Eine Frage zum Cover Design

Ja. Du verwendest gleich 4 verschiedene Schriftarten, das ist zu viel. Versuch doch mal, wie es aussieht, wenn du deinen Namen und auch das Wort „Fantasy“ in der gleichen Schriftart nimmst, wie den Titel. Nur eben kleiner aber die beiden wiederum auch gleich groß. Das Wort „Der“ sieht etwas „eng“ gesetzt aus, das geht vielleicht noch besser. Die Grundidee der Gestaltung dort finde ich allerdings klasse. Auch insgesamt ein sehr schönes Cover!

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Viel besser. Fantasy musst du da nicht unbedingt zusetzen, das ist nun erkennbar. Ohne die Genrebezeichnung hast du mehr Platz für anderes.

Was das Cover angeht: Ja, es ist entscheidend dafür, ob du das Buch in die Hand nimmst.
Zur Recherche gehst du allerdings besser in einen Onlineshop und schaust dort nach den Bestsellern. Thalia ist für dich als SP relativ unnütz.
Warum?
Weil du mit deinem Buch dort nicht liegen wirst. Bei Thalia hat man sehr klare Vorstellungen davon, welche Verlage aufgenommen werden, wie die Cover aussehen und was im Buch stehen soll - diese Kette ist längst soweit, da mitreden zu können. Wenn jemand das Aussterben kleiner Buchhandlungen beklagt - Thalia ist dafür verantwortlich, mehr noch als Amazon.
Was die Bücher angeht, die dort ausliegen: Dafür zahlen die Verlage. Ein Platz auf dem Tisch oder vor dem Regal, damit das Cover sichtbar ist und damit lockt, kostet Geld und nicht eben wenig. Deshalb findest du in jeder Filiale die immer selben Romane.

Heißt für dich als SP: Du kannst da manche Moden sehen, aber die Cover, die für TBs in Buchhandlungen gestaltet werden, sind andere als diejenigen, mit denen du als SP dein eBook in einem Onlineshop entwirfst. Dein Cover muss in klein wirken und in einer langen Reihe zwischen anderen Büchern desselben Genres nicht zu sehr herausstechen, aber auch nicht zu generisch sein.

Schau nach Büchern, die deinem in der Thematik ähneln und passe dein Cover in diese Richtung an. Die Chance ist groß, gerade bei jugendlichen Leserinnen, dass sie, wenn ihnen diese eine Serie gefallen hat, mehr vom selben möchten - da leitet dein Cover sie an, damit sagst du: Hey, du mochtest XY? Ich habe hier Z, das wird dir auch gefallen.

Dein letztes Cover geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, du musst bei Canva nur schauen, ob du es verwenden darfst. In der kostenlosen Version ist das meiste nur für den privaten Gebrauch.

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Hallo Super Girl,

natürlich muss mich das Cover ansprechen. Ich kaufe nichtmal Wein, wenn das Etikett hässlich ist.
Als nächstes lese ich den Klappentext, wenn der okay ist, lese ich die ersten paar Sätze und dann noch ein paar Sätze mittendrin. Nur wenn dann auch der Stil passt, kaufe ich das Buch.

Wenn ein Covar total mies ist, brauche ich einen anderen, guten Grund, um das Buch überhaupt in die Hand zu nehmen. Vielleicht die Empfehlung eines Freundes oder das Wissen, dass der Autor ansonsten immer gut war. Wenn ich einen guten Tag habe, reicht vielleicht ein echt guter Titel, aber sicher nicht standardmäßig.
Die Auswahl ist einfach zu groß, um seine Zeit mit schlechten Büchern zu verschwenden und ich möchte auch nicht stundenlang hässliche Cover angucken, um einen Glückstreffer zu landen.

Man zieht ja durchaus Verbindungen: Schlechtes Cover kann für schlechten Geschmack stehen, der sich im Buch fortsetzt. Oder für Unprofessionalität, die dann vielleicht darauf hindeutet, dass man sich Lektorat und Korrektur gespart hat und es sich demenstprechend schlecht liest. Ich kenne etliche „Werke“ von Möchtegern-Autoren, bei denen das Cover noch das kleinste Problem war.

