Das stimmt auch. Aber in Bezug auf einen Krimi habe ich die Abkürzung KK verwendet.
Weiß ich doch. Das habe ich auch so verstanden. Ich hab nur ein bisschen weiter gesponnen.
Ich bin mal wieder etwas spät dran mit dem Lesen des Forums, trotzdem möchte ich gerne meine Gedanken beim Lesen schildern:
Ich finde den Titel unnötig verniedlichend. Das passt so gar nicht zum brutalen Auftreten der Ganoven, insbesondere auch später in der direkten Rede des Einen.
Ja, der Name geht gar nicht ohne Loriot. Zur Not nimm Dr. Erpel.
Da fehlt ein Komma nach „liebte es“. Das war bis zum Sommer optional und ist jetzt wieder verpflichtend.
Die genaue Uhrzeit hat mich irritiert. Ich finde „kurz nach Mitternacht“ reicht völlig aus und liest sich flüssiger.
Da fehlt ein „r“ im Blatt.
Das ist echt zu überraschend. Vorher kein Wort von einem Buch oder einer lesenden Tätigkeit. Vorschlag: Einen Absatz vorher: Er legte sein Buch zur Seite, raffte sich auf und stellte sich ans Fenster.
Wie wäre es, wenn die Kunstbanausen stattdessen die schwere Schreibmaschine auf den Plattenteller werfen?
Die Wortwahl „Schreiberling“ passt nicht zur Situation. Mann mit zwei n, oder ist das mit einem n gegendert?
Trotz meiner Anmerkungen finde ich, dass die Geschichte gut lesbar ist und bis zu einem gewissen Grad unterhält. Insbesondere wäre das Setting noch gut ausbaufähig für ein umfangreicheres Werk. (Der Dr. ist auch Autor, tippt jedoch auf einem MacBook, was der Theo in seine Maschine hämmert und muss natürlich verhindern, dass dieser nun ein Buch veröffentlicht, was der Auftraggeber soeben kopiert hat. Damit wäre dann das Motiv auch deutlicher, warum jemand wegen eines Manuskriptes vom rechten Weg abkommt.
Ich hoffe, es hilft Dir irgendwie.
Alles Gute, auch beruflich…
Danke für die kleinen Anregungen und die Korrektur. Wie schon vorher erwähnt, gibt es keine Fortsetzung. Es ist ein Versuch gewesen. Und ja, den Plattenspieler mit der Schreibmaschine zertrümmern ist auch keine schlechte Idee.
Und ich werde mich hüten zu gendern!!!
In diesem Sinne
Nebenbei: Was hättest du denn für einen Titel genommen?
Liebe Silberliebe - das geht bitteschön überhaupt nicht. Emil Erpel ist schließlich der Stadtgründer von Entenhausen. Den wollen wir mal aus dem Spiel lassen bei solcherlei Moritaten. Donaldistische Grüße!
ja, tatsächlich. Wenn Du einen (Zeitschriften-)Verlag findest, kann das ein sicheres, aber nicht zu erbauliches Einkommen sein. Und das mit festen Abgabefristen und dem Druck, kontinuierlich zu liefern. Auf die Dauer dürfte bei diesem Genre auch der Spaß am Schreiben begrenzt sein. Und „Druck“ haben auch die Zeitschriften, was sich wiederum zunehmend auf das Honorar auswirkt. Ich kenne mich da ein wenig aus und rate daher, nicht auf dieses Feld zu setzen, außer zum eigenen Vergnügen.
Also, mir gefällt deine KK Idee. Für dich ist der Schreiberling zwar schon Geschichte, aber da steckt Potential für mehr drin. Vielleicht eine kleine Novelle.
Mit dem (von) Titel hast Du Dir etwas angetan, Du musst ihn aber auch nicht durchgehen erwähnen.
Gegen 1:25 Uhr wurde der Lesefluss von Dr. Klöbner unsanft uterbrochen. Bei Herrn von Schatzberg, seinem Nachbarn gegenüber, bahnte sich anscheinend, wie man hören konnte, ein Streit an. Dr. Klöbner holte sein Fernglas aus einem Regal hervor und schaltete das Licht aus. Er sah hindurch und beobachtete, wie sich eine Person vor Herrn Schatzberg aufbaute und wild mit den Händen gestikulierte. Ein paar Wortfetzen konnte Klöbner gerade noch so verstehen „Das wirst Du büßen.“, und „Rücks endlich raus“, oder so ähnlich. Der Streit begann zu eskalieren. Schriftstücke flogen durch die Gegend, die Schreibmaschine krachte auf den Boden und der Plattenspieler wurde von einer zweiten Person, die einfach so aus dem Nichts auftauchte, mit einem Brecheisen zertrümmert.
Ich fand die Pointe am Ende toll. Die gab dem Ganzen so einen unerwarteten Dreh.
Die versiegte Quelle
Es war auf jeden Fall Müller-Lüdenscheid :-))