DuaneHanson || Loos Digger || Tilmann

Wie kommst du darauf, dass Griechen faul sind?:thumbsdown:

Ach so, darum. Alles klar.:coffee:

Wieso das denn? Was ist dein Problem?:thumbsdown:

Was für eine Vorstellung.
Dennoch - es lebe die Diversität.

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Ich komme da nicht drauf, es ist nur ein bekanntes Klischee, keine Erfindung von mir. Die Klischees, die die Griechen über die Deutschen haben, die sind jetzt auch nicht so furchtbar schmeichelhaft. A. Merkel mit Hitlerbart ist jetzt nicht gerade eine feinsinnige Kritik, das ist eine Keule. Dagegen ist die unbewiesene Behauptung der Faulheit regelrecht harmlos. Nichts weiter als eine literarische Fingerübung.

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Hallo Duane,

zur “Faulheit der Griechen”:

Es gibt einerseits einen etymologischen Fakt – auch wenn der den allermeisten Menschen kaum bekannt sein dürfte --, nach dem ‘Arbeit’ im Griechischen von (altgr.) *δουλεία *(Umschrift: douleia) herkommt, was dort die Sklavenarbeit bezeichnet, als jene Art von Tun, das der freie Grieche als ein wenig achtenswertes ansah. – Daneben sollte man auch die freilich kaum sehr realitätsnahe Prägung des Klischees durch den wahnwitzigen Erfolg des Filmes Alexis Sorbas nicht vergessen: Der Held scheint darin als ein weitgehend von Arbeit freier Müßiggänger zu existieren. Dieses Bild hat gerade bei den Deutschen nachhaltige Wirkung hinterlassen. Es ist aber falsch. Wer je den Roman gelesen hat, weiß das auch …

Man kann letztlich bis zu den Ἔργα καὶ ἡμέραι (umschriftl.: Érga kaì hêmérai* – dt.: Werke und Tage)* des Hesiod zurückgehen – einem der Gründungstexte des “westlichen Denkens”: Die Griechen haben nicht die irrationale und tlw. auch aus der psychopathisch machenden Protestantischen Ethik (PE) herrührende Arbeitseinstellung, die lange für die nordeuropäischen Länder als eine Grundfolie des gesellschaftlichen Lebens unterstellt werden kann.

Aber wer das polemisch mit Faulheit gleichsetzt, man denke nur an die notorischen Ausfälle der BLÖD-Zeitung (und Gesinnungs-Konsorten) im Zuge der Finanzkrise, hat keine Ahnung und schwadroniert nur blödes Zeug daher. Denn schon Hesiod – und nach ihm viele bedeutende gr. Denker – wenden sich eigentlich nur gegen die* Fetischisierung* der Arbeit (*Érga sind die ‘Werke’, *also das, was durch Arbeit entsteht), wenn sie nicht in ein solches Halleluia verfallen, wie es lange Zeit für das Einflußgebiet der PE typisch war, wo also die Arbeit um der Arbeit selbst willen auf den Sockel gestellt wurde (natürlich auch, um jene grauenvolle Ausbeutung, die dabei statthatte, zu verschleiern, denn die PE ist ja kaum umsonst die ideologische Gründungsurkunde des Kapitalismus!).

Vulgo: Die Griechen sind nicht faul, sondern sie haben gemeinsam mit anderen “Südländern” eine andere Einstellung zur Arbeit als Nordeuropäer. Daß dieses Klischee existiert … damit hast du natürlich Recht! Aber Klischees lutschen aus oder veralten. Das liegt in ihrer Natur …

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Heyo Duane

Ich bin Fantasy-Fan und passe auch sonst nicht in deine Zielgruppe, aber trotzdem, falls da noch mehr kommt und dein Upload nur der Anfang eines Buches ist, Ich würde weiterlesen :slight_smile:

Das einzige was mir aufgestossen ist, (neben ein paar Gedanken deines Protagonisten) am Anfang sind es viele kurze Sätz für mein Geschmack.
Ich bin aktuell hier der wahrscheinlich frischeste Neuling so ganz ohne Erfahrung, also keine Ahnung ob das vielleicht Absicht ist oder es nur so auf mich wirkt.
Und auf der zweiten Seite ender der erste Satz damit, dass er ein Supermarkt sucht. Und im Folgesatz ist er bereits in einem Hotelzimmer. (Auch Absicht?)

