.”
Du musst auch in Dialogen nicht ständig die Leute mit Namen und Titel ansprechen. Hier ist es noch dazu quasi eine Wiederholung.

Da ich Fantasy Leserin bin kann ich dir sagen, dass Fantasy nicht immer unbedingt auch Magie beinhaltet. Fantasy besagt ja einfach nur, dass jederzeit alles möglich ist, und dass dort die Gesetze existieren, die du dir als Autorin ausgedacht hast. Wenn das in einem fiktiven Land spielt, ist es definitiv kein Historienroman. Das geht dann schon mehr in Richtung Fantasy. Bei der Bezeichnung Familienroman muss ich aus irgendwelchen Gründen spontan an die Buddenbrooks denken. Das wäre auch wenig passend, oder doch?

4 „Gefällt mir“

Dann musst Du aufpassen, dass Dein Original-Beitrag nicht gelöscht wird. Die PDF-Datei sollte auch mit Papyrus erstellt worden sein …

Notfalls finden wir eine Lösung per PN. Schreib mich einfach an.

Dann wäre ich auch vorsichtig mit dem Wort “Hure”. Das hat mich nämlich erst auf die Idee gebracht, dass sie Cormac ins Bett locken soll.

Genau daran habe ich bei der Auswahl des Namens auch gedacht. Na ja, er ist ein Pseudonym fürs Forum. Aber die Zauberflöte war schon als Kind meine Lieblingsoper. Ich bin sehr traditionell erzogen worden - ohne Popmusik, nur mit Klassik (im weitesten Sinn) und Opern und so was. Wahrscheinlich kann ich deshalb heute auch nichts mit moderner Musik anfangen …
Aber eine meiner Cousinen hat ihrer Tochter tatsächlich den Namen Pamina gegeben.

2 „Gefällt mir“

Verehrte Sophie;

ich ziehe meinen Hut vor Dir! Die Kritik von den lieben Kollegen ist immer sehr wohlmeinend, nichtsdestotrotz bei Deinem Werk etwas schwierig. Ich finde es schlicht Hammer, wie Du es aufnimmst, mit einem Lächeln auf den Lippen und dem festen Willen, auch nach einem Sturz wieder auf den niederträchtigen Gaul aufzusteigen. Ich bin da wesentlich schwieriger und weniger kritikfähig. Repekt!

5 „Gefällt mir“

Ist in Planung. Will aber erst das jetztige Projekt abschließen. Über die Oper zu schreiben ist mehr als interessant. Der Klick hinter die Kulissen ist sehr desillusionierend.

2 „Gefällt mir“

Lieber narratöör,

vielen Dank für die netten Worte :). Aber genau das ist es. Die Kritik ist angebracht- sonst würde nicht jeder Mitforist dasselbe schreiben- und wohlwollend formuliert. Wieso soll ich mich von den Anmerkungen der Kollegen verschließen, die wesentlich mehr Erfahrung haben als ich? Ich möchte weiterkommen, nicht stehenbleiben. Ganz getreu dem Motto: Der Weg ist das Ziel :wink:

4 „Gefällt mir“