Deine Schreibziele für 2023

:calendar: Man kann sich auch an einem Dienstag im September ein Ziel setzen, ein Projekt beginnen oder sein Leben ändern, aber der Jahreswechsel macht es irgendwie leichter. Offizieller. Viele von uns haben zwischen den Jahren ein paar Tage frei und damit Zeit zum Nachdenken. Und dann schimmert das Jahr, das vor uns liegt, wie frisch gefallener Schnee, und es gibt noch so viel davon! :snowflake:

Was sind eure Schreibziele für 2023?

Habt ihr eine Strategie, um sie zu erreichen? Einen Ort und eine Zeit, die nur euch gehören? :writing_hand:
Setzt ihr euch Zielvorgaben in Papyrus Autor?

Was hilft euch dabei, weiter zu schreiben, wenn es schwierig wird, das Schreiben oder das Leben? :coffee:

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Mein Schreibziel ist klar definiert: Ich möchte wieder damit beginnen, es regelmäßig zu tun.
2022 war für mich mehr oder weniger ein Totalausfall, nachdem ich davor vier Jahre lang fast jeden Morgen geschrieben habe. Für 2023 steht die Arbeit an meinem zweiten Roman an.
Ich setze mir dabei lieber kein konkretes Ziel („Fertig bis Jahresende“ oder ähnliches), da ich damals beim ersten mit solchen Vorsätzen regelmäßig daneben lag. Wie schnell ich fertig werde, weiß ich nicht. Aber ich möchte wieder jeden Morgen schreiben.
Dazu stehe ich früh auf (etwa 5 Uhr) und reserviere die Zeit, ehe der Rest der Familie aus den Betten kriecht, für die Schriftstellerei.
Gut, am 1. Januar wird das wahrscheinlich nichts, weil man mich am Silvesterabend wohl kaum abends um 9 Uhr ins Bett lässt, aber danach dann wieder … :slight_smile:

6 „Gefällt mir“

Auf jeden Fall möchte ich täglich schreiben, egal was und wieviel. Einfach, damit sich das richtig einschleift.
Wie @Joh will ich das auch früh tun, denn ist der Tag erst fortgeschritten, wachsen die Ausreden :sweat_smile:

Tja … einfach machen, nicht so perfektionistisch sein. Wenn man einen Tag scheitert, darf man das nicht gleich als Totalschaden bewerten, stattdessen lieber gleich weitermachen. Da der 1.1. ein Sonntag ist, passt das ganz gut, ich fange mit Veränderungen sonst lieber montags an, also sagen wir mal 2.1. :grin: (das ist doch schon der erste Schritt zur Imperfektion oder heißt das Unperfektion oder gibt es das Wort nicht mal?).

Mein aktuelles Buch fertig überarbeiten und dann endlich endlich mal ein neues schreiben und fertigstellen. Dieses mal mit richtigem Plotten vorher. Mal sehen, wie das funktioniert. Vielleicht nutze ich auch mal die tollen (für mich neuen) Vorlagen im Denkbrett.
Außerdem möchte ich meine Diktiersoftware mal richtig nutzen lernen und dann spreche ich mit Papyrus. :face_with_hand_over_mouth: Mal sehen, ob mir das liegt.

Auf jeden Fall. Das ist mir lieber, als noch irgendwo Tabellen zu führen und Zahlen einzuschreiben. Alles nur nutzloser Zusatzaufwand (für mich, anderen mag das gefallen). Ich werde mir die Seitenzahlen als Vorgabe einstellen, wobei ich noch schauen muss, wie ich das auf Normseiten einstellen kann. Vielleicht gibt es da eine Formatvorlage.

Das Schreiben, nur das Schreiben. Das ist ja das Problem. Wenn ich nicht weiterkomme, fall ich in ein Loch der Untätigkeit, bis ich so gernervt davon bin, dass ich weitermache. Stattdessen möchte in künftig dann wenigstens an Kurzgeschichten schreiben, statt gar nichts mehr zu tun. Diesen seltsamen Perfektionismus zu überwinden, ist wohl das Wichtigste. Seitenwind war da schon mal nicht schlecht, da war keine Zeit für Perfektion oder den inneren Kritiker.