Freundliche Grüsse

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@Jannick Danke für deine Aufmerksamkeit. Die Dinge, über die du gestolpert bist, sind ein bisschen dem Beginn geschuldet. Es dient zum einen dazu, das Setting vorzustellen, prekär beschäftigt, billige Hotels und zum anderen, ihn kurz einzuführen, seine Lakonie, seine Egal-Mentalität. Die kurzen Sätze sind für mich einleitend wichtig, weil ich keine Lust hatte, das Intro zu ziehen wie einen Kaugummi. Ich muss dazu nicht ewig auswalzen, wie er eincheckt, die Treppe (knarzende Stufen) hochläuft, das kann man sich alles denken. Wenn die eigentliche Handlung durchstartet, werden die meisten Sätze dann auch länger. Weiterlesen geht erst in ein paar Tagen, dann ist es erschienen. :smirk:

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Mein erstes Mal – Leserunde

Früher hätte man vielleicht »Erstes Mal« geschrieben? Ungefähr zu der Zeit, als ich mein erstes Mal hatte. Vielleicht auch nicht, ist bestimmt eine Interpretationssache, wie festgefügt der Ausdruck/die Wendung »Erstes Mal« ist. Warum geht es jetzt schon wieder darum? Weil es bei mir immer nur **darum **geht. Wer nicht bei Lovelybooks angemeldet ist, dem stelle ich den einleitenden Text zur Leserunde hier rein, damit er sich vorher entscheiden kann, ob sich eine Anmeldung lohnt.
Wer sich über meine Vorsicht wundert, sollte bedenken, dass das ein Text für Lovelybooks ist und nicht für den Joyclub. Was ich bei Lovelybooks bisher an Erotik sah, geht mehr in Richtung 50 Shades. Unlesbar eben, Bad Boy trifft naives Girl in Kalifornien …
Es scheint einen unstillbaren Hunger nach dieser Literatur zu geben und der wird zu 99% von Autorinnen bedient. Männliche Autoren können sich dort kaum etablieren. Aber egal, männliche Leser und Autoren marginalisieren sich sowieso gerade. In dreißig Jahren wird der Autor als Beruf zu über achtzig Prozent von Frauen ausgeübt. Und die werden sich dann einrichten und abkapseln, wie es heute die Männer tun und den Nobelpreis meist unter sich ausmachen. Aber gut, jetzt zum Buch und zur Leserunde bei Lovelybooks. *(Ich bin so froh, dass die mich noch nicht oder gar sofort rausgeworfen haben. Vermutlich nur, weil es kein Forum gibt.)

»Quarantäne« von Loos Digger](‚https://www.lovelybooks.de/autor/Loos-Digger/Quarantäne-2681527605-w/leserunde/2682850518/2682878230/‘)*

**Wichtiger Hinweis! **
Das hätte man früher gesagt, heute heißt es eher Triggerwarnung, bitteschön. Aber jetzt mal ehrlich. Wer will ein erotisches Buch lesen und muss davor gewarnt werden, dass Sex darin vorkommt? Ihr hoffentlich nicht, ich mache es trotzdem. Denn nur etwa die Hälfte des Textes kommt ohne Erotik, Pornographie oder Sex aus. Das ist es, was die Quarantäne so aufregend macht. Sie wirkt wie ein Brennglas der Zeit, die sie staucht wie ein Zeitraffer. Freunden der reinen Pornografie aber sei gesagt, knapp die Hälfte des Textes ist Füllmaterial, schwere Kost. Diese sang- und klanglos zu überblättern wäre fatal. Die Erotik zwischen uns, zwischen den Protagonisten funktioniert dann schlechter. Ich hoffe, ich habe für euch die richtige Balance gefunden.

Seid ihr der Meinung, Sex wäre nur das Salz in der Suppe eines Liebesromans, nein. Das ist hier nicht der Fall, wobei – ein bisschen Liebe entsteht. Liebes-Globuli. In homöopathischen Dosen. Der Rest ist Handlung und das meiste ist Sex. Nix Ausgefallenes. Wer Fesselungskünstler, Unterwerfung, Schmerzen, Vamps und Bad Boys erwartet, ist bei mir falsch. Schöner, guter, alter Boy-meets-Girl-Sex. Mit Einschränkungen, die mit Corona nichts zu tun haben. Aber ich will nicht vorgreifen oder zu viel verraten, sprich zu früh kommen.

Manchen Leserinnen wird es sicher komisch vorkommen, dass ich die offensichtlich-romantischen Dinge, die da wären: Duftende Schaumbäder im Kerzenlicht; Vorspiel vor dem flackernden Kaminfeuer; Sonnenuntergänge am Strand mit Knutschen; Rotwein beim Dinner im Kerzenschein; sowie allerlei Formen von erotischem oder erotisierendem Vorspiel mit Öl und Massagen ersatzlos gestrichen habe. Wer auf solch Äußerlichkeiten abfährt, sich von klischeehaften Banalitäten und Hollywood-Romantik erregen und in Stimmung bringen lässt, ist sicher nicht meine Zielgruppe.

