Einfügen von Word-Text

Hallo zusammen

Ich habe das Problem, dass ich öfter mal unterwegs Kapitel in Word schreibe und die dann zu Hause in mein Papyrus-Manuskript einfüge. Dann passiert aber immer Folgendes:

  • Der Text wird als Standart übernommen, er ist aber nicht schwarz, sondern hellgrau
  • Die Links zur Figurendatenbank werden nicht angezeigt
  • Der Korrektor funktioniert nicht

Was mache ich falsch bzw. was kann ich tun?

Danke für die Hilfe
Margot

Da brauchen wir bitte VIEL mehr Angaben. Welches Papyrus? Welches Betriebssystem? Welches Word? In welchem Format bringst Du Deinen Text wie nach Papyrus?

Ich vermute, dass die Formatvorlagen in Word “komisch” formatiert sind, und/oder dass Du in das Problem hineinläufst, dass das Format “Standard” in Word leider keine echte Formatvorlage ist, sondern ein Sammelsurium aus diesem und jenem.
Sprich, das kommt dann beim Import nur bedingt mit allen Besonderheiten an. Sinnvoller wäre, ein echtes Format mit eigenem Namen zu verwenden.

Links zur Figurendatenbank werden seit V.9 vollautomatisch gefunden. Hier brauchen wir auch mehr Info.

Auch glaube ich, dass eine falsche Sprache eingestellt ist, noch Word-seitig, woraufhin Papyrus dann Deinen Einstellungen aus Word folgt und der Duden sagt “nö, kein deutscher Text - muss ich nicht testen”.

Schick’ uns doch einfach mal - mit den Angaben oben - Deinen Text an den Support, dann brauchen wir weniger Kristallkugel und können genauer antworten.

Alles klar, mache ich. Danke.

Hallo Margot!

Ich habe noch einen “Trick” für dich, den ich während meines Jobs als Technische Redakteurin kennengelernt habe:

  1. kopiere den Text aus Word
  2. öffne den Winddows-eigenen Editor (z.B. indem du ‘Win-R’ tippst und dann in die Kommando-Zeile ‘notepad’ eingibst).
  3. dort fügst du den Text dann einmal ein und kopierst ihn gleich wieder raus
  4. nun kannst du ihn ohne Probleme in Papyrus einfügen

Der Umweg über das Notepad hat den Vorteil, dass dadurch sämtliche Word-Formatierungen gelöscht werden und der reine Text übrig bleibt. Dann brauchst du nur noch Absatz für Absatz durchgehen und den richtigen Papyrus-Stil zuweisen. Die Autolinks findet Papyrus dann alleine.
Oder du möchtest komplett alles in einem Format haben, dann kannst du das auch direkt an alle Absätze zuweisen :slight_smile:

Liebe Grüße,
Vroni

Über das Windows Notepad bin ich - vor Papyrus-Zeiten - auch immer gegangen, wenn ich in Word getippten Text in eine Joomla-Website einfügen mußte. Word hat die nette Angewohnheit, den Text mit GottweißwasallesfürFormatierungen aufzublähen und es ist verdammt lästig, das alles dann erstmal wieder loszuwerden.

Hallo Margot,

zum ersten Punkt habe ich gerade mal Folgendes ausprobiert:
Zugegeben ich habe kein Word, weil ich auf einem Mac schreibe und neben Papyrus andere Schreibprogramme habe.
In Pages habe ich einen Text bewußt anders formatiert geschrieben, als ich in meinem Papyrus-Dokument meinen Absatz eingerichtet habe.
Der Text ist ohne Einzug mit Helvetica und in Größe 11 geschrieben.
Das Absatzformat in Papyrus hat einen Einzug, Schrift ist Courier und die Größe ist 10.
Den geschriebenen Text kopiert, in Papyrus unter Bearbeiten Einfügen und Stil anpassen (Ctrl+V bzw. Strg+V) ausgewählt und schwups hatte ich den Text so formatiert wie ich es wollte. Das müsste unter Windows genauso laufen.

