Eine SciFi-Kurzgeschichte

Mir gefällt die Geschichte auch gut. Die vielen ‚hatte‘ sind mir jetzt gar nicht aufgefallen, aber dafür, dass du sie nicht überarbeitet hast, war sie ziemlich gut.

Ob der Zielplanet nun New Hop, Terra Nova, NGC 4711-0815, oder Raxacoricofallapatorius heißt, das ist wirklich Geschmackssache und für die Geschichte auch nicht wirklich wichtig. Wobei mir New Hope gut gefallen hat, denn der Name lässt auf eine positive Geschichte hoffen, die aber nicht stattfindet. (vielleicht doch irgendwie wichtig :grinning:)

Ob die Geschichte logisch ist, oder nicht, ist für so eine Kurzgeschichte unerheblich, jedenfalls sehe ich es so. Sie ist in sich abgeschlossen und ob dies nun eine Aufzeichnung war, kann sich der Leser ja dann selbst denken.
Ich fand sie spannend geschrieben. Während dem Lesen habe ich mich gefragt, geht es vielleicht doch gut aus, oder nicht? Sie hat mich auf jeden Fall gepackt und war für mich lesenswert.

Helmut

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Ich danke euch allen für euer positives Feedback. Ich werde den Feinschliff in den nächsten Tagen machen.

Nach einigen Kritiken wurde ich unsicher, ob ich den Protagonisten am Ende sterben lassen kann, weil die Geschichte aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Ich habe mich entschieden, das so zu lassen. Die Story hat ein hartes Ende und ich würde dieses unnötig aufweichen, wenn ich noch einen Erzähler hinzufügen müsste.

Vielleicht denke ich tatsächlich mal darüber nach, die Geschichte auszubauen. Ideen dafür hätte ich. Ich bin aber nicht sicher, ob sie für 400 Seiten reichen. Gibt es eigentlich „Kurz-Bücher“?

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Ja, hab 2 geschrieben. Davon ab: Das Tagebuch der Anne Frank ist übrigens auch sehr kurz oder Bahnwärter Thiel.

Welchen Seitenumfang haben solche Bücher?

Es gibt keine Regeln, glaube ich. Andreas Eschbach hat hier irgendwo mal eine Richtschnur erwähnt. Vielleicht finde ich es noch wieder. Ich krame mal.

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Das habe ich für mich als Richtschnur gefunden.

@Koebes , du hast wirklich tolle Ideen. Mir gefällt die Geschichte richtig richtig gut.

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Hab’s auch wiedergefunden. In Ergänzung zu EffEss: An die Profis von Euch: Wieviel Wörter ungefähr ergeben - #3 von AndreasE

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So etwa 35.000 Wörter würde ich hinbekommen. Bei meinem aktuellen Buchprojekt bin ich momentan ebenfalls bei rund 35.000.
Ich denke da mal intensiv drüber nach.

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Die Tabelle von @EffEss ist eine US-amerikanische Tabelle, deren Begriffe man nicht einfach so ins Deutsche übersetzen kann, wie es dort getan wurde.
„Kurzgeschichte“ ist im Deutschen (im Gegensatz zur amerikanischen „Short Story“) über ihren Aufbau und bestimmte Merkmale definiert und kann definitiv nicht 20.000 Wörter lang sein. https://www.nachhilfe-team.net/lernen-leicht-gemacht/wp-content/uploads/2021/04/10-Merkmale-einer-Kurzgeschichte-1024x457.webp
Auch den amerikanischen Begriff „novel“ kann man in der Bedeutung nicht 1:1 mit „Novelle“ übersetzen.

Das bezweifle ich. Wie kommst du darauf?

Bei epubli habe ich das gefunden:

Wie lang ist eine Kurzgeschichte?

Wie kurz oder lang eine Kurzgeschichte sein muss, um als solche zu gelten, ist nicht exakt definiert. Einige Autor*innen versuchen, die Länge dieser literarischen Form an der Wortzahl festzumachen, wobei diese in einer Kurzgeschichte nicht mehr als 15.000 Wörter umfassen sollte. Diese Angabe ist aber nur ein Richtwert, da man nur mithilfe der Wortzahl kein Genre definieren kann.

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Ich hab doch eine Übersicht „Merkmale einer Kurzgeschichte“ verlinkt. Die Definition einer Kurzgeschichte ist in der deutschen Literatur eben anders als die aus dem Amerikanischen nach Deutschland eingesickerte Genrebezeichnung. Natürlich verwendet Amazon als amerikanische Firma die amerikanischen Kategorien, aber diese Kategorie sollte man dann auch „Short Story“ nennen und nicht „Kurzgeschichte“.

Das habe ich gesehen, aber es stimmt nicht. Bezüglich der Länge gibt es nur Richtwerte, keine Festlegung.
Deshalb habe ich auf die Erklärung von epubli hingewiesen. Dort sind auch noch weitere Merkmale einer Kurzgeschichte hinterlegt.
Und auch hier sind die Merkmale zu finden (s. Wikipedia)
.Die Geschichte sollte in einem „Leseakt“ gelesen werden können. Das hat mit der genauen Wortanzahl als Obergrenze nicht viel zu tun.

Wenn früher, als die noch spannender waren, ein neuer J.D.Robb-Krimi (über 500 Seiten) herauskam, habe ich den immer ohne Pause in einem Rutsch durchgelesen. Um sieben Uhr abends habe ich es mir mit dem Buch im Bett gemütlich gemacht und um ein Uhr nachts das Buch ausgelesen.

Dein verlinkter Abschnitt bezieht sich auf den amerikanischen Begriff „Short Story“. Im Deutschen ist der Begriff „Kurzgeschichte“ aber schon anderweitig belegt, deshalb ist eine amerikanische „Short Story“ eben nicht zwingend eine „Kurzgeschichte“. Eine Short Story kann 15.000 Wörter haben, eine Kurzgeschichte nicht.

Das ist deine Meinung. Aber dennoch gibt es keine Wortzahl, die eine Kurzgeschichte begrenzt. Das ist schlichtweg falsch.

Die Definition von „Kurzgeschichte“ in der deutschen Literatur nennt keine bestimmte Wortanzahl oder Wortbegrenzung. Als typischen Umfang einer Kurzgeschichte nennen manche Deutschlehrer 1 bis 3 Seiten, andere Deutschlehrer 3 bis 5 Seiten. Natürlich gibt es auch Kurzgeschichten, die untypisch lang sind, aber bestimmt nicht 15.000 Wörter.

Genau darauf wollte ich hinaus. Jetzt haben wir’s.

Zack! Wie schade. So heißt meine ‚Neue Erde‘ in meiner kleinen dystopischen Erzählung. Ich dachte dabei, dass Einfachheit oft das Geschmeidigste ist, wenn die Namen keine zentrale Bedeutung haben. Wieder einmal ist bewiesen: Nicht jeder Geschmack kann getroffen werden. :grinning:

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Brrrr.
Ich bin mir nicht sicher, ob solche das Lehrerzimmer verlassen können, wenn man einen Ring aus Salz darum gezogen hat…

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Sollte eine Geschichte nicht einfach so viele Worte haben, wie sie braucht??

Ob Leo Tolstoi bei Krieg & Frieden wohl eine Strichliste geführt hat?

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