Genauso wenig findet man hier mit perfekten Maßanzügen ausgestattete souveräne Milliardäre, die ausschließlich auf junge Frauen mit makellosen Körpern, straffen, apfelgroßen Brüsten und seidenweichen Schenkeln an ewig-langen nylonbestrumpften Beinen in handspannenhohen Highheels abfahren. Das sind alles gerne verwendete Standardattribute von nichtssagenden Charakteren, die es in meinen Büchern nicht gab, nicht gibt, nicht geben wird. In meinen Geschichten oder Romanen spielen nur **echte **Leute mit. Nicht, dass die sich wirklich begegnet wären und ich dabei war, weit gefehlt. Und doch sind sie so wenig ausgedacht wie du und ich. Ausdenken kann ich mir Dinge nicht so gut. Ich kann besser beschreiben und ab und an ein wenig ausschmücken. Falls du eine Frau bist, besteht zumindest die theoretische Chance, dass du im Buch mitspielst. Vielleicht erkennst du dich ja wieder. In dem Fall wäre ich gespannt, wer du bist/warst/sein willst.

Verlosung
Teilt mir am besten schon in der Bewerbung mit, in welcher Form ihr das Buch gerne hättet. Zur Auswahl stehen die üblichen Verdächtigen epub, mobi oder gedruckt. Die Vor- und Nachteile liegen auf der Hand. Hörbuch ist noch nicht in Sicht.

Was ich mir von euch wünsche
Vorgefasste Meinungen, moralische Entrüstung, vorschnelle Urteile, bigotte Beschimpfungen, Vorurteile und Sexismusvorwürfe wären naheliegend aber nicht zielführend, wenn wir einen Dialog führen wollen. Ein Dialog mit euch wäre mir demnach viel lieber als einer gegen euch. Wie bei den Musketieren, einer für alle, alle für einen! Vergleiche mit Charles Bukowski laufen ins Leere, denn entgegen der vorgefassten Meinung hat er gar nicht so viele Sexgeschichten geschrieben, wie immer gemutmaßt wird. Außerdem sind die meisten meiner Sätze länger.

Nein, im Ernst, ich bin gespannt von echten Lesern zu hören, zu lesen und zu lernen. Ich werde versuchen, jeden Tag, an dem etwas passiert, hier nach dem Rechten zu sehen und falls passend, zu antworten.

**Die Themen **
Wie ihr seht, habe ich es nicht geschafft, Kapitel so zusammenzufassen, dass man sie besprechen oder bewerten kann, sondern nur eine ungefähre Einteilung vorgenommen, dem Sujet entsprechend. Welches Kapitel in die jeweilige Phase passt, überlasse ich jedem einzelnen von euch. Der Rest ist selbsterklärend und zum Buchsatz können sich natürlich nur jene äußern, die das *gedruckte *Buch lesen. Die Möglichkeiten, meine Gestaltungsvorgaben auf einem E-Reader auszudrücken, sind und waren für mich jedenfalls nicht gegeben.

Tilmann
*
Ludi incipiant || Die Spiele mögen beginnen*

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Nein, es ist keine Erfindung von dir, das ist mir schon klar, aber du verwendest hier ein negatives Klischee.

Dagegen ist A. Merkel mit Hitlerbart kein Klischee der Griechen.

Ein Klischee der Griechen ist z.B., dass deutsche Männer Socken mit Sandalen tragen, oder Deutsche im Urlaub früh aufstehen
um Liegestühle mit Handtüchern zu besetzten.

A. Merkel mit Hitlerbart war eine Provokation der griechischen Medien, als Antwort auf eine Provokation der deutschen Medien.
Diesen Blödsinn der Medien muss man nicht weiter kommentieren, wenn man verstanden hat, worum es eigentlich ging.
Aber die Medien haben damals leider erreicht, was sie bewirken wollten.

Negative Klischees sind nicht wirklich harmlos, werden doch alle über einen Kamm geschoren. Dieses Denken führt zu Vorurteilen,
die unsere Sichtweisen einschränken.

Aber …

… sei es drum.

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Hallo Adrian,

solche Klischees beruhen meist auf die eingeschränkte Sichtweise der deutschen Touristen aus den 50er - 70er Jahren. Während in Deutschland geklotzt wurde, sah man im Urlaub (sei es in Italien, Spanien oder Griechenland) “seltsame” Verhaltensweisen, die man sich nicht erklären konnte, bzw. nicht kapieren wollte. Z.B. war es früher in Italien üblich, dass Geschäfte und Gastronomie von 13:00 - 17:00 Uhr geschlossen hatten. Wenn dann ein deutscher Tourist aus Deutschland bei 40*C vor einer geschlossenen Eisdiele stand, traf das meist auf Unverständnis. Besonders, wenn man die Angestellten ausruhen sah oder wie sie sich auf den Weg zum Strand machten. Das wurde dann mit Arbeitsverweigerung gleichgestellt, statt einer dem Klima angepassten Arbeitsweise. Vielleicht sah man auch Erntehelfer mittags unter Bäumen schlafen. Das Bild verstärkten dann noch den Eindruck. Das die Arbeiter seit Sonnenaufgang schon auf den Felder standen, konnten die deutschen Touristen nicht wissen. Klischees hat doch jedes Urlaubsland und trotzdem würden viele dort hinziehen wollen.