Was den zweiten Punkt angeht, könnte ich mir vorstellen, dass in der Figurendatenbank das Icon “Links aktualisieren” hilft. Dass dadurch die Namen gefunden und mit der Datenbank verbunden werden. Bin mir aber nicht mehr ganz sicher.

Beim dritten Punkt bin ich mir nicht sicher, was genau Du damit meinst.

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Ja, das geht unter Windows auch.

Was ich manchmal gerne nutze sind Textschnipsel auf dem Klemmbrett. Die haben den gleichen Effekt
wie Notepad bei Vroni, brauchen aber kein Extra-Programm. Du musst nur in den Einstellungen sagen,
dass der Text an das umgebende Format angepasst werden soll.

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Hallo zusammen

Besten Dank für die Tipps, die werde ich ausprobieren.

Seltsamerweise besteht dieses Problem erst seit dem letzten Update. Vorher konnte ich problemlos Word-Text einfügen, und der wurde auch stets auf meine Papyrus-Einstellungen angepasst, ohne dass ich den TextEditor verwenden musste.

Wir schauen uns den Text an, aber vorab noch eine Frage: Funktioniert es, das DocX einfach in Papyrus zu öffnen und dann als .pap zu speichern? So mache ich das selbst immer mit Word Dateien und da läuft bei mir weniger schief, als wenn ich den Text mit Kopieren/Einfügen rüberhole.

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Matthias

Das ist die Lösung! Super, klappt auf diese Weise wunderbar. Darauf wäre ich im Leben nie gekommen. Danke.

Gern geschehen. In die Mail schauen wir natürlich trotzdem noch rein, für uns. Ist das Okay wenn ich die Support Email aber erstmal als erledigt betrachte? :slight_smile: Falls noch nachfragen kommen, natürlich gerne melden!

PS: Ihr denkt alle zu kompliziert. :smiley: Schriftsteller-Berufskrankheit. Ich leide ja selbst drunter.

:wink: … ja, für mich ist das so okay

Es gibt kein zu kompliziertes Denken. Es ist die Realität, die viel zu simpel ist… Um so schlimmer für die Realität!

Es fragt sich nur, wer sich wem angleichen muss? Die simple Realität dem komplizierten Denken oder das komplizierte Denken der simplen Realität. :kissing::rofl:

Wozu angleichen? Die beiden missachten einander doch seit Jahrtausenden mit Begeisterung.

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Warum darf die Realität nicht simpel sein? Sind die Bezeichnungen „kompliziert“ und „simpel“ Platzhalter für Qualitätsnormen? Simple Konstruktionen warten oftmals mit einer zuverlässigen Funktionalität auf. Außerdem ist mir derjenige, der mir einen komplzierten Sachverhalt simpel erklären kann, lieber, als umgekehrt.

Simpel und kompliziert alleinestehend sind mir zu arbiträr. Im Kontext bleibe ich aber dabei, es gibt “zu simpel” und “zu kompliziert”, oder “nicht kompliziert genug” je nachdem :wink:

Richtig - simpel und kompliziert müssen im Zusammenhang betrachtet werden. Eine Hauskonstruktion kann simpel oder auch kompliziert sein - über die Qualität sagt das zunächst einmal nichts aus. Da müsste man z.B. zusätzlich noch ein Ziel formulieren: was will ich mit dem Haus erreichen? Aber selbst eine simple Hauskonstruktion kann ein gestecktes Ziel erreichen und erreicht somit das Qualitätsmerkmal „OK“.
Hier stand aber die Realität im Fokus. Eine Realität kann simpel oder aber auch kompliziert/komplex sein - allein das sagt aber nichts über ihre Qualität aus.
Ich wehre mich gegen die Maxime, dass Simplizität (Einfachheit) automatisch mit Negativem behaftet wird, wenn ihr Komplexität gegenübergestellt wird. Die Konstruktion eines Fleischwolfes ist simpel, genau wie die Konstruktion einer Mausefalle, aber beide erfüllen ihren Zweck vollkommen. Eine Mausefalle oder ein Fleischwolf können demnach nie zu simpel sein.

Ich mach’ gleich eine neue Rubrik “Philosophie” auf. X-)

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