Nein. Es gibt nur ePub und das technisch sehr ähnliche mobi. Mehr wird als normales HTML oder für 1:1 Look als PDF zur Verfügung gestellt.
Eigentlich gehen die meisten Zeitungen inzwischen eher auf Online-Angebote inklusive Premium-Inhalten für zahlende Kunden.
Ich glaube nicht, dass dies der Trend bleibt. In der Zeitungswelt brodelt es gewaltig weil kaum mehr Gewinne möglich sind. Ich könnte mir schon vorstellen, dass z.B. die großen Zeitungs- und Zeitschriftenverlage einen neuen Reader-Standard generieren, der dann auch farbige Fotos beinhaltet. Die Hardwareseite geht ja durchaus in diese Richtung.
Es gibt doch das PDF-Format, was die meisten für Abos auch nutzen. Ggf. bieten noch welche Apps an, aber da kann man ja nicht von einem einheitlichen Standard sprechen.
PS: Es gab ja auch mal Versuche in Richtung farbiges E-Ink, aber das hat sich leider nicht durchgesetzt/weiterentwickelt.
Eben … Geschweige denn von einer Copyrightsicherheit. PDF-Dateien lassen sich relativ leicht knacken.
Genauso wie mp3 und epub. Die Antworten darauf waren aber nicht ein neuer Standard.
Dann habe ich offensichtlich die Sachlage noch nicht so recht verstanden. Ich ging jetzt mal davon aus, dass ePub so ein Quasi-Standard für eReader-Gerätschaften ist, der allerdings nicht sonderlich vorausschauend gewählt worden war, wenn ich an die Begrenztheiten dieses Standards denke (so eine Art “DOS”, das förmlich nach “Windows” schreit).
Nicht wirklich. ePub tut genau das, was es soll. Es stellt Text sehr ordentlich und vom Reader sehr gut beeinflussbar auf eben diesen Lesegeräten dar. Dazu kann man Bilder recht ordentlich einbinden, wobei zu bedenken ist, dass der Text - absichtlich - ständig umformatiert werden kann.
Für “das Bild muss jetzt genau in DIESER Größe an DIESER Position dargestellt werden” und Abspielen von Videos im Buch und dies und das besteht so gut wie kein Bedarf.
ePub 3 steht - allerdings noch nur bedingt und nur mäßig standardisiert, so dass hier Chaos zu erwarten wäre, wenn es denn deckend eingeführt werden sollte - zur Verfügung. Und keiner will es.
Romane und dezent bebilderte Bücher stellen >90% des Marktes dar - und sind im aktuellen ePub 2 gut darzustellen. Bedarf und Angebot decken sich, da wird so schnell nicht daran gedreht werden, denn DER relevante Faktor ist das eInk Display, was in Papierqualität eine Seite als stehendes Bild darstellt.
Ich selbst z.B. verzichte gern auf alle technische Weiterentwicklung, wenn ich meine Romane einfach augenschonend auf einem super papieräquivalenten, leichten Reader lesen kann.