Renato

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Also aus diesem Forum hat sich keiner beteiligt und die Resonanz insgesamt war so mittel bis sehr gut. Aber wie früher schon erwähnt, bei meiner recht kleinen Zielgruppe war die Wahrscheinlichkeit, ausgerechnet hier jemanden zu finden, für den es passt, denkbar gering. Ich habe ja einmal gemutmaßt dass die Schnittmenge von fremdgehenden Frauen und Schriftstellerinnen (oder werdenden) sehr klein ist, und das stimmt anscheinend.
Doch ein paar Rezensionen (nicht von euch) haben mich echt umgehauen. Denn Die Leute waren nicht primär darauf aus, mir persönlich einen reinzudrücken, sondern die hat der Text interessiert. Fand ich interesssant, dass das persönliche Auftreteten die Rezenseten dermaßen stark beeinflussen kann. Von angehenden Autoren hätte ich mehr erwartet. Aber die wenigsten können eben aus ihrer Haut raus, ich vielleicht genauso wenig.
Doch das krasseste (hat nicht einmal was mit euch zu tun) war die Reaktion auf so einige Gedanken meines Protagonisten während einer der heißesten Phasen. Da kamen nicht nur einmal befremdliche Reaktionen. Hallo? Liebe Frauen, beim Sex hat man manchmal komische Gedanken. Die sind nicht ernst gemeint. Die muss man nicht teilen oder mitteilen, die sind einfach da. Und als solche kann man sie kaum verurteilen, oder? Man kann doch jemanden nicht für Satzfetzen oder Ausdrücke verurteilen, die er denkt!? Oder wie seht ihr das? Muss ich auch Gedanken verheimlichen? Das kann doch nicht wahr sein, zumal der Protagonist nun wirklich alles tut, damit alle glücklich und zufrieden sind. Aber dann wegen ein paar läppischer Gedanken einen Punktabzug? Nun ja, ich muss damit leben, die Gedanken sind raus, aber nicht mehr frei. Also auch dort. Also auch dort muss man Worte auf die Goldwaage legen. Musste der Marquis de Sade das auch? Oder Felix Salten? Wohl kaum.

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Liebe Männer, sowas haben wir Frauen gelegentlich auch.

Genau. Warum sie also trotzdem erwähnen?

Normalerweise nicht, aber wenn in einem Roman derartige Satzfetzen dann auch ausformuliert werden, muss man halt damit rechnen, dass es da ein Echo gibt.

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Lieber Duane,

da ich dein Werk nicht gelesen habe, sind mir die inkriminierten “Gedankenfetzen” nicht bekannt (vielleicht stellst du ja mal ein paar Bsp. ein?), weshalb ich jetzt ein bißchen ins Blaue hinein antworte; ich möchte dir aber mitteilen, daß man zwar immer mit Verurteilung rechnen muß – gerade z.Z. sind die Bedingungen dafür wahrlich katastrophal “günstig”, weil eine unsagbare PoCo-Welle mit tlw. wahnwitzigen Zumutungen an den Verstand die Welt überrollt (samt ihrer gelegentlich nicht minder merkbefreiten Gegenreaktionen)! --, es also auch ein “Stück Wirklichkeit” widerspiegelt, wenn sich gewisse Leute mokant verhalten; auf der anderen Seite sollten solche Dinge aber auch nicht zu ernst genommen werden, wie ich finde (jedenfalls, wenn das in Frage stehende Geschreibsel nicht tatsächlich für irgendwen einigermaßen “objektiv” ehrabschneidend usw. ist), weil manche Menschen ein literarisches Stück nicht von der realen Lebenswirklichkeit zu scheiden wissen, vulgo unendlich doof und v.a. bar eines jeglichen Verständnisses für das Medium der Fiktion – gerade auch in ihrer spezifischen literarischen Dimension – sind!

