Das Ding mit dem Cover

Jetzt bin ich rot geworden und die Königin will wissen warum …

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Oh nein…bitte sie um Verzeihung in meinem Namen

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Keine Ursache. Sie meint, du hast zwar recht, aber ein so flaches Herz würde sowieso keinen Menschen interessieren.

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Ich bin eher der Fan von individuellen Covern. Meine Cover stellen meist eine Szenerie, Protagonisten, oder anderes dar, dass im Buch tatsächlich vorkommt.

Spielt dein Buch an einer besonderen Kulisse ( Tattoostudio in den Bergen beim Geschichtsdrucker), oder kommen Utensilien drin vor ( gelbe Rosen und Tattoonadeln) kannst du versuchen, ein Cover zu gestalten, dass dies beinhaltet und den Titel so wählen, das Romanze erkennbar bleibt. »Ein Herz für immer dich«
:sweat_smile:
Ich glaube einen Trend, oder Stil hinterherzulaufen ist der falsche Weg. Vor zehn Jahren noch, hatten selbst etablierte Verlage noch stiefmütterliche Cover von gut bekannten Büchern.
Allerdings habe ich gehört, dass die Romance Leser gewisse Erwartungen hegen, d.h. du verlierst einge Leute, gewinnst aber vielleicht auf lange Sicht.

Hier ein Beispiel. Die Maschinen.

Ich mochte das Buch. Ja, es kommen Weltraum und weibliche Roboter drin vor. Nichts deutet darauf hin, dass hier ein Matriachat dass All mit Hilfe von Roboterdronen erobert. Tatsächlich finde ich das Cover ziemlich mies. Vielleicht haben sie deshalb die ganzen Preise drauf gedruckt. Für eine etablierten Verlag und ein erfolgreiches Buch ganz schön maue Coverleistung (in meinen Augen)

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Ich schreibe auch Romance, ich hatte eine Testleserin die oft stöhnte, „so hab ich das aber noch nie gelesen“, was ich mit „zum Glück“ beantwortete; und sie wolle sich in den männlichen LI verlieben (Thema für sich, ich finde die Idee furchtbar), was ohne Waschbrettbauch, grüne Augen, schwarzes Haar und Geruch nach vollbesetztem Bus bei Hitzewelle nicht ginge.
Jetzt zur Frage:
Ich achte lieber darauf, dass meine Cover auf mich als Marke hindeuten. Ich werde sicher keinen großen Erfolg haben, schreibe aber, was mir gefällt. Und fünf anderen Romanceleserinnen.

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Ich bin sehr froh, dass ich „das Ding mit dem Cover“ delegieren konnte. Die Kunstfraufessor legte mir drei oder vier Entwürfe vor. Da ich die Dame bereits seit einiger Zeit kenne, überliess ich ihr die Wahl. Sie war die richtige.
Später fragte ich sie, warum dieses Bild. Sie argumentierte mit einer Szene aus dem Roman, in dem sich meine Prota von dem Bild „Judith mit dem Kopf des Holofernes“ von Lukas Cranach angesprochen fühlt („Und jetzt du, Gabi!“). Ich war skeptisch, aber sie hatte recht. Fast alle Frauen, die ich kenne, meinen, das Cover sehe sie durchdringend und auffordernd an.
Schön, dass ich nicht alles alleine machen musste.

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Und ich hielt es für ein Selbstporträt der Künstlerin. :wink:

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