Aw: Ein-fache Perspektive
Hallo und vielen Dank für die Antworten.
Sorry für meine Undeutlichkeit.
Meine Vorstellung war, die gesamte Geschichte unter Beteiligung des Protagonisten zu schreiben. Erzähler (dritte Person) bleibt immer bei ihm, beschreibt aber auch sein Innenleben.
Ich habe die Idee, dass durch die Fixierung der Geschehnisse auf den Protagonisten die Situation deutlicher wird, dass er nur eine passive Rolle spielt, ihm etwas aus der Hand genommen wird.
So, wie ein Ereignis auf den Protagonisten überraschend wirken soll, soll es auch auf den Leser wirken; das Ereignis wird nicht in einem parallel spielenden Handlungsstrang beschrieben.
Theoretisches Beispiel :
Dem Protagonisten werden die Bilder seines sozialen Netzwerkkontos gestohlen und für kriminellen Themen missbraucht.
Ich würde jetzt gern diese Thematik an der Stelle in der Geschichte auf dem Tisch bringen, wenn der Protagonist dies erfährt.
Ich würde nicht einen Handlungsstrang beschreiben wollen, in dem dargelegt wird, wie die Bilder entwendet werden oder was mit ihnen angestellt wird.
Somit würde in jedem Kapitel der Geschichte der Protagonist vorkommen.
Abifiz - du hast Recht, ich muss einen Weg einschlagen und ihn dann auch konsequent gehen. Ich habe halt Sorge, dass dies zu einseitig/langweilig wird. Auf der anderen Seite kann dies natürlich auch eine erhebliche emotionale Bindung an den Charakter geben.
Kennt jemand eine Geschichte, in der das so umgesetzt wurde? Ich denke Robinson Crusoe, aber eher aus der Geschichte heraus