Eigentlich will ich mir gar nicht so viel vornehmen. Warum sollte ich ab 1.1. schaffen, womit ich bisher kämpfe? Deswegen reicht das einfache Ziel: immer weitermachen, weiter schreiben, irgendwas schreiben.
In den letzten Monaten ist mir das einigermaßen gelungen. Das letzte Loch war recht kurz, also sehe ich da Fortschritte.

6 „Gefällt mir“

Mein guter Vorsatz für 2022 war gewesen, jeden Morgen als Allererstes mindestens eine halbe Stunde lang an meinem Roman zu arbeiten. Das habe ich durchgehalten (mit Ausnahme von insgesamt ca. 15 Tagen, an denen ich mich viel lieber an den Roman gesetzt hätte, aber mir streng befohlen habe, zuerst die blöde Grundsteuererklärung o.ä. fertig zu machen).
Das hat gut funktioniert, das mache ich 2023 wieder.
Ganz konkret habe ich mir (mindestens) für Januar und Februar vorgenommen, jede einzelne Szene mit folgenden Fragestellungen unter die Lupe zu nehmen:

  • Wieviel Zeit nimmt die Szene in Anspruch? Wieviel Uhr ist es gerade? → Logikfehler bereinigen.
  • Kommt ein Konflikt darin vor? → Gegebenenfalls die Konflikte stärker herausarbeiten.
  • Kann ich die Protagonistin stärker gewichten? → Jede Szene, in der sie vorkommt, neu aus ihrer Sicht schreiben statt nur aus Sicht des männlichen Protagonisten, und dann entscheiden, wie ich beide Sichtweisen zusammenfüge.

Bei über 150 Szenen wird das eher ein halbes Jahr dauern als 2 Monate… :sweat:

5 „Gefällt mir“

Das ist einfach! Ich bin gerade mit Roman Nr. 5 fertig geworden, ich werde Euch demnächst mit ein paar Leseproben behelligen. Der Plan ist also, diese Nr. 5 herausbringen, eine/n Verleger/in finden, der/die sich - platonisch - heillos in mich verknallt, in die Spiegelbestsellerliste kommen, die Literaturwelt zum Staunen bringen, Millionen verdienen, die Talkshows aufmischen, einen Plattenvertrag erringen, das T-Shirt zur Platte und den Film zum T-Shirt produzieren. Oder zum Buch, ich bin da flexibel. Und Millionen verdienen.
Das ist Plan A. .
Plan B ist deutlich einfacher: Nr. 6 schreiben. Jedes Jahr ein Roman, bis jetzt hat es funktioniert. Achja, und Weltfrieden!

Ich kompensiere anders: Mit Handwerk. Holz, Leder, Metall, irgendein Projekt läuft immer, Z. Zt. Geschenke für die Enkelkinder. Dabei muss ich mich sehr konzentrieren, da bleibt kein Platz für Grübeleien. Und dann gehts meist wieder. Einen Tag mal nicht schreiben, ist bei mir nicht drin.

10 „Gefällt mir“

Im Winter wische ich den Boden, im Sommer buddel ich im Garten. Wenn mir trotzdem überhaupt nichts einfällt, lese ich die Bücher anderer Leute.

6 „Gefällt mir“

Mein primäres Ziel beim Schreiben 2023 ist, dass ich mir eine meiner zahlreichen angefangenen Ideen aussuche und endlich mal zu Ende bringe. Ich hab zu viele davon, was ja im Grunde kein Nachteil sein muss. Mal sehen, welche es wird …

5 „Gefällt mir“

Ja, * smile *, die gute alte Miss-Wahl :grin:

Irgendein Klimazeugs könnte man noch ergänzen.

7 „Gefällt mir“

Ja, so ähnlich mache ich es auch, und ich stricke Pullover und Socken, oder stelle mich an die Drechselbank.

Aber im neuen Jahr möchte ich endlich zumindest den ersten Teil meines Fantasywerkes fertigbekommen; und ich würde auch gerne täglich schreiben, allerdings nicht morgens, da liegt meine Kreativität restlos platt, sondern spät abends, wo ich immer die besten Ideen habe.

