Die Sache mit der Kritik. Mal wieder

Da das von dir @Yoro verwendete Zitat wohl von mir stammt, will ich auch meinen Kommentar dazu geben.

Zuerst einmal denke ich, die meisten Menschen sind nervös, wenn sie sich in der Öffentlichkeit präsentieren müssen. Natürlich kann man lernen, damit umzugehen. Aber es berichten eben auch Schauspieler nach 40 Bühnenjahren noch davon, immer noch Lampenfieber zu haben.

Daher denke ich, gehört schon etwas Mut dazu, sich hier der Kritik auszusetzen. Man verlässt dabei die eigene Komfortzone weil es an Kritik bestimmt nicht mangeln wird. Und man tut es freiwillig, aus eigenem Entschluss.

Auf der anderen Seite ist die Kritik ja gerade das Salz in der Suppe, will sagen, deswegen macht man es ja. Und man macht es vielleicht hier, weil sich der Grundton des Umgangs hier in diesem Forum wohltuend von anderen SM Plattformen unterscheidet. (Wobei ich zugeben muss, SM nur vom Hörensagen zu kennen. Ich habe keine Accounts dort.) Jedenfalls ist es hier sehr angenehm.

Mein Post befasste sich deshalb ja auch in erster Linie nicht mit den Voraussetzungen für das Posting eigener Texte, sondern mit der Art der Kritik meiner Vorposterin. Die dortigen Formulierung, wie „dein Text strotzt vor …“ fand ich ungeeignet als Kritik. So etwas ist abwertend und nicht hilfreich.

Wie dem auch sei. Die zitierte Textstelle war dann eigentlich ein Teil des Versuchs, noch ein halbwegs versöhnliches Ende zu finden. Denn darum geht es doch, finde ich: es soll niemand in Watte gepackt werden. Kritik darf hart und schonungslos sein, nur eben nicht unsachlich. Man will sich ja schließlich am Ende noch in die Augen sehen können.

In diesem Sinne
:eyes:

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Die Frage ist auch: Wollte der Absender wirklich die ehrlich Meinung von Lesern wissen oder hat er sich nur nach Bestätigung gesehnt?
Weil wer von seinen Texten überzeugt ist und tatsächlich nur an der Wirkung auf andere interessiert ist, nimmt Kritik, glaube ich, objektiver hin.

Zum Thema Kritik wurde schon vieles geschrieben.
Daher schreibe ich zu diesem Thema ein Erlebnis, das mich gelehrt hat, wie man Kritik am besten formuliert .

Circa 1975 wurde ich von der Firma in einen Rhetorikkurs geschickt. Wir waren damals sieben Teilnehmer. Es gab nicht die übliche Vorstellungsrunde, die wir alle „befürchtet“ hatten, sondern jeder musste den Teilnehmer zu seiner Linken interviewen und anschließend vorstellen. Nach jeder Vorstellung – später dann nach jeder Rede, die wir hielten – wurde die Vorstellung von jedem anderen analysiert.
Vom Kursleiter bekamen wir zu Beginn nur die Vorgabe: Egal, was kritisiert wurde, jeder Satz musste mit: „Ich würde“ beginnen, und die Kritik musste begründet werden.
Das war Bedingung. Es war wirklich nicht immer einfach, aber konstruktiv.

Beispiel:
Wenn ich sage: Du machst keine Pausen beim Reden, dann stelle ich lediglich fest, dass der Redner keine Pausen macht.
Wenn ich sage: Ich würde zwischen den Sätzen gelegentlich eine Pause machen, damit der Zuhörer dem Thema geistig besser folgen kann, dann ist die Kritik konstruktiv und begründet.
„Ich würde …“ und die Begründung dazu – ansonsten wurde die Kritik nicht akzeptiert. Der Kursleiter war in diesem Punkt konsequent.