Es gibt ausreichend Bücher bei denen alles stimmig ist, daher siebe ich auch gnadenlos aus, wenn ich auf der Suche bin.

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Oh! Erstaunlich.

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Um mal anders zu fragen: welche Cover sprechen dich denn an?
Große Schriftarten? Kleine Schriftarten? Mittelgroße Schriftarten?
Landschaftsbilder? Personenbilder? Oder eine Mischung aus beidem?
Wie gesagt, ich bin selber noch am rumbasteln, bis das Cover endgültig passt.
Dir noch eine schöne Vorweihnachtszeit!

Gruß

Super Girl

Supergirl, da Geschmäcker verschieden sind und man es niemals allen recht machen kann, sollte man einfach nur schauen, dass sich alle Elemente optimal ergänzen, es insgesamt gut aussieht und natürlich zum Genre passt. Halt ein stimmiges Gesamtpaket.

Deinen Entwurf hier finde ich richtig gut, den Verbesserungsvorschlägen von @writers_headroom schließe ich mich an.
Schriften auf dem Cover sollte man maximal zwei verschiedene nehmen, erst recht, wenn man sie unterschiedlich einfärbt.
Den Fantasy-Schriftzug würde ich auch wegnehmen, Titel und Bild lassen keine Fragen offen, um welches Genre es geht. Außerdem wäre er so etwas zu tief unten, zum Rand sollte es mindestens ein halber Zentimeter sein.
Den Autorennamen würde ich weder kursiv noch fett setzen, und nimm dafür doch die ‚Fantasy‘ - Schrift.

Sehe ich ähnlich, man kann sich da sehr schnell sehr viel Ärger einhandeln. Lieber einmal zu viel absichern, als einmal zu wenig.

Aber es wird! :+1:

Alles klar. Danke trotzdem für eure tollen Ideen.

Gruß

Super Girl

Hallo SuperGirl,

das ist ja immer eine Frage der richtigen Komposition und natürlich auch des Genres. Da gibt es nicht DIE eine Antwort. Im Bereich Fantasy fand ich Christelle Dabos Spigelreisende-Reihe sehr gut illustriert, oder auch die Bücherserie von Peter V. Brett. Der Codex Alera von Jim Butcher ist in der alten und der neuen Auflage ebenfalls sehr gelungen. Brandon Sanderson ebenso. Was mir nicht sooo gut gefällt sind beispielsweise die Bücher von Bernhard Henner (also im Cover Design - die Chroniken von Azuhr kann ich inhaltlich sehr empfehlen).

Die meisten haben tatsächlich eine gewissse Gemeinsamkeit für ich sagen. Meist sieht man eine Person (nicht genau erkennbar, oft wie ein Schatten) und eine Fantasy-Landschaft bzw. Stadt oder Schluss/Burg.
Denke aber nicht, dass es immer ausgerechnet dieses Schema sein muss. Aber die großen Verlage machen das ja nicht umsonst so - die überlegen ja sehr gut.
Wie hier schon öfter empfohlen wurde: Einfach mal Cover des favorisierten Genres recherchieren. Die Kerstin Gier Bücher sind ja beispielsweise eher für jüngere Leser und folgend einem anderen Muster - und sehen optisch auch super aus. Da weiß ich aber aus Erfahrung, dass mich ihr Stil nicht so anspricht, weshalb ich sie trotz gutem Cover nicht kaufe.

In diesem Sinne erstmal schöne Festtage :santa:

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Anbei nochmal ein neues Cover - dieses Mal von meinem Projekt „Simsala Lotus“.

Gruß

Super Girl

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Schön :wink:

Mir gefallen die blassen Farben nicht. Das sollte bunter sein. Du hast es so gemacht, weil der Titel besser zur Geltung kommen soll. Das geht auch anders.
A: Setz eine Raute in die Mitte, die Portraits an den vier Seiten. Den Text in die Raute.
B: Text oben, unten die Portraits als vier Spielkarten.
C: Die Portraits in Kreise setzen, den Text dazwischen.