Huch! Das ist jetzt aber eine recht lange Syntaxschlange geworden … :smiley:

Folglich: Nein! Du solltest nichts verheimlichen (eingedenk der obigen Einschränkung, persönliche Spezifika betreffend und grob menschenverachtenden Blubber). Ich sage das so dezidiert, weil nach meiner Anschauung das lit. Schreiben jenes Medium ist, wo gerade auch – aber nicht nur – “solche Sachen rauskommen”, die unter “Normal”-Bedingungen vielleicht nicht unbedingt so (wie in lit. Texten) ausgesprochen werden (wenn überhaupt).
Es ließe sich unter einem gewissen Betrachtungshorizont sogar sagen (mein persönliches Schreiben z.B. figuriert in dieser Sphäre), die moderne Literatur sei gerade eines jener wenigen Medien, wo das in der total Verwalteten Welt strangulierte Individumm eine Sprache für das finden und artikulieren kann, was “ansonsten” vielleicht eher nicht laut ausgesprochen werden darf (oder “sollte”). – Das Werk des “frühen” und “mittleren” Michel Foucault analysiert das sehr eingehend und instruktiv, auch, was die Folgen angeht (etwa mit Betracht auf die schleichende “Psychiatrisierung” unserer Gesellschaft und die damit einhergehende schwere Neurotisirung ihrer Mitglieder [was dann eine fatale Dialektik mit der [I]Verwalteten Welt ins Abspulen bringt]).
Insofern – würde ich sagen – haben Leute, die poco-schwanger daherschwadronieren, wenn ihnen etwas persönlich und mimosenhaft sowie manchmal auch ideologiemotiviert “gegen den Strich” läuft (vgl. dazu den ausgezeichneten Roman Huysmans’, der von Michel Houellebecq eindrucksvoll in Unterwerfung eingebaut wurde, ohne daß das groß jemand berücksichtigt hätte, obwohl er viel Anwürfe für diesen Roman geerntet hat, die keine Grundlage mehr hätten, wenn seine Auslegung von Huysmans angemessen gewürdigt worden wäre); insofern betrachtet haben also solche Leute nicht den blassesten Dunst von Literatur und sollten vielleicht erstmal die Grundlagen ästhetischer Erfahrung (wozu für mich auch die ethische und erotische Dimension gehört!) zu verinnerlichen suchen, wenn es ihnen überhaupt möglich ist und nicht bereits soviel seelische Verstümmelung vorliegt, daß dies sowieso eine gänzlich unrealistische Hoffnung wäre. Freilich: Sollte daran etwas Wahres sein (ich meine: wenn es auf viele zuträfe) – dann Gute Nacht, liebe Welt …

Was die Wörter-Goldwaage angeht: Die ist natürlich unabwendbar! *Hallo!!! *Hier geht es doch um Literatur?! Oder? – Die Wörter samt ihrer syntaktischen Fügungen dürfen folglich schon gewogen werden! Daran sollte ein Schriftsteller keinen Anstand nehmen. – Was den Wägvorgang selbst angeht und die Tarierung der Gewichte, wurde oben ja schon ein bißchen ausgeführt (dabei können grobe Fehler auftreten, v.a., wenn sich Dilettanten und durchideologisierte Halbgewalkte dranmachen).
Im Übrigen, lieber Duane: Deine Gedanken sind *immer *frei! Keine Verschriftlichuing würde daran je etwas ändern können, weil sie – die Schriftform – die Gedanken selbst natürlich niemals adäquat transportieren könnte. Mach dir das daran klar, daß es unzählige Texte gibt, bei deren Verfassen viel Gehirnschmalz und anderes darein investiert wurde, den Fluß der Gedanken luzid zu machen. – Hat es etwas genützt? – Nein! Natürlich nicht! Denn ein jeglicher in Schrift gegossener Gedanke ist im Moment der Veröffentlichung nicht mehr jener des Autors, sondern selbstredend der des jeweiligen akuten Rezipienten. Hat man das als Autor erstmal kapiert – und das sollte m.E. jede/r Auto/in schnell verinnerlichen! --, wird das Leben als Schreiberling wieder einfacher … :stuck_out_tongue: … als noch vor dieser Erkenntnis (es ist simpel gesprochen so, daß du die jeweiligen Signifikate nicht mitliefern kannst im transferierten Signifikantengefüge, woraus beinhart folgt, daß der semiotische Dschungel deines Textes, also die Masse der Zeichen und ihre Fügungen, von jedem Leser nach seiner tlw. privaten Erfahrung … ähm … be-deutet, also “mit Bedeutung aufgeladen” wird).