Warum mussten wir so formulieren?
Ich greife durch diese Art der Formulierung den anderen nicht an, denn ich erkläre ihm lediglich, wie ich es machen würde und warum. Möglicherweise gibt es Menschen, die sich auch bei dieser Formulierung angegriffen fühlen oder noch nicht gelernt haben, Kritik anzunehmen. Da muss man als Kritikübender eben die Konsequenzen ziehen und sagen: Okay, dann eben keine Kritik mehr – auch gut.

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Ich ziehe vor jedem den Hut, der hier seine Texte vorstellt. Was wäre denn eine Schreib Community ohne eingestellte Arbeiten? Und jeder kann dabei etwas lernen.
Ich selbst habe das noch nicht öffentlich getan. Jedenfalls nichts von dem, was mir hoch und heilig ist. Danke an alle, die sich das trauen.

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Das ist eine steile These, denn die meisten Leute geben weitaus mehr Geld für ihr Hobby aus. Drohnenpiloten, Klavierspieler, Fotografen, fast alle Sportler geben Tausende für ihr Hobby aus. Papyrus macht dich nicht automatisch besser (das hätten einige gern), es hat das Potenzial, deine Texte zu verbessern. Besser werden musst du dann schon selbst. Nur weil jemand Papyrus gekauft hat, erstarre ich nicht in Ehrfurcht. Wenn ich lese, was hier als Erstversuch eingestellt wird, frage ich mich manchmal: lesen diese Leute keine Bücher? Wie kommen sie darauf, das hier einzustellen? Gut, das frage ich mich bei Verlagsautoren auch manchmal.
Mir geht die Kritik von @Yoro nicht weit genug, denn es muss einen Unterschied zwischen wohlwollender Aufmunterung geben und der Tatsache, dass es Texte gibt, wo man liest, dass der Urheber noch zwanzig Jahre lang lesen und schreiben muss, bevor er einen zweiten Versuch wagt. Aber der Verriss ist hier nicht vorgesehen, unerwünscht, unwillkommen und verpönt. Wie zum Teufel sollen die Leute begreifen, wie weit sie davon entfernt sind, etwas Lesbares zu schreiben?

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Es ist eben schwierig, das was man erreichen möchte (zum Beispiel Spannung) auch entsprechend umzusetzen. Da kann ich hunderttausend Bücher lesen.
Wenn ich als Beifahrer mehrfach zu einer Adresse in einem mir ansonsten unbekannten Ort fahre, dann kann ich mir hoffentlich den Weg merken.
Fahre ich die Strecke zum ersten Mal selbst hinter dem Steuer, dann verfahre ich mich garantiert. Wenn dann noch eine Straßensperre wegen einer Baustelle dazu kommt …
Es muss mir doch erlaubt sein, nach dem Weg zu fragen, selbst wenn ich x Mal als Beifahrer die Strecke gefahren bin.

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Weil genau das der richtige Ort dafür ist.

Das ist meiner Meinung nach der perfekte Weg jemandem die Lust auf etwas, das einem Spaß macht, zu vergrätzen.

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Es kostet eine Portion Mut, Texte hier zur Verfügung zu stellen und auf der anderen Seite macht es viel Arbeit, diese zu bewerten. Klar gibt es immer mal unterschiedliche Meinungen, aber im Großen und Ganzen habe ich alleine durch das Lesen der Beiträge von beiden Seiten schon unheimlich viel von Euch lernen dürfen. Dafür einfach mal ein riesengroßes Lob und ein herzliches Dankeschön!!! Ihr alle seid einfach wunderbar!