Wenn die Portraits gemalt sind, wäre es schöner, wenn der Lotus auch gemalt wäre.
Das mit dem Buchrücken klappt so nicht. Zwischen Vorder- und Rückseite kommte ein Abstand. Die Breite erfährst du erst, wenn der Buchblock erstellt ist.
Ich nehme mal an, das der Font nur provisorisch ist. Da ist viel Luft nach oben. Wenn du Hilfe brauchst oder andere Schriften kannst du mich kontaktieren.

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Blass sind sie nur, weil ich sie transparenter gemacht habe, damit man den Text lesen kann.

Gruß

Super Girl

Wann hast du zuletzt ein Cover dieser Art auf einem Buch gesehen?

Die vier Hexen sind alle in unterschiedlichen Stilen dargestellt, das ist mal das Eine. Die Bilder gehen untereinander keine Verbindung ein, das ist keine Komposition, die Gefühle weckt. Es wird auch nicht klar, für welche Zielgruppe das sein soll, das Genre lässt sich mehr oder weniger erahnen - es könnte Paranormal Cozy Mystery sein oder aber Romantasy oder Fantasymärchen.

Durch die vier Karten sieht es ein wenig aus wie ein Sammelband, nicht wie ein Roman.

Die Schrift passt nicht und wenn sie nicht lesbar ist, musst du das Design komplett überdenken - das Titelbild einfach abzugrauen und transparent zu machen, ist keine Lösung.

Bleibe mal bei einem Projekt und arbeite dich durch, bis du das perfekte Cover hast, bevor du mit dem nächsten Buch beginnst. Das hilft auch sehr.

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Supergirl, sorry, aber auf diesem Cover passt wirklich nichts zusammen. Es ist blass und nichtssagend, die Übergänge viel zu brutal, Bei der Schrift vorne sind Platzierung und Abstände suboptimal, es weckt keinerlei Emotionen und kann vom Bildband bis hin zum Märchenbuch so ziemlich alles sein.

Wenn du dich wirklich mit Covererstellung näher beschäftigen möchtest, kommst du um ein etwas tieferes Einsteigen in die Materie nicht herum. Ich würde dir empfehlen, im Net diverse Grafik-Basic-Videos anzuschauen, gibts auch kostenlos. Oder du legst dir ein Buch zum Thema zu, z.B. Grundkurs Grafik und Gestaltung von Claudia Korthaus ist ganz brauchbar.

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Hi. Da ich die original Bilder kenne, kann ich sagen das die Bilder sehr schön und passend sind…Du solltest jedoch A: Die Schrift ändern und B die Bilder vielleicht anders zusammenfassen. Vielleicht setzt du die Bilder auf einen dunklen Untergrund, machst sie kleiner oder schneidest sie z.b auch rund. Du könntest sie mit zur Story passenden Elementen verbinden. So das es eine Einheit gibt… Das Schriftbild passt so gar nicht dazu…weder farblich noch vom Schrifttyp oder der Größe…

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Also die Grundlage, nämlich die vier einzelnen Porträts der Hexen, finde ich jeweils für sich genommen richtig gut. Ich würde sie aber auch anders arrangieren, die Transparenz herausnehmen und für den Kontrast des Titels eine andere Lösung suchen, wie auch schon hier im Thread vorgeschlagen. Wenn die vier Schwestern so in getrennter „Kartenform“ bleiben sollen, fände ich es irgendwie cool, wenn sie auch als Karte gestaltet wären, also wie Spielkarten/Tarotkarten. Alternativ würde ich sonst versuchen, sie als Gruppeneinheit darzustellen, vielleicht mit der „Anführerin“ im Vordergrund (ähnlich wie auf Filmplakaten). Liebe Grüße!

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Ich fand halt die Idee cool vier verschiedene Junghexen zu nehmen, wegen der vier verschiedenen Elemente. Ist aber wie gesagt nur ein Beispiel und alles noch veränderbar.

Gruß

Super Girl

Nur ein Beispiel wie du es machen könntest

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Wenn man jetzt noch den KI-typischen Stil herausnimmt, ist es perfekt.

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Ja, aber den kriegst du kaum raus…