Was den von mir – freilich mit Ambivalenzeinschlüssen – hochgeschätzen Marquis angeht: Er hat kein Blatt vor den Mund genommen (und nicht, weil er dazu “zu geil” und sabbrig erregt war [das zwar auch, der “Schlimme” :D], sondern es ging ihm um Etliches und Wesentlicheres mehr als nur das exzessive Ausreiten irrwitziger Fickerei-Tiraden). Aber weil er gegen die öff. Konventionen offen über entsprechende Dinge sprach, ist er äußerst hart bestraft worden (vgl. etwa Foucault mit seinem Strafen und Überwachen und auch seiner Geschichte des Wahnsinns). Man kann sagen: er ist quasi exkludiert worden (eine typische, ja, signifikante Maßnahme der “Normalen” in der Verwalteten Welt gegenüber vorgeblich Anormalen [wobei in der [I]causa de Sade noch erschwerend hinzutrat, daß er sich freilich nicht nur anormal gab, sondern gelegentlich auch anomal agierte]). Was doch heißt: Hätte er geschwiegen und vertuscht, wäre das nicht mit ihm passiert (der Gerechtigkeit halber sei angemerkt, daß er mehrfach eindrücklich gewarnt wurde, bevor man ihn lebendig begrub). – Hat ihn aber nicht gejuckt! Und du solltest es so auch halten, zumal es bei dir ja nur um Geschriebenes geht! – Sei froh drum, daß du es vermagst, deine Gedanken frei zu äußern und ärgere dich nicht zu arg über die Arschgesichter dieser Welt … denn dann wirst du nie fertig mit dem Ärgern, weil die Welt voll, übervoll mit verklemmten, aber stete Deutungshoheit beanspruchenden Arschgesichtern zugesch… ist!
Ich empfehle dir zudem dringend die Lektüre George Batailles, des Propheten von le petit mort (falls du ihn noch nicht kennst [zumindest [I]Die Geschichte des Auges möchte ich dir ans Herz legen])! Der wurde schließlich auch exkludiert, indem man ihn den Reihen der sog. “Irren” inkludierte …

https://www.rowohlt.de/taschenbuch/georges-bataille-das-obszoene-werk-die-geschichte-des-auges-madame-edwarda-meine-mutter-der-kleine-der-tote.html

Viele Grüße von Palinurus, der sich freut, wieder etwas von dir gelesen zu haben

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Lieber Paulinurus,

auch wenn ich dir meistens heftig nickend recht gebe, hier irrst geradezu schulbuchmäßig. Denn ein einzelner, losgelöster Gedanke (beispielsweise an Kuh und Euter oder so) sagt nichts aus, ohne das Innenleben und das Verhalten desjenigen, der ihn äußerst. Mithin fehlte bei einem Beispiel hier das ganze drumherum, die Charakterisierung und das erst dadurch mögliche Einordnen dieses einen Gedankens. Ist der Held ein Arschloch und sagt so etwas, oder ist er ein total netter Mensch? Das machte einen Riesenunterschied! Nur den Fetzen reinzustellen würde meinem Helden nicht gerecht, zumal ich selbst weiß, dass der Gedanke vielleicht verstörend wirken könnte. Aber das ist nun mal dem Überschwang der Gefühle (ja, haben Männer auch) geschuldet. Und genau um diesen Überschwang bildhaft zu machen, steht er da. Wer solche Gedanken noch nicht hatte und keinerlei Verständnis aufbringt für mentale Entgleisungen, der hatte anscheinend noch keinen hirnzerfetzenden Sex.

Aber Gedanken und Handlung zu trennen, kann nicht jeder. Und denen, die es nicht schaffen, denen würde ich einmal einen Tag im Hirn ihres Partners *(gen. Maskulinum) *wünschen, ihr glaubt gar nicht, was da drin los ist. Beziehung kunktioniert ja nur, weil man dem anderen **nicht **alles sagt. Aber nur weil euer Partner (gen. Maskulinum) euch nichts sagt, heißt das nicht, dass er (gen. Maskulinum) nicht solche Gedanken hat!

Lieber Duane,

ich irre sowieso oft und manchmal sogar gern, weil das ja fette Gelegenheit bietet, etwas lernen, den stets schmalen eigenen Horizont ein wenig weiten zu können usw. usf.

Was du bei mir – vollkommen zurecht! – in Erinnerung rufst, fällt allerdings auf nicht gänzlich virginen Boden. Mir ist die irreduzible Bedeutung des Kontexts durchaus geläufig … und folglich kriegst du ein D’accord von mir! Mein zitatgeiles Ansinnen ist deswegen einerseits tatsächlich aberwitzig. Auf der anderen Seite war mir aber mit dem Vorschlag weniger darum zu tun, in eine tiefere Analyse der inkriminierten Stellen einzutreten – das geht wahrlich nicht ohne den Kontext --, sondern es hätte mich sehr interessiert, was für Wendungen überhaupt zur Diskussion stehen. Also wollte ich die Sache eher analytisch denn synthetisch betrachten.
Ich kann jedoch deine Einwände gut nachvollziehen. Du hast die volle Zustimmung von mir.

Grüße von Palinurus

Die Aberwitzigkeit des Zitatansinnens war nicht nur aus schon geschilderten Gründen aberwitzig sondern auch dem Umstand geschuldet, dass es eine erotisch-pornografische Novelle ist und dieses Forum für alle zugänglich ist, mithin solche Inhalte hier unerwünscht sind und sofort entfernt würden. Denn, und das sei mir gestattet, es abschließend zu sagen, im Überschwang der Gefühle meint in diesem Zusammenhang auch, dass es auf dem absoluten Höhepunkt jedweden Geschehens stattfindet. Dort, wo die Protagonisten nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen (im Gegensatz zum Autor ohne en).* In medias res* wenn du so willst. Ich habe gerade nachgelesen, ich käme keine fünf Worte weit und müsste ein unsägliches piep einfließen lassen und im weiteren Verlauf würde es piepen, dass einem die roten Ohren abfielen.

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Doch, ich :slight_smile: (da ich ebenfalls Erotik schreibe hat es mich natürlich interessiert)

Lieber Tilmann,
Deine Sexszenen sind gut geschrieben. Unverblümt, unverfälscht, echt. Du hast nichts geschrieben, was nicht jede/r mehr oder weniger auslebt.
Was die Gedanken und die Ausdrucksweise betrifft: Die haben mir persönlich öfter mal den Spaß verdorben. Ich verurteile Dich deswegen nicht. Das ging mir bei anderen Erotikromenen - von Frauen geschrieben - auch schon mal so.
Das ist - wie gesagt - mein persönliches Empfinden. Man hat ja so seine Vorlieben und Abneigungen. Nicht nur beim Sex.
Sicher charkterisieren Gedanken und Ausdrucksweise die Protagonisten. Ein Roman ist ja nicht per se schlecht, weil die einem manchmal nicht so zusagen.

Erotik schreiben ist nicht einfach. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Mich hat schon mal jemand gefragt: „Wissen Sie, wie weit Sie sprachlich gehen dürfen?“

Die Gedanken sind und bleiben frei. Wenn Du der Meinung bist, das gehört so, dann schreib es so. Mach Dein Ding.
Man muss halt damit rechnen, dass andere es anders sehen. Rechtmachen kann man es eh nicht allen. Die Geschmäcker sind halt verschieden. Was dem Einen zuviel ist, ist dem Anderen zu wenig.

Da fällt mir ein Satz ein, den Harrison Ford im Film „Sechs Tage, sieben Nächte“ sagt:
„Wie hätten Sie´s gern? Mit Zuckerguss, oder mitten zwischen die Augen?“ ;):smiley:

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Die Amazon-Rezensionen sind echt gut! Gratuliere!

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Ja, danke, hat mich auch sehr gefreut! Zumal ich mit den meisten nicht einmal schlafen musste, um die Rezension zu bekommen. In meiner bisherigen Tätigkeit als Autor ein echtes Novum, denn bis dato war die Auswahl der Leser eher handverlesen. Jedenfalls bin ich auf dem richtigen Weg. Lustigerweise trifft mich eine Kritik auf Lovelybooks etwas mehr als hier, daran sehe ich, dass mir das Urteil von Lesern wichtiger ist als das von Autoren.
Genauso sollte man aber auch meine Kritik sehen. Ich bin nur ein krittelnder Mitbewerber um die Gunst der immer weniger werdenden Leser und auch, wenn es vielleicht nicht dieselben sind, mein Interesse ist ein anderes als das eines Lesers. Objektiv mag meine Kritik berechtigt sein, was aber nicht heißen muss, dass man nicht trotzdem Erfolg haben kann, siehe den vorhandenen Schund in meinem Genre.

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Ich war und bin sehr froh, dass das von dir hier eine Einzelmeinung ist (okay, nicht die einzige) aber anscheinend nicht die Regel. Nach deinem Posting hatte ich kurzzeitig Bedenken. Dennoch habe ich es gewagt und bin nicht enttäuscht worden. Die Reaktionen und Rezensionen sind nicht so schlimm, wie man hätte nach deinem Posting annehmen sollen. Es kommt eben immer darauf an. Wenn man natürlich keinen Faible für Erotik hat und 50 Shades für einen Sexroman hält, landet man bei mir hart. So geschehen bei einer Rezensentin und das trotz meiner eingehenden Warnung **vor **der Leserunde (hat sie wohl überlesen). Ich habe allerdings auch gemerkt, dass eine spannende, oder interessante Hintergrundgeschichte erst recht goutiert wird. Da es mir nicht an Varianz mangelt, werde ich in Zukunft noch mehr darauf achten, mich nicht alleine auf die (von dir als so abfällig bezeichnete) Bettakrobatik beschränken. Instinktiv habe ich dies bei meinem zukünftigen Bestseller schon getan, werde aber noch mehr in mich gehen und ihn auseinanderpflücken und wieder zusammensetzen.