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Kritik anzunehmen ist mindestens eine genauso harte Sache, wie Kritik zu geben und ohne einen achtsamen Umgang mit der Sprache an sich führt das häufig ins Gefühlschaos. Friedemann Schulz von Thun hat sich eine goldene Nase damit verdient, das zweite Watzlawicksche Axiom (Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsanteil) zu erklären, verstanden hat ihn, scheint es mir, kaum jemand. Dabei sollte wenigstens die „Anleitung zum Unglücklich sein“ und „Miteinander Reden“ die Voraussetzung zum Geben und Nehmen von Kritik und Feedback sein. Aber bitte, muss man nicht, man kann auch anders. Ist dann halt Kacke.
Klar, wenn mir einer sagt, dass ich ein Idiot bin, weil ich so schreibe, wie ich schreibe, dann ist das voll ein Elfmeter in die Weichteile, wenn aber jemand sagt: „Das was du schreibst, ist so, wie du es schreibst, ein Schas mit Quasteln“ und das auch noch idealerweise konkretisiert, dann sollte ich mir - insbesondere dann, wenn ich die Kritik eingefordert habe - tatsächlich Gedanken darüber machen.
Ich habe hier, wie viele andere auch, ehrliche Kritik eingefordert und bekommen. Niemand griff mich persönlich an, vieles aber war hart und kratzte an meinem (überdrehten) Selbstbild. Ich lernte Dinge an mir kennen, die ich vorher nicht kannte, nicht kennen wollte, zog meine Schlüsse daraus und änderte meinen Text (und vielleicht sogar mich selbst), wo immer es mir notwendig erschien. Am Ende, nach drei Jahren Arbeit und einem Jahr begleitendem Nachdenken in diesem Forum, denke ich, dass es gut ist. Gut genug für einen alten weißen Mann, der nun belletristisch debütiert.
Freilich mag sich, wenn das mal beim großen A zu bestellen ist, auch der eine oder andere Eumel daran wetzen und mich einen Idioten heißen. Soll so sein. Vielleicht hat die arme Sau selbst schon lange genug probiert, etwas zu schreiben und es nicht geschafft, vielleicht ist er nur zu feige, um seinen eigenen Zorn in der analogen Welt an geeigneteren Gegnern auszuleben, vielleicht ist auch alles ganz anders. Weiß ich es?
Dann greif ich halt in mein Regal, dort wo die alten Schallplatten (die aus Vinyl) stehen, lege meinen Reinhard Mey auf und gröhle laut mit:
Dem einen ist meine Nase zu weit links im Gesicht
zu weit rechts scheint sie dem andern und das gefällt ihm nicht
drauf meldet sich auch schon der Dritte, der meint sodann:
Sie säße zu sehr in der Mitte und ich soll was ändern daran.
Und ich bedenk was ein jeder zu sagen hat und schweig fein still
und setz mich auf mein Achtel Lorbeerblatt und schreibe wie ich will!

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Das Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun ist übrigens praktisch fürs Dialoge schreiben.

„Das Fenster ist offen“, könnte je nach Protagonist auch eine Aufforderung sein „Mach es endlich zu, du depp, siehst du nicht, dass ich friere, weil ich mir deinetwegen die Haare gefärbt habe, die deswegen nass sind. Groaagghh! ;)“

Ich versuche Kritik wohlwollend zu verpacken. Ein bisschen wie ein Appetithäppchen. Mir fällt es recht leicht in anderen Texten Optimierungen zu finden (umso schwerer bei mir selbst - na toll), zumindest, wenn sie eine ähnliche Schreibhaltung einnehmen.
Ich selbst tue mich schwer mit Kritik von Fremden. Deshalb habe ich Testleser, denen ich vertraue (mit Tränen in den Augen „wenn du das sagst, streiche ich das, kein Problem, wirklich“ ) Nein so schlimm ist es nicht :stuck_out_tongue:
Aber ich kritisiere halt so, wie ich selbst kritisiert werden möchte. Je länger ich jemanden „kenne“ desto kritischer darfs klingen.

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Ach ja, der Unterschied! Der muss tatsächlich gemacht werden. Ich schrieb es schon mehrfach an anderen Stellen, ein Buch, das veröffentlich werden soll oder schon ist, ist, obwohl auch mit Herzblut geschrieben, eine Ware. Sie wird gehandelt und Leser, so wäre es jedenfalls wünschenswert, geben viel Geld dafür aus und haben ein gewisses „Recht“ das Ergebnis sachlich zu kritisieren. Leider ist der Ton inzwischen überall rauer und Kritik häufig persönlich geworden.