Und ich bin auch für den Weltfrieden!!!

6 „Gefällt mir“

Teil zwei ist mein diesjähriges Ziel.
Ist gar nicht so einfach, der erste Teil schrieb sich von selber, jetzt schaue ich manchmal dem Cursor zu.
Ich habe eine geheime Geschichte, die ich weiter schreibe und meiner dunklen Seite freien Lauf lasse.
Meisten fällt mir dann auch Neues für den richtigen Text ein.

3 „Gefällt mir“

Teil 4 der Hochtaunus-Krimi-Reihe … eine neue Serie à la Film Noir … oder die Urban Fantasy Saga aus der Schublade …
Wünsche/Pläne habe ich also viele, mal sehen, was ich davon umsetzen kann.
Es ist für mich eine der schönsten Nebensachen der Welt, das Schreiben.

6 „Gefällt mir“

Den zweiten Teil meiner Dilogie beenden und vielleicht auch das eine oder andere Exempöar an den Mann / die Frau bringen

3 „Gefällt mir“

Nach einem krankheitsbedingten Unterbruck von mehr als einem Jahr, endlich mein 3. Buch weiterschreiben und abschliessen.
(Und eigentlich noch wichtiger: Darauf zählen und glauben, dass die wiedererlangte Gesundheit erhalten bleibt.)

10 „Gefällt mir“

Lieber Waba, das wünsche ich Dir von Herzen - ein gutes und gesundes neues Jahr und viel Spaß beim Schreiben des Dritten!

3 „Gefällt mir“

Ich möchte 2023 endlich so weit kommen, dass ich täglich schreibe. Irgendwas zur Not. Im letzten Jahr habe ich eine Fantasy-Geschichte angefangen und bin dann ins Stocken gekommen. Im jetzt fast letzten Jahr habe ich diese Geschichte noch einmal von vorn begonnen - diesmal mit Plotten. Das geht leichter, gerät allerdings langsam in der Länge aus dem Ruder.
Die Ziele dafür hab ich mir tatsächlich mit Papyrus gesetzt. Zu ehrgeizig für jemandem mit Vollzeit-Job, aber ist ja auch das erste Mal, also will ich gnädig mit mir sein.
Hoffentlich lockt mich die Community weiter abends an den Rechner - auch zur Gartenzeit.
Bis bald und feiert gut rein ins neue Jahr :slight_smile:

3 „Gefällt mir“

Hallo, gute Vorsätze.
Seit einigen Jahren schreibe ich nicht mehr so ellenlange Dinger. In der Kürze liegt die Würze. 50-70tausend Worte reichen für mich. Viele gute Wunscherfüllungen im neuen Jahr

3 „Gefällt mir“

Die Geschichte, die ich im Kopf habe, deren Ablauf ich grob, aber noch nicht in Gänze notiert habe, in eine gute Geschichte zu wandeln.
Dazu benutzte ich auch die Schreibziele vomn Papyrus.
Was ich mache, wenn es nicht so gut läuft? Sport, Musik hören und Saxophon spielen (lernen).

Gruß aus MG und ein zufriedenes Jahr 2023
Klaus

5 „Gefällt mir“

Nach einem Jahr total down, ist es jetzt echt schwer. Vor allem, weil das Buch einen deutlich humorvollen Eindruck hinterlassen soll. Danke für die guten Wünsche.

Ja, ist bei mir auch das Ziel. Gute 70tausend Worte ergeben etwa 300 Seiten im fertigen Buch.

4 „Gefällt mir“

Mein Schreibziel in diesem Jahr? Etwas kürzer treten, zwanzigtausend Worte weniger und dafür etwas mehr Freizeit, Radfahren, mich mehr um die Familie kümmern, das Leben in der Natur genießen.

3 „Gefällt mir“

Ja, die Morgenstunden sind auch meine Lieblingsarbeitszeit. Niemand ist wach, die Welt ist still … Ich bin gespannt auf deinen Roman!