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Bei mir isses halt so, dass ich Sex lieber habe, statt ausführlichst darüber zu lesen, und Erotik ist für mich auch nochmal was anderes als z.B. der Typ, der sich in seinem Hotelzimmer einen runterholt, um die Bettwäsche zu versauen.
Bei 50 Shades hab ich immerhin die Leseprobe geschafft und fand es zum Gähnen öde.

Klar ist sowas immer Geschmackssache, immerhin hast du schonmal sechs Frauen gefunden, die es anders sehen. :wink: Was da jetzt Ausnahme und was die Regel ist … aber egal.
Ich hab wirklich nichts gegen Sexszenen in Romanen, wenn es passt und es dazu eine packende Story drumherum gibt, kann das richtig toll sein. Langweilig finde ichs, wenn alleine der Sex die gesamte Story tragen soll, es praktisch keine andere Handlung gibt bzw. diese klar erkennbar nur eine Alibifuktion hat. Und letzteren Eindruck hatte ich hier nach deiner Leseprobe.

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Liebe Yoro,

ich möchte dafür plädieren, zwischen ‘Sex’ und ‘Erotik’ einen Unterschied zu machen, wobei ich da keine hierarchische Wertung mitunterstellen, sondern einfach zum Ausdruck bringen möchte, daß da Differenzen walten. – Zum Beispiel: Sex gibt es auch bei (diversen) Tieren; und da wir Menschen auch Tiere sind (wenn freilich noch etwas anderes [nämlich Kulturwesen zu sein] hinzutritt), eignet uns natürlich sexuelles Verhalten.

Das “Andere”, was nach dieser Auslegung eben nur bei Kulturwesen auftritt, macht sich im Erotischen bemerkbar. Und wenn das möglicherweise auch manchem/r hier merkwürdig erscheinen möchte: Es ist durchaus nicht gänzlich von der Hand zu weisen, daß auch Pornographisches – freilich nicht jeglicher Couleur – erotische Einschlüsse an sich trägt. Das ließ sich sogar – in seinen “besseren Zeiten” – vom Feminismus, etwa einer Susan Sontag, so vernehmen. Und auch wenn ich sicher nicht gerade ein Vertreter aller möglichen Wirrungen des Feminismus bin, halte ich ihre Argumente in diesem Feld für stichhaltig (abzüglich eines bestimmten; und da wiederum weiß ich mich mit Siri Hustfedt in Gemeinschaft, die Nachdenkenswertes dazu verfaßt hat).

Dies mal als Voraussetzung genommen, möchte ich behaupten, daß erotische Szenen eine Story nicht nur “aufzulockern”, " zu bereichern" und so weiter und so weiter vermögen; diese Haltung glaube ich deiner Wendung entnehmen zu können …

… sondern vielmehr auch maßgebend zu strukturieren in der Lage sind. Klar, nach voriger Unterscheidung zwischen Sex und Erotik wird das für Ersteren schwerlich zutreffen können. Falls aber mein Differenzierungsvorschlag ein *fundamentum in re *haben sollte, dann sieht es damit eben bzgl. des Eros anders aus.
Die Frage aller Fragen hinsichtlich des Schreibens von @DuaneHanson wäre mithin: Kapriziert er sich “nur auf Sex” oder bringt er (auch) das Erotische zur Sprache? – Ich habe nicht genug von ihm gelesen, um darüber aus eigener Anschauung ein Urteil zu wagen, glaube allerdings, aus diversen Einlassungen von ihm und anderen schließend, daß er tatsächlich auch die erotische Dimension aufs Tapet bringt. – Wobei ich keine Ahnung habe, ob er selbst den Unterschied überhaupt machen würde. Was mir allerdings gleichgültig wäre, denn wie schon mehrmals angedeutet hier, hege ich die Auffassung, daß ein Autor nach Veröffentlichung eh nur noch wenig Verantwortung für das trägt, was er geschrieben hat, weil der Verstehensakt des Lesers unmöglich nur von seinen Intentionen herrühren kann, ja, das wird womöglich sogar oft nicht der Fall sein! – Und das nun wiederum hat er hier ja schon selbst zum Ausdruck gebracht ("Unverständnis der je “anderen”), wobei ich bisher keine Sicherheit darüber erlangt habe, ob ihm klar ist, daß er nicht erwarten kann – prinzipiell nicht! – daß irgendein Leser seine Intentionen nachvollzieht. Darin liegt ja ersichtlich einer der wichtigsten Clous irgendeiner Lektüre im Bereich der Literatur (bspw. in der Wissenschaft oder Journalistk sieht’s da natürlich anders aus); also daß die Lektüre eine je eigene Sichtweise auf die Welt evoziert und nicht etwa jene des Autors rein affirmativ “übernommen” oder vice versa in Bausch und Bogen verworfen wird!

Viele Grüße von Palinurus

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