In diesem Forum gelten jedoch etwas gemildertere Kriterien, denn wir kennen uns alle nicht wirklich. Niemand weiß, welche Biografie, welche Persönlichkeit hinter den mutig gezeigten Texten steht. Mit ein wenig Empathie spürt man sehr schnell, wer tatsächlich an maßvollen Tipps und Vorschlägen interessiert ist, oder wer gerade mal ein paar Bauchpinseleinheiten benötigt. Wir sind nur Menschen und die meisten hier ebenfalls Suchende und nicht perfekt.
Wie so oft: Der Ton macht die Musik! Den Weichspüler sollte man sparsam einsetzen, denn langfristig hilft er nicht viel, aber den Reich-Reinicki müssen wir hier auch nicht geben – er war ein Unikat, hatte aber unbestritten Ahnung.
Also, Kritik ja, aber die der konstruktiven, ermunternden Art, die destruktive ist definitiv überall unerwünscht.

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Kritik ist wichtig. Und wenn sie hier im Forum kommt, ist das besser als wenn sie von Lesern gepostet wird.
Andererseits lieben wir den Umgang mit Sprache. Warum wenden wir das dann nicht bei kritischen Anmerkungen an.
Seid ehrlich aber freundlich und nehmt nichts persönlich.

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Ist das nicht reine Spekulation? Wer legt das fest, wie lange jemand noch lesen und schreiben wird müssen, bevor er einen zweiten Versuch wagen darf? Aber ob Verriss wirklich dazu motiviert, besser zu werden, in was auch immer, das bezweifle ich doch stark. Auch sehe ich es nicht als meine Aufgabe an, jemandem „begreiflich“ zu machen, dass aus ihm wohl niemals ein Ernest Hemingway wird. Ich finde, Demotivation erlebt man in der heutigen Gesellschaft schon zuhauf, jedenfalls weitaus mehr als positive Bestärkung, da muss ich selbst nicht noch nachtreten.

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Ich arbeite in der Softwareentwicklung. Dort ist Test und Review das tägliche Brot, denn es wurde noch nie auf Anhieb eine fehlerfreie Software geschrieben (genaugenommen, gibt es keine fehlerfreie Software).

Ich glaube mit dieser Einstellung würde Nopuli hier nicht glücklich werden.

Grundsätze für ein konstruktives Feedback sind (neben den üblichen Benimmregeln):

  • Es geht um das Produkt, nicht dem Entwickler/Autor.
  • Es gibt keine Note für das Produkt oder den Entwickler. Das Ziel ist eine Verbesserung des Produktes nicht seine Bewertung.
  • Fehler müssen benannt werden.
  • Der Schweregrad der Fehler muss benannt werden. Ist es nur schöner oder ein sachlicher Fehler
  • Der Entwicklungsstand muss beachtet werden. Ist es ein Review direkt nach Beginn der Arbeit um eine Vorabklärung zu haben oder ist es ein Endprodukt.
  • Fehler müssen begründet werden, denn wenn der Entwickler den Grund wüsste, hätte er ihn nicht gemacht.
  • Besser ein Kollege findet den Fehler als der Kunde.
  • Es geht nicht darum keine Fehler zu machen, sondern daraus zu lernen
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@ftu_de
Das könnten sich viele Menschen im Berufsleben auch mal zu Herzen nehmen.

Es gibt natürlich auch Firmen die auf klingonische Art programmieren. :grin::alien:

  • Spezifikationen sind für die Schwachen und Ängstlichen.
  • Was soll das Gerede mit der Freigabe´? Klingonen erstellen für ihre Software keine Freigabe´. Wir lassen die Software aus ihrem Käfig, damit sie eine blutige Spur von Designern und Qualitätsprüfern hinter sich herzieht.
  • Ich habe die Abteilung vom technischen Qualitätsmanagement in einem Bat-Leth Wettkampf besiegt. Sie werden uns nie wieder belästigen.
  • Du stellst den Sinn meines Codes in Frage? Ich sollte Dich auf der Stelle töten, gerade so wie Du jetzt dastehst!
  • Unsere Nutzer werden Furcht und Achtung vor unserer Software haben. Lasst die Software los! Lasst sie los, auf dass die Nutzer wie die Hunde fliehen, die sie sind!
  • Dies ist ein guter Tag zum Sterben! Lasst es uns ausliefern!
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Nicht selten gilt eine destruktive Kritik nicht einmal dem Objekt oder der Person dahinter, sondern dient allein dem Kritiker, der eine sich selbst erhöhende Art der Befriedigung darin findet, andere zu erniedrigen. Advocatus diaboli, aber ohne Anwalt. So etwas straft man am besten mit Ignoranz.

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Ich fand es noch im Rahmen, nicht übermäßig freundlich, aber auch nicht abwertend. Sowas kann dir auch bei einem Lektor passieren. Immerhin weiß der Adressat sofort, was dem Kritiker nicht gefallen hat, und wie ich es in entsprechendem Thread verstanden habe, ist es auch nicht negativ aufgestoßen.

‚Ich würde‘ macht sich da immer gut, und eine Begründung finde ich absolute Pflicht beim Kritisieren. Von einem ‚Der Absatz ist Mist‘ hat der Autor nichts, wie soll er da wissen, was genau schiefgelaufen ist. (Davon abgesehen wäre sowas ein echtes no-go.)

Stimmt. Aber ein absoluter Neuling steigt eher selten mit Profi-Equipment ein (es sei denn, Geld spielt keine Rolle), normalerweise schaut man erst mal, ob die erste Begeisterung lange genug anhält, um zu einem echten Hobby zu werden.

Und wer bin ich oder bist du oder ist sonst jemand, das zu beurteilen? Gut möglich, dass der Knoten schon beim zweiten Versuch platzt.

Weil er in einem Forum, wo an Texten gearbeitet wird, absolut nichts bringt. Verrisse schreibt man bei fertigen, bereits veröffentlichen Büchern, wenn nichts mehr dran korrigiert wird und der Autor der Ansicht war, er könne sein Werk auf die Welt loslassen. Mit einem Verriss sagt man ihm (oder ihr), Mensch, aus den und den Gründen war das nichts.

Ganz einfach, indem man ihnen genau sagt, wo es noch überall fehlt. Dann wissen sie, wo sie stehen und können sich entscheiden, ob sie in einen Lernprozess einsteigen - oder lieber doch ein anderes Hobby wählen wollen.

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Meine Sicht dazu:

Weil man die Geschichte nicht erzählen muss. Sondern weil man sie erzählen will.
Dadurch ist sie viel persönlicher, wertvoller - ergo kann es die Leute hier viel härter treffen.
Im Übrigen gibt es auch viele Leute, die extrem ungern Texte in z.B. der Schule vorlesen. Wagt sich so jemand, seinen Text hier einzustellen und bekommt dann einen Dämpfer…

Trotzdem gilt natürlich: Bitte ehrlich Kritik/Anmerkungen.

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Den Luxus hast du halt leider nicht mehr, wenn dein Buch veröffentlicht ist. Da kann dann jeder drüber herfallen.

Das versuche ich auch, aber wenn ich wirklich nichts zu Loben finde, mache ich das auch nicht.

Ganz genau. Und nach Möglichkeit denselben kein zweites Mal zu machen (die Auswahl ist echt groß genug :wink: )

Mit Dämpfern muss man rechnen, es geht ja schon damit los, ab wann ein Dämpfer überhaupt als solcher wahrgenommen wird. Auch unter Autorenseelen gibt es himmelweite Unterschiede.

Wer hier einen Text einstellt und um Kritik bittet, kann erwarten, dass er höflich behandelt, nicht persönlich runtergemacht und jegliche Kritik begründet wird. Er kann nicht verlangen, dass man sein Werk automatisch toll findet und auch nicht, dass man seine Kritikpunkte vornehm für sich behält.

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