Dokumentation von Räumen

Hallo,
wie Dokumentiert ihr eure Räume, die Zugänge und Einrichtung damit es im Roman konsistent ist.

Mein Problem ist ein Raumschiff. Einerseits brache ich eine Beschreibung, damit ich nicht den ganzen Roman absuche wie ein Raum aussieht und von welchen Raum man reinkommt. Auf der anderen Seite will ich aber nicht Tage oder Wochen damit verbringen das Schiff von vorne bis hinten zu designen. Nicht nur wegen der Zeit, sondern auch um „Leerraum“ für neue Ideen zu haben.

Ich mache mir Skizzen auf einem Blatt.

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Ich würde mir ebenfalls eine Skizze anlegen, die mit der Geschichte wächst.

Früher, in den alten Perry Rhodan Heften, wurden häufig solche Skizzen mit veröffentlicht, wenn ich mich recht entsinne.

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Ich habe für mein Buch einen Lageplan zuerst auf Papier vorgezeichnet und dann als schwarzweiße Vektorgrafik mit dem Programm Inkscape erstellt. Ab und zu ändere ich noch etwas daran, die Endfassung wird dann für die Leser ins Buch kommen.

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Wie @Koebes schrub - guck mal ob du ein paar alte Hefte von Perry Rhodan bekommen kannst (Ebay, FB…) da sind in den früheren Ausgaben alle vier Wochen recht gute Riszeichnungen enthalten gewesen.

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Eine einfache Übersicht kannst du auch mit dem Denkbrett machen.

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Vielleicht ist dies hier ein ähnliches Beispiel. Mein Krimi spielte in einer fiktiven Stadt. Ich kam irgenwann an einen Punkt, wo ich prüfen musste, ob es relatistisch wäre, wenn eine Gruppe von Leuten mit dem Zug an das andere Ende der Stadt fahren müssten, um dort anderen zur Hilfe zu kommen.

So entstand diese Scapple-Datei - und wuchs mit der Zeit immer weiter an. Scapple ist Vorbild für das Denkbrett gewesen. Auf den ersten Blick sieht es sehr chaotisch aus. Wenn man etwas länger hinschaut, sieht man Bahnstrecken, große Stadtstraßen, den durch die Stadt führenden Fluss, die einzelnen Stadtteile und jede Menge Handlungsorte - auch die, die nur mal kurz im Vorbeifahren erwähnt wurden.

Ich kam damit überraschend gut zurecht. Man braucht halt nur die Disziplin, Dinge einzutragen und fest zu verorten, wenn sie irgendwo auftauchen.

Stadt.pdf (352,9 KB)

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So sehen meine Denkbretter auch oft aus. Die meisten halten sie für chaotisches Wirrwarr. Ich finde meine Eintragungen übersichtlich und pflege die Brettchen auch diszipliniert.
Mein Raumkonzept ließ sich damit leider nicht abbilden. Da waren Stift und Zettel unerlässlich. Wieso? Wenn ich ehrlich bin: Ich weiß es nicht.

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Danke für die Anregungen. An das Denkbrett habe ich nicht gedacht.:flushed:

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Ich bin ja kein so großer Fan des Denkbretts. Und mit Scapple hatte ich (als es das bei Papyrus noch lange nicht gab) auch nur drei ernstzunehmende Dateien erzeugt. Auch einige Mind-Mapping-Tools hatte ich ausprobiert. Ist nicht so mein Ding.

Wenn man etwas im Voraus plant, mag es einfacher mit Papier und Stift gehen. Die Stadt-Datei ist bisher die einzige, die mir heute noch was zu sagen hat. Wahrscheinlich hatte sie funktioniert, weil ich damals einfach drauflos geschrieben habe. Erst so bei Seite 100 hatte ich festgestellt, dass ich den Überblick über die Handlungsorte verliere. Meine Figuren konnten miteinander telefonieren, aber sie durften sich auf keinen Fall zur Hilfe kommen können. So musste ich zunächst immer wieder Ortsteile verschieben oder irgendwie anders anbinden. Sowas funktioniert tatsächlich ganz schön mit Scapple oder dem Denkbrett, weil die Verknüpfungslinien sich ja mitbewegen. Ein Raumschiff würde ich aber wahrscheinlich auch erst mal mit Papier und Stift planen - es sei denn, es wäre Babylon 5, die Enterprise oder sowas wie ein Kampfstern bei Galactica - oder halt der Todesstern himself :slight_smile:

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Mache ich ja nicht. Ich hatte im konkreten Fall eine Wohnung beschrieben und festgestellt, als ich es nochmals gelesen habe, dass eine solche Wohnung nicht funktionieren kann. Also habe ich die Wohnung, wie ich sie beschrieben hatte, aufgemalt. Und? Es gab überhaupt keinen Platz für Fenster, Türen, etc. Dann habe ich so lange herumgemalt, bis es gepasst hat. Mit Bleistift und Radiergummi.

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Es gibt Tausende von Deckplans kostenfrei im www.
Aus der RPG Szene gibt es unter dem Stichwort Traveller unendlich viele, die auch nicht so Star Wars mäßig sind, sondern „realistischer“.

Disziplin pur! Nichts für mich. Ich würde an der Stelle einen (quasi-)echten Ortsplan bevorzugen.

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Ich auch. Es war aber 2014 und ich hatte nichts anderes.

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Ich hatte damals einfach nichts besseres. Die Karte war ja noch im Fluss und ich musste Sachen verschieben können. Bei einem Stadtplan über ein Grafikprogramm hätte ich mich totgepflegt. Ich wüsste nicht einmal heute, was ich machen würde.

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So geht es auch mir. Ich will ja keine Risszeichnung veröffentlichen, sondern brauche nur eine Krücke fürs Gedächtnis.

Hier mein Machwerk. Nicht schön, aber erfüllt seinen Zweck.

Sternenglanz.pdf (176,0 KB)

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Das ist ein Raumschiff? Wie süß!!!

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sozusagen das Containerschiff fürs All :slight_smile:

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Ich möchte auch so eins haben.

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würde mir auch gefallen, aber dann immer diese Parkplatzprobleme … :sweat